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Die Israeliten machen sich bereit,
das Land Kanaan zu betreten.
Moses sendet Kundschafter ins noch fremde Land.

Der Herr redete mit Mose in der Wüste Paran und sprach: "Sende Männer aus! Sie sollen das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Israeliten geben will. Je einen Mann aus jedem Stamm sollst du schicken, lauter Fürsten aus dem Volke." Mose wählte zwölf Männer, einen aus jedem Stamm Israels. Als er sie aussandte, das Land Kanaan auszukundschaften, sprach er zu ihnen: "Steigt hinauf in das Gebirge und schaut euch um. Seht, was es für ein Land ist, ob das Volk, das darin wohnt, stark oder schwach, klein oder groß ist. Seht, wie das Land beschaffen ist, in dem sie wohnen, ob fruchtbar oder schlecht. Seht, wie ihre Städte sind, offen oder befestigt. Seht, wie der Boden ist, fett oder mager, und ob Bäume dort wachsen oder nicht. Bringt auch von den Früchten des Landes mit!" Es war aber gerade die Zeit der ersten reifen Trauben. Da zogen sie hinauf und kundschafteten das Land aus. Sie kamen in ein Tal und schnitten dort eine Rebe mit einer Weintraube ab; diese trugen sie zu zweit an einer Stange,auch einige Granatäpfel und Feigen. Das Tal nennt man Eskol, d. i. Traubental; wegen der Weintraube, die sie dort abgeschnitten haben. Vierzig Tage lang kundschafteten sie das Land aus; dann kehrten sie zurück zu Mose, Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten. Sie gaben ihnen Bericht und zeigten ihnen die Früchte des Landes. Sie erzählten: "Wir sind in das Land gekommen, in das du uns gesandt hast. Wohl fließt es von Milch und Honig, und dies sind seine Früchte. Aber das Volk, das darin wohnt, ist stark; seine Städte sind fest und groß. Auch die Nachkommen der Enakiter haben wir dort gesehen. Die Amalekiter wohnen im Südland; die Hethiter, Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan."

Kaleb und Josua beruhigten das Volk.

Kaleb aber, einer der Männer, die als Kundschafter ausgezogen waren, beruhigte das Volk und sprach: "Lasset uns trotzdem hinaufziehen und das Land erobern; wir sind stark genug, es zu überwältigen." Aber die Männer, die mit ihm ausgezogen waren, sprachen: "Wir können nicht gegen dieses Volk ziehen; es ist zu stark." Sie berichteten den Israeliten schlimme Dinge von dem Lande, das sie ausgekundschaftet hatten und sprachen: "Das Land, das wir durchzogen haben, verzehrt seine Bewohner. Alle Menschen, die wir dort sahen, waren hochgewachsen. Wir sahen dort auch die Riesen, die Enakiter aus dem Geschlecht der Riesen; wir kamen uns neben ihnen vor wie Heuschrecken." Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte die ganze Nacht hindurch.

Das Volk murrte erneut gegen Mose..

Alle Israeliten murrten wider Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: "Wären wir doch in Ägypten oder hier in der Wüste gestorben! Warum will der Herr uns in dieses Land bringen, wo wir doch nur im Kampf getötet und unsere Frauen und Kinder geraubt werden? Ist es nicht besser, wir ziehen nach Ägypten zurück ?" Sie sprachen zueinander: "Laßt uns einen Führer wählen und wieder nach Ägypten ziehen!" Da sprachen Kaleb und Josua, die das Land mit ausgekundschaftet hatten, zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: "Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr schönes Land. Wenn der Herr uns zugetan ist, wird er uns in dieses Gebiet bringen und uns dieses Land geben, das von Milch und Honig fließt. Nur seid nicht widerspenstig gegen den Herrn! Fürchtet euch nicht vor dem Volk dieses Landes, denn sie haben keinen Schutz; mit uns aber ist der Herr. Also fürchtet euch nicht!"

Doch die Gemeinde drohte sie zu steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des Herrn am heiligen Zelte vor allen Israeliten, und der Herr sprach zu Mose:"Wie lange noch will mich dieses Volk verachten? Wie lange wollen sie mir nicht vertrauen, trotz all der Zeichen, die ich vor ihnen getan habe? Ich will sie mit der Pest schlagen und sie ausrotten. Dich aber will ich zu einem großen Volke machen."

Mose bittet den Herrn um Vergebung.

Da sprach Mose zum Herrn: "Die Ägypter und auch die Bewohner dieses Landes haben gehört, daß du, o Herr, bei diesem Volke weilst und dich ihm von Angesicht zu Angesicht offenbarst. Sie haben gehört, daß deine Wolke über ihnen steht, und daß du bei Tage in einer Wolkensäule und des Nachts in einer Feuersäule vor ihnen herziehst. Wenn du nun dieses Volk tötest, so werden die Völker, die von dir gehört haben, sprechen: 'Weil der Herr dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihm verheißen hatte, darum hat er es in der Wüste dahingeschlachtet.' So laß nun deine Kraft, o Herr, sich groß erweisen! Du hast ja gesprochen: 'Der Herr ist langmütig und reich an Güte; er verzeiht Schuld, Missetat und Sünde.' Vergib doch in deiner großen Güte diesem Volk seine Schuld, wie du ihm schon von Ägypten an bis jetzt vergeben hast!"

