Nur weil die Nazis die Märsche mißbraucht haben,
sind diese größtenteils noch lange keine Nazimärsche.

Der Autor MGB erzählt das Ende des 1000-jährigen Reichs.
Die Massenmörder und Volksverdummer.
                                                
Hitler                                       Himmler                             Goebbels                                          Göring
Die sowjetische Fahne flattert auf dem Reichstagsgebäude in Berlin.
Sowjetische Soldaten feiern ihren Sieg über Hitler Deutschland in Berlin.

Bilder von seinem versprochenen "Paradies".

Massenmord im Konzentrationslager Buchenwald:
Es gibt keine Entschuldigung.
1945 lag Deutschland in Schutt und Asche.
Hier Dresden vor der Bombardierung.

Dresden ist die Landes - Hauptstadt Sachsens, in der Nähe der tschechischen Grenze im Elbetal. Die Stadt war und ist heute wieder als Florenz des Nordens bekannt. Warum es derart bombardiert wurde bleibt bis heute noch ein Rätsel, denn es besaß keine Indusrie.

Dresden nach der Bombardierung 1945
Trümmer, Schutt und Asche wohin man auch sieht.
Wohin...? Kein Zuhause mehr - und heimatlos.

Nach dem Krieg: Viele Männer sind in Gefangenschaft. Frauen wickeln die Ärmel auf. Sie waren als Trümmer-Frauen bekannt, wurden aber von der Regierung um die Kindererziehungszeiten betrogen.
Für Frau Claudia Roth: Waren das die Türken, die Deutschland wieder aufgebaut haben? Frau Roth, lesen Sie besser einmal die deutsche Geschichte, bevor Sie einen solchen Unsinn erzählen.

Feldmarschall Wilhelm Keitel unterschreibt und dokumentiert
am 8./9. Mai 1945 die Kapitulation in Berlin Karlshorst.

Die Konferenz von Potsdam
Gruppenfoto nach den Verhandlungen. Von links nach rechts:
Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin

Beginn der Nürnberger Prozesse.

...Alle können vor Gericht gestellt werden: Ausser Adolf Hitler und Joseph Goebbels, sie begingen Selbstmord. Angeklagte sind unter anderen: "Reichsmarschall" Hermann Göring, der " frühere Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ( 1933 ernannte ihn Adolf Hitler zu seinem Stellvertreter). Architekt und Minister Albert Speer, die ehemaligen Barone wie der Außenminister Konstantin von Neurath und Joachim von Ribbentrop, der " erste Ideologe " Alfred Rosenberg, " Reichs-Jugend-Führer " Baldur Schirach und Martin Bormann, Reichsleiter der NSDAP der zum Tod durch den Strang verurteilt wurde. Gegen ihn wurde in Abwesenheit verhandelt. Jahrelang hielt sich das Gerücht, Bormann sei die Flucht ins Ausland gelungen. Seine Leiche wurde erst 1972 bei Bauarbeiten in Berlin (Invalidenstraße) entdeckt.

Prozess in Nürnberg gegen die Hauptkriegsverbrecher.
                                                
     H. Göring                                    R.Hess                          J. von Ribbentrop                     E. Kaltenbrunner

H.Göring: Selbstmord in der Nacht vor seiner Hinrichtung.
R.Hess: Lebenslängliche Freiheitsstrafe im Gefängnis Spandau. (Suizid 1987)
J.von Ribbentrop: Tod durch den Galgen.
E.Kaltenbrunner: Tod durch den Galgen.

                                                  
     A.Jodel                                    K.Dönitz                                       M.Bormann                             A. Speer

A.Jodl: Tod durch den Galgen.
K.Dönitz. 10 Jahre Haftstrafe.
M.Bormann: Tod durch den Galgen (in Abwesenheit).
E.Kaltenbrunner: Tod durch den Galgen.

Der erste – und einzige – Prozess vor dem Internationalen Militärgerichtshof wurde vom 20. November 1945 bis 1. Oktober 1946 in Nürnberg durchgeführt. Der ursprüngliche Plan der Alliierten, weitere Prozesse vor diesem Militärgerichtshof durchzuführen, war aufgrund von Querelen zwischen den Alliierten fallengelassen worden. Bei den Alliierten hatten sich inzwischen unterschiedliche Interessen und Vorstellungen entwickelt, welche Kreise in welchem Umfang zu verfolgen seien. So ermächtigte der Alliierte Kontrollrat mit einem dem Londoner Statut nachgebildeten Kontrollratsgesetz Nr. 10 vom 20. Dezember 1945, betreffend die "Bestrafung von Personen, die sich Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden, oder gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht haben", die Befehlshaber der einzelnen Besatzungszonen Nachfolgeprozesse, vor Gerichten der jeweiligen Besatzungsmacht, durchzuführen.

Unter Kriegsverbrechen wurden Delikte verstanden, die bereits in den Haager Abkommen vor dem Ersten Weltkrieg definiert worden waren: Tötung oder Misshandlung von Kriegsgefangenen, Hinrichtung von Geiseln, Verschleppung zur Zwangsarbeit, etc. Unter Verbrechen gegen die Menschlichkeit fielen vor allem die Verfolgung und Vernichtung der Juden und die Vernichtung "unwerten" Lebens, also Tötungsdelikte, die in allen zivilisierten Staaten verfolgt wurden. Unter Verbrechen gegen den Frieden wurde der Angriffskrieg verstanden, ein bis zu diesem Zeitpunkt nicht codifiziertes Delikt.

Von den Angeklagten wurden 35 freigesprochen. 24 wurden zum Tode verurteilt, 20 zu lebenslanger Haft und 98 zu Freiheitsstrafen zwischen 18 Monaten und 25 Jahren. Am 31. Januar 1951 setzte der Hochkommissar John Jay McCloy zahlreiche Strafen herab. Von den zum Tode verurteilten, für die sich unter anderen der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer verwendet hatte, wurden zwölf hingerichtet, elf zu Haftstrafen begnadigt und einer an Belgien ausgeliefert, wo er in Haft starb.

Das Gefängnis in Berlin Spandau
Wachablösung im Gefängnis Berlin Spandau.
Sowjetischen Soldaten lösen die amerikanischen Soldaten ab.

Das Kriegsverbrechergefängnis Spandau war ein im Bezirk Spandau gelegenes Gefängnis, in dem von 1946 bis 1987 die Verurteilten im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs ihre Haftstrafen verbüßten. Nach dem Tod des letzten Häftlings, Rudolf Heß, wurde es 1987 abgerissen. Das Gefängnis wird gelegentlich mit der rund drei Kilometer entfernten Zitadelle im Ortsteil Spandau verwechselt, hat mit dieser jedoch nichts zu tun.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es von den vier Alliierten Mächten benutzt, um die im Nürnberger Prozess verurteilten Gefangenen Nazistischen Kriegsverbrecher zu bewachen. Am 18. Juli 1947 wurden nur sieben Häftlinge dort eingesperrt. Diese waren: Karl Dönitz, Konstantin von Neurath, ( im November 1954 (entlassen), Baldur von Schirach, Albert Speer, Erich Raeder, (am 26. Sep. 1955 entlassen), Walter Funk (am 16. Mai 1955 entlassen) und Rudolf Hess (gestorben am 17. August 1987 im Gefängnis durch Suicid). Von den sieben Veruteilten verbüßten nur vier ihre Strafe ab. Die restlichen drei: Neurath, Raeder und Funk, wurden wegen ständiger gesundheitlicher Probleme früher entlassen. Zwischen 1966 und 1987 war Rudolf Hess der einzige Gefangene im Spandauer Gefängnis. Sein einziger Begleiter war der Aufseher Eugene K. Vogel, der ein naher Freund wurde. Vogel schrieb ein Buch über die Gefangenhaltung von Hess, welchem er den Titel gab: Der einsamsten Mann in der Welt.

In den fünf Monaten seit der Konferenz von Jalta hatten einige Änderungen stattgefunden, die die Beziehungen zwischen den vier Mächten stark belasteten. 1. Die Sowjetunion besetzte im Juli Zentral und Osteuropa, die Rote Armee kontrollierte komplett das Baltikum, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien. Viele Menschen flüchteten aus diesen Ländern, da sie eine Kommunistische Übernahme fürchten. Stalin hatte eine Kommunistische Regierung in Polen aufgestellt. Er bestand darauf, dass seine Kontrolle Osteuropas eine defensive Maßnahme gegen mögliche zukünftige Angriffe war und glaubte, dass es eine legitime Sphäre des sowjetischen Einflusses war.

2. Großbritannien hatte einen neuen Premierminister. Die Resultate der britischen Wahl wurden bekannt während der Konferenz. Infolge des Siegs der Labour Party über die Konservative Partei änderte sich die Führung. Folglich nahm der britische Premierminister Clement Attlee die Angelegenheit in die eigenen Hände. Er erklärte Winston Churchill, dass dessen sowjetische Politik seit Anfang der 1940er Jahre sich beträchtlich vom ehemaligem US-amerikanischem Präsidenten Roosevelt gegenüber Stalin unterschieden hatte, denn Stalin schien ein "Teufel" artiger Tyrann zu sein, der ein niederträchtiges System durchsetzen will.

3. Misstrauen Harry S. Trumans gegenüber Stalin und der Sowjetunion angesichts der Eigenmächtigkeiten Stalins bei der Neuordnung des östlichen Mitteleuropa: Die unterschiedlichen Interessen der Westmächte - insbesondere der USA - und der Sowjetunion prallten in den Konferenzen aufeinander, in denen über die Nachkriegsordnung beraten wurde. Gegenseitiges Misstrauen entstand. Ab 1944 offenbarten sich erste Risse in der Anti-Hitler-Koalition. Als der Krieg 1945 beendet war, hatte sich die Auflösung der siegreichen Koalition und die Bildung ideologischer und machtpolitischer Fronten längst vollzogen. Die USA nahmen das sowjetische Verlangen nach einer Sicherheitszone als Indiz für ein Expansionsstreben wahr. Aus der Sicht der Westmächte war in der Mitte des europäischen Kontinents und dessen östlicher Peripherie ein Machtvakuum entstanden. Sie befürchteten, dass es Ziel der Sowjetunion sei, in dieses Machtvakuum, in dessen Mitte Deutschland lag, vorzustoßen.

Die USA setzten dem von ihnen so empfundenen Expansionsstreben der Sowjetunion ihr Konzept der Eindämmung (containment) entgegen. Am 12. März 1947 stellte Truman die Eindämmungsstrategie zum ersten Mal offiziell vor. Er verwies auf die Gefahr, dass bei Duldung der kommunistischen Expansion nicht nur die Freiheit anderer Staaten, sondern nicht zuletzt die USA selbst bedroht seien. Truman verpflichtete sich, alle freien Völker zu unterstützen, die sich der Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch Druck von außen widersetzen. Anlass zu dieser 'Truman-Doktrin' war die Situation in Griechenland und in der Türkei. Diese Länder sollten vor der befürchteten kommunistischen Gefahr bewahrt werden.

Berlin wird in vier Sektoren geteilt.
Deutschland wird in Osten und Westen geteilt.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges war Berlin bis zu einem Drittel durch die gemeinsamen Verbündete mit ihren Luftangriffen und Straßenkämpfen zerstört worden. Die sogenannte Stunde Null kennzeichnete einen neuen Anfang für die Stadt. Das größere Berlin wurde in vier Sektoren von den Verbündeten unter dem Londoner Protokoll von 1944 aufgeteilt. Die Vereinigten Staaten bekamen die Stadtteile Neukölln, Kreuzberg, Tempelhof, Schöneberg, Steglitz und Zehlendorf.

Das Vereinigte Königsreich bestand aus den Stadtteilen von
Tiergarten, Charlottenburg, Wilmersdorf und Spandau.
Frankreich, (das den Krieg gewonnen bekommen hatte) wurden die Bezirke von Wedding und Reinickendorf zugewiesen.
Die Sowjetunion riss sich ohne Absprache der anderen Alliierten
die Bezirke Berlin-Mitte, Prenzlauer Berg, Pankow, Weißensee,
Friedrichshain, Lichtenberg, Treptow, und Köpenick unter den Nagel.
Also ganz Ostberlin.

Bild oben: Sowjet Denkmal im britischen Sektor Berlin Tiergarten.
Bild unten: Sowjet Denkmal in Berlin (Ost) Treptow.

Französisch besetzte Zone

Frankreich wurde zur Potsdam Konferenz nicht eingeladen. Infolgedessen nahm es seine eigenen Freiheiten, einige Entscheidungen der Potsdam Vereinbarungen anzuerkennen und andere eben nicht.

Zuerst, trotz eine der verbündeten Mächte zu sein, sollte den Franzosen keine Besatzungszone zugestanden werden, wegen der großen historische Feindseligkeit zwischen Frankreich und Deutschland, ebenso wie der relativ kleine Teil am Sieg der keine Rolle spielte neben den eigentlichen Siegern, nämlich den der Amerikaner und der Briten. Da jedoch Charles de Gaulle im Krieg für die Freiheit Frankreichs ununterbrochen eingetreten ist und war, akzeptierten schließlich sowohl die Briten als auch die Amerikaner die Rolle, die Frankreich als verbündete Kraft im Zweite Weltkrieg gespielt hat. Sie stimmten zu und überließen ihnen einen relativ kleinen Teile ihrer jeweiligen Zonen. Das Hauptquartier der französischen Besatzung in Westdeutschland befand sich in Baden-Baden.

(Das Saargebiet, ein wirtschaftlich wichtiges Gebiet aufgrund seiner reichen Kohlenvorkommen wurde vergrößert und 1947 als Saar Protektorat einverleibt. Es war ein nominell unabhängiger Staat, aber seine Wirtschaft wurde in die französische Wirtschaft integriert. Linkes Bild: Französische Soldaten, an der Spitze General Charles de Gaulle marschieren durch das Saarland - Rechts: Grenzkontrollpunkt Rheinland-Pfalz zum Saarland).

Britisch besetzte Zone

Nach der Befreiung der Niederlande schlossen sich kanadische Kräfte den Briten beim Einnehmen des nördlichen Deutschlands an. Nach Einnehmen des nördlichen Deutschlands zog sich Kanada zurück und überlies das nördliche Deutschland den Briten. Im Juli 1945, als sich die britischen Kräfte von allen deutschen Gebieten zurückzogen, trat die britische militärische Regierung einige kleinere Abschnitte ihrer Zone der sowjetischen Zone ab, z.B. Hannover Amt Neuhaus und einige andere Enklaven. (Grafschaft von Blankenburg).

Am 23. August 1946 entstanden durch die Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung zur "Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder" die Länder Hannover (später mit den Ländern Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe zum Land Niedersachsen zusammengeschlossen), Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Hamburg blieb ein eigenständiges Land. Das Land Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls 1946 durch Verordnung der französischen Militärregierung geschaffen. 1947 musste das vormalige Land Lippe auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht seine Selbstständigkeit aufgeben. Die lippische Regierung entschied sich nach Verhandlungen mit den beiden benachbarten Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen für den Anschluss an Nordrhein-Westfalen. In den Lippischen Punktationen verabredeten die Regierungen von Lippe und Nordrhein-Westfalen die künftige Berücksichtigung lippischer Interessen. Am 21. Januar 1947 trat durch die britische Militärverordnung Nr. 77 die Vereinigung in Kraft. Nach dieser Verordnung hätte nach einer innerhalb von fünf Jahren abzuhaltenden Volksabstimmung eine Neugliederung angeordnet werden können, was jedoch unterblieb. Am 5. November 1948 wurde mit dem "Gesetz über die Vereinigung des Landes Lippe mit Nordrhein-Westfalen" durch den nordrhein-westfälischen Landtag die Eingliederung rechtlich abschließend geregelt. Bremen blieb eine Enklave der US-Zone innerhalb der britischen Zone. Die Militärregierung der Briten hatte ihr Hauptquartier in Bad Oeynhausen.

Die amerikanische Zone

Die amerikanische Zone bestand aus Bayern und Hessen im südlichen Deutschland und den nördlichen Teilen des heutigen Baden-Württemberg. Der Hafen Bremens (wegen der Tiefe der Weser) und Bremerhaven (an der Weser Flußmündung der Nordsee) wurden auf Wunsch der US-Militärregierung unter amerikanische Kontrolle gestellt, um einen Stützpunkt im nördlichen Deutschland zu haben. Das Hauptquartier der amerikanischen Militärregierung war das ehemalige IG Farben-Gelände in Frankfurt am Main. Später dann Heidelberg und Mannheim.

Bild unten: Die Rhein - Main Air Base in Frankfurt

Bild unten: Die Turley Kasernen in Mannheim

Einige Besatzungssoldaten nutzten die verzweifelte Nahrungsmittelsituation der deutschen Bevölkerung durch Ausnutzung ihrer großen Menge an Nahrungsmitteln und Zigaretten aus. (Die Währung des Schwarzmarktes), was bekannt wurde durch die New York Times vom 25. Juni 1945. Einige US-Soldaten fanden, dass die deutschen Mädchen der Feind waren, aber für Geschlechtsverkehr haben sie sie dennoch benutzt. Die oft mittellosen Mütter von Soldaten gezeugten Kindern erhielten normalerweise keinen Unterhalt. In der Anfangszeit der Besatzung wurde es den US-amerikanischen Soldaten nicht erlaubt, für ein von ihnen gezeugtes Kind, zu bezahlen, um dem "Feind" nicht zu helfen. Ehen zwischen weißen US-amerikanischen Soldaten und österreichischen Frauen wurden bis Januar 1946, und mit deutschen Frauen bis Dezember 1946 nicht erlaubt.

