>Das Christentum !

Christentum, die von Jesus von Nazareth - genannt "Christus" = Gesalbter Gottes - gestiftete Religion, in Erfüllung der Verheißungen des Alten Testaments aus der jüdischen Religion hervorgegangen, doch gleichzeitg als Offenbarungsreligion etwas grundsätzlich Neues. Durch die Apostel (vor aIlem Paulus) zunächst im östlichen Mittelmeerraum bis Italien verbreitet, entwickelt sich aus den verstreuten Gemeinden des Urchristentums im Rahmen des übernationalen römischen Imperiums zur Weltkirche, in seiner Ausbreitung gefördert durch die Jenseitsgerichtetheit und das Erlösungsbedürfnis der Spätantike sowie durch die werbende Kraft der Blutopfer seiner Märtyrer (Christenverfolgungen).

Ein Engel kündet das Kommen des Messias an!
  

Gehemmt noch bis ins 4. Jahrhundert durch das Mißtrauen des römischen Staates, durch innere Auseinandersetzungen (Arianismus / Athanasius) und die Rivalität der anderen großen Weltreligionen und philosophischen Systeme der ausgehenden Antike (Mithra), dabei formt sich das Christentum auch als Geistes - und Bildungsmacht in der Begegnung mit dem Hellenismus: anderseits enge Verbindung mit dem römischen Staats - und Rechtsdenken durch die Erhebung zur Staatsreligion bzw. Reichskirche unter Kaiser Theodosius 1391.

Geburt Jesu Christi.
  

Im Kampf um den Primat (geistliche Vorrangstellung) setzt sich der Bischof von Rom 451 (Reichskonzil zu Chalcedon) gegen Konstantinopel durch. Die Rivalität Rom - Byzanz aber, dogmatisch vertieft, führt 1054 zur Kirchenspaltung (Schisma)Folge: Teilung in ein abendländisches (römisch-katholisches) und morgenländisches (griechisch-orthodoxisches) Christentum.

Jesus im Tempel zu Jerusalem.
  
Die Hl.3 Könige - Jesu Taufe - Jesu lehrt.
Jesu Einzug in Jerusalem.
  
Jesus mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl.
  
Jesus stirbt am Kreuz für die Sünden der Menschen.
  

Die Reformation (seit 1517) verursacht eine erneute Glaubensspaltung in der christlichen Kirche und sprengt die Einheit der mittelalterlichen Welt in Europa, die aus der Aneignung des Christentums und der von ihm religiös unterbauten universalen Reichsidee durch die germanisch-romanische Völkerwelt erwachsen ist. ( Luther, Zwingli, Calvin, Anglikanische Kirche). Subjektive Auslegung der christl. Lehre führt zur weiteren Aufsplitterung in Freikirchen und Sekten (vor allem auf protestanischer Seite). Die christliche Ständeordnung wird gleichzeitig abgelöst von der modernen Gesellschaftsordnung (Aufklärung, Französische Revolution), womit das Christentum als beherrschende Lebensmacht (z. B. in der Wirtschaftsauffassung) ausgeschaltet werden soll.

Jesus fährt in den Himmel auf.
  
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