Die Unzufriedenen werden bestraft

Der Herr sprach zu Mose: "Weil all diese Männer meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan, und weil sie doch nicht auf mich gehört haben, soll keiner von ihnen das Land schauen, das ich ihren Vätem verheißen habe. Sage den Israeliten: 'Alle, die gegen mich gemurrt haben, sollen in der Wüste sterben. Eure Kinder aber, von denen ihr sagtet, sie würden geraubt werden, will ich hineinbringen in das Land, das ihr verschmäht habt. Ihr aber sollt sterben in der Wüste. Eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste wandern. Ein Jahr für jeden Tag, den ihr das Land ausgekundschaftet habt. Vierzig Jahre lang will ich mein Versprechen nicht erfüllen". Die Männer aber, die Mose gesandt hatte, das Land auszukundschaften, und die nach ihrer Rückkehr die ganze Gemeinde zum Murren gegen ihn verleitet hatten, indem sie falsche Gerüchte über das Land berichteten, starben, bis auf Kaleb und Josua. Sie starben an einer Plage, die der Herr ihnen geschickt hatte. Am anderen Morgen in der Frühe machte sich das Volk bereit, auf die Höhe des Gebirges zu ziehen, und sie sprachen: "Hier sind wir! Wir wollen hinaufziehen an den Ort, den uns der Herr gewiesen hat, denn wir haben gesündigt." Mose aber sprach: "Zieht nicht hinauf, denn ihr habt euch vom Herrn abgewandt, und der Herr ist nicht mit euch." Aber sie zogen weiter, während die Bundeslade des Herrn und Mose im Lager blieben. Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter und schlugen sie.

Die Wanderung wird fortgesetzt.

Danach kamen die Israeliten in die Wüste Sin; sie ließen sich in Kades nieder. Dort starb Mirjam, die Schwester Aarons, und wurde begraben. Wieder aber hatte das Volk kein Wasser; darum rotteten sie sich gegen Mose und Aaron zusammen und sprachen: "Ach, wären wir doch umgekommen, als unsere Brüder umkamen. Habt ihr die Gemeinde des Herrn in diese Wüste gebracht, damit wir und unser Vieh hier sterben? Habt ihr uns aus Ägypten herausgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen, wo man nicht säen kann, wo es weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel gibt, ja nicht einmal Wasser zum Trinken ?" Der Herr redete mit Mose und sprach: "Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und Aaron, und redet vor ihren Augen zum Felsen, damit er sein Wasser spende. Es wird aus dem Felsen hervorquellen, genug für die ganze Gemeinde und ihr Vieh." Da nahm Mose den Stab. Er und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und Mose sprach zu ihnen: "Höret nun, ihr Widerspenstigen! Können wir wohl für euch Wasser aus diesem Felsen hervorquellen lassen?" Mose erhob seine Hand und schlug mit dem Stabe zweimal auf den Felsen. Da strömte Wasser heraus; die Gemeinde und ihr Vieh hatten zu trinken. Die Quelle aber nannte man "Haderwasser", weil Israel mit dem Herrn gehadert hatte. Der Herr aber sprach zu Mose und Aaron: "Weil ihr nicht auf mich vertraut habt und den Israeliten meine Macht nicht gezeigt habt, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich für sie bestimmt habe."

Der Durchzug durch Edom wird verweigert.

Danach sandte Mose Boten von Kades aus an den König von Edom, wo die Nachkommen Esaus wohnten, und ließ ihm sagen: "Wir kommen von deinem Verwandten Israel. Du weißt um all die Mühsal, die wir erlitten haben: Wie die Ägypter uns und unsere Väter mißhandelt haben. Da schrien wir zum Herm, er erhörte uns und führte uns aus dem Lande Ägypten weg. Nun sind wir in Kades, einer Stadt an deiner Grenze. Wir wollen nicht durch Äcker oder Weingärten gehen, auch kein Wasser aus deinen Brunnen trinken. Wir wollen nur die Königstraße ziehen und weder zur Rechten noch zur Linken davon abbiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben."Der König von Edom aber antwortete: "Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst trete ich dir mit dem Schwert entgegen." Da sprachen die Israeliten zu ihm: "Auf der gebahnten Straße wollen wir ziehen, und wenn unsere Herden von deinem Wasser trinken, so wollen wir es bezahlen." Er aber sprach: "Du darfst nicht durchziehen!" Die Edomiten zogen den Israeliten mit mächtigem Kriegsvolk entgegen und weigerten sich, die Israeliten durch ihr Land ziehen zu lassen.