Bild unten: Die Patton Kasernen in Heidelberg

Während den US-Soldaten befohlen wurde, lokalen Gesetzen zu gehorchen und dennoch dagegen verstießen, durften sie durch deutsche Gerichte für begangene Verbrechen gegen deutsche Bürger nicht bestraft werden. Wenn ein Soldat wegen strafrechtlichen Verhaltens angeklagt wurde, bevorzugten die Besatzungsbehörden, die Angelegenheit innerhalb des militärischen Rechtsystems zu behandeln. Das führte manchmal zu härteren Bestrafungen als es nach deutschen Gerichten der Fall gewesen wäre. US-amerikanische Soldaten drohten hohe Strafen durch die Militärjustiz, insbesondere dann, wenn sie wegen Vergewaltigung angeklagt waren.

Zu guter letzt noch ein Bild für Elvis Presley Fans:
Das Elvis Presley Denkmal vor der Strahl-Kaserne in Friedberg Hessen.

Die sowjetisch besetzte Zone. (SBZ)

Die sowjetische Besatzungszone vereinigte Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Das sowjetische Hauptquartier befand sich in Berlin-Karlshorst. Bild unten.


Der eigentliche Plan der Verbündeten, Deutschland als Ganzes durch den Verbündeten Kontrollrat zu regieren in 1946-1947 blieb wegen wachsender Spannungen zwischen dem Westen und der Sowjetunion stecken, und wurde nie völlig durchgeführt. In der Praxis übte jede von den vier Besatzungsmächten Regierungsautorität in ihren jeweiligen Zonen aus und führte verschiedene Verfahrensweisen zur Bevölkerung und lokal und Staatsregierungen dort aus. Eine gleichförmige Verwaltung der westlichen Zonen entwickelte sich. Bekannt auch als Bizone. (Die amerikanischen und britischen Zonen verschmolzen am 1. Januar 1947) und später zur Trizone nach der Einbeziehung der französischen Zone. Der vollständige Zusammenbruch der alliierten Zusammenarbeit in Deutschland endete mit der sowjetischen Blockade von Berlin, die von Juni 1948 bis Mai 1949 durchgeführt wurde. Aus den drei westlichen Zonen wurde die Bundesrepublik Deutschland,(BRD) während die Sowjets im Oktober 1949 mit der Errichtung der Deutschen Demokratischen Republik begannen. (DDR).

siehe die Währungen der BRD, der DDR und nun des Euro. Klicke auf Logo.

In der Theorie sollten die 4 Besatzungs-Zonen zusammen auf Deutschlands Zukunft, und auf Berlins Zukunft entscheiden. Jedoch sofort nach dem Krieg wurde es offensichtlich, dass dieser Begriff nicht greifen würde. Sowohl die UdSSR als auch die westlichen Verbündeten kamen ihren Verpflichtungen bezüglich des Kontrollrates nach, aber sie gingen einseitige Schritte in ihren jeweiligen Zonen. Als die Währungsreform in Westdeutschland und in den drei westlichen Zonen in West-Berlin - scheinbar eingeführt von deutschen Behörden (Ludwig Erhardt) übernommen wurde, lehnten die Sowjets dies für ganz Berlin ab, angeblich, weil sie nicht informiert wurden. Die UdSSR begründete es damit, dass man sie vor vollendete Tatsachen gestellt habe.

Die Sowjetunion weigerte sich, die neuen Währung zu erlauben, - Deutschlands ökonomische Einheit wurde somit beendet. Stalin wurde besonders über die Einführung der neuen DM in den westlichen Sektoren Berlins rasend gemacht. Er befahl die Straßen, Eisenbahnlinien und Kanäle die von Westdeutschland nach Westberlin führten zu blockieren. Die Blockade von Berlin hatte begonnen. Westberlin, die Hälfte einer Stadt, mit mehr als 2 Millionen Einwohner war plötzlich von den Versorungswegen aus Westdeutschland abgeschnitten. Am meisten fehlten wichtige Lieferungen für Nahrung und Kraftstoff. Stalin erklärte sich bereit, alles über Ostberlin liefern zu lassen, aber Bürgermeister Ernst Reuter lehnte ab, denn er fürchtete sich davor abhängig von der UdSSR zu werden. Die westlichen Verbündeten organisierten dann die Luftbrücke von Berlin, um die Bevölkerung und die Stadt von der Luft aus mit Nahrungsmitteln und Kohlen für Heizung und Benzin zu versorgen.

Linkes Bild: Autobahn-Blockade in Helmstedt für die westlichen Alliierten.
Rechtes Bild: Schienen-Blockade.

Der Grenzübergang Helmstedt–Marienborn war der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze während der deutschen Teilung und bestand aus dem "Kontrollpunkt Helmstedt" und der "Grenzübergangsstelle Marienborn." Wegen der geografischen Nähe zu West-Berlin (es war die kürzeste Strecke), wurde die Hauptlast des Transitverkehrs zwischen Westdeutschland und Berlin über diesen Grenzübergang abgewickelt.

Die drei westalliierten Siegermächte (Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich und Frankreich) behielten die Hoheit über den alliierten Grenzverkehr analog der sowjetischen Einrichtung auf östlicher Seite. Der Checkpoint Alpha war in einem gesonderten Gebäude des Kontrollpunktes Helmstedt untergebracht und war über eigene Zufahrtsstraßen erreichbar. In der Stadt Helmstedt befanden sich bis zur Auflösung des Checkpoints kleinere französische, britische und amerikanische Truppenkontingente.

Der Kontrollpunkt war einer von drei durch die Alliierten genutzten Kontrollpunkte. Seine westliche (der ehemaligen britischen Besatzungszone angehörigen) Seite wurde als "Checkpoint Alpha" nach dem ersten Buchstaben des heutigen ICAO-Alphabets benannt. Checkpoint Bravo war die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Dreilinden-Drewitz und Checkpoint Charlie der alliierte Grenzübergang innerhalb Berlins. Die Kontrollen alliierter Fahrzeuge auf östlicher Seite blieb während der gesamten Dauer des Grenzüberganges sowjetischen Grenzsoldaten vorbehalten, die in separaten Kontrollgebäuden (westalliierte Benennung: "Checkpoint Sierra Alpha") abgewickelt wurden.


Als Antwort auf die von den Sowjets errichtete Blockade der Zufahrtswege zu Wasser, Schienen und zu Land, organisierten die Westlichen Verbündeten die Luftbrücke von Berlin, um Lieferungen an die Leute in Westberlin zu bringen. Die vor kurzem unabhängige USA Luftwaffe und die des Vereinigten Königsreichs, ließen mehr als 200.000 Flüge in einem Jahr fliegen, bis zu 4700 Tonnen täglich. Neben amerikanischem und britischem Personal beteiligten sich an der Luftbrücke Flugzeugbesatzungen von der Königlichen australischen Luftwaffe, der Königlichen kanadischen Luftwaffe, Mitglieder der Luftwaffe von Neuseeland und die südafrikanische Luftwaffe.


1949, nach 11 Monaten der negativen Presse über die UdSSR, lenkte Stalin ein und befahl die Straßen, Eisenbahnlinien und Kanäle, die zu Berlin führen, wieder zu öffnen. Die sowjetische Blockade Berlins wurde eine Minute nach Mitternacht, am 12. Mai 1949, aufgehoben. Ein britischer Konvoi fuhr sofort über die Autobahn nach Berlin, und der erste Zug von der Bundesrepublik Deutschland aus erreichte Berlin um 5 Uhr 32. Später an diesem Tag feierte eine enorme Menge das Ende der Blockade. General Clay, dessen Ruhestand vom US-amerikanischen Präsidenten Truman am 3. Mai angekündigt worden war, wurde von 11.000 US-Soldaten und Dutzenden Piloten der Flugzeuge begrüßt. In USA angekommen wurde er mit einer Parade in New York City gefeiert, wurde anschließend eingeladen in den US-Kongress zu kommen, wo er mit einer Medaille von Präsidenten Truman geehrt wurde.


General Lucius D. Clay, der Retter Berlins. Ein aufrichtiges Danke an Sie,
Herr Clay, aber auch an alle Piloten,
die ihr Leben für Berlin eingesetzt haben und gestorben sind.