Aarons Tod

Da wandten sich die Israeliten von Edom seitwärts und kamen zu dem Berge Hor. Der Herr redete mit Mose und Aaron am Berge Hor und sprach: "Aaron soll zu seinen Stammesgenossen versammelt werden und sterben, denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Israeliten bestimmt habe, weil ihr meinen Worten ungehorsam gewesen seid am Haderwasser. Nimm Aaron und seinen Sohn Eleasar und Nur führe sie auf den Berg Hor. Dann sollst du Aaron die Priesterkleider ausziehen und sie seinem Sohne Eleasar anlegen. Aaron aber wird dort zu seinen Stammesgenossen versammelt werden und sterben." Mose tat, wie der Herr geboten hatte. Sie stiegen vor den Augen der ganzen Gemeinde auf den Berg Hor. Mose zog Aaron die Kleider aus und legte sie seinem Sohn Eleasar an. Aaron starb auf dem Gipfel des Berges. Mose aber und Eleasar stiegen herab vom Berge. Die ganze Gemeinde beweinte Aaron dreißig Tage lang.

Das Volk begehrt abermals auf

Als die Israeliten nach Kanaan hineinzogen, wurden sie angegriffen, und einige wurden gefangen genornmen. Später aber besiegten sie ihre Feinde und schlugen sie. Dann zogen sie vom Berge Hor weiter zum Roten Meer, um das Land Edom zu umgehen. Das Volk war aber sehr ungeduldig und redete wider Gott und Mose und sprach: "Habt ihr uns aus Ägypten herausgeführt, damit wir in der Wüste sterben? Hier gibt es weder Brot noch Wasser; uns ekelt vor der elenden Speise." Da sandte der Herr Schlangen. Sie bissen das Volk und viele Israeliten starben. Da kamen die Leute zu Mose und sprachen:"Wir haben gesündigt, als wir wider den Herrn und dich geredet haben. Bitte den Herrn, daß er die Schlangen von uns nehme." Mose bat für das Volk. Der Herr aber sprach zu Ihm: "Mache dir eine Schlange aus Erz und stecke sie auf eine Stange. Dann wird jeder Gebissene, der sie anschaut, am Leben bleiben." Da machte Mose eine eherne Schlange und steckte sie auf eine Stange. Wenn nun die Schlangen einen bissen und er schaute zur ehernen Schlange hinauf, so blieb er am Leben. (Bild unten).

Die Amoriter beobachten die Hebräer.
Die Amoriter werden besiegt

Dann zogen die Israeliten weiter, westlich von Edom, am Westrand des Landes der Moabiter entlang bis ins Gebiet der Amoriter. Dort schlugen sie ihre Zelte auf in der Ebene von Moab, nahe Jericho. Sie sandten Boten an Sihon, den König der Amoriter, und ließen ihm sagen: "Wir möchten durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht in Äcker noch in Weinberge abbiegen, und auch kein Wasser aus den Brunnen trinken. Wir wollen nur die Königstraße ziehen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben." Aber Sihon ließ die Israeliten nicht durch sein Gebiet ziehen, sondern versammelte sein ganzes Volk und zog Israel entgegen in die Wüste. Als er nach Jaser kam, kämpfte er gegen Israel. Die Israeliten aber schlugen die Amoriter, besetzten ihr Land und ließen sich in ihren Städten und Dörfern nieder. Danach wandten sie sich und zogen den Weg nach Basan hinauf. Da rückte der König Og von Basan mit seinem ganzen Volk ihnen entgegen, um mit ihnen zu kämpfen.

König Og von Basan fällt in die Hand der Hebräer

Aber der Herr sprach zu Mose:"Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich gebe ihn mit Land und Leuten in deine Hand. Du magst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter getan hast." Die Israeliten schlugen König Og von Basan, seine Söhne und sein ganzes Volk und nahmen sein Land in Besitz.

Zu der Zeit war Balak, der Sohn des Zippor, König der Moabiter. Als er nun sah, was die Israeliten den Amoritern angetan hatten, fürchtete er sich sehr vor ihnen. Er schickte Boten zu Bileam nach Petor im Norden und ließ ihm sagen: "Siehe, es ist ein Volk von Ägypten ausgezogen, das bedeckt nun das ganze Land und ist nahe bei meinem Gebiet. So komm nun und verfluche dieses Volk; vielleicht vermag ich es dann zu schlagen und aus dem Land zu vertreiben. Ich weiß: Wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht." Da gingen die Ältesten der Moabiter und die Ältesten der Midianiter zu Bileam mit Balaks Botschaft. Bileam sprach zu ihnen:

"Bleibt heute nacht hier, so will ich euch morgen Bescheid geben, was der Herr mir geboten hat." Also blieben die Ältesten der Moabiter bei Bileam. Gott kam zu Bileam und sprach:" Wer sind die Leute da bei dir?" Bileam antwortete: "Balak, der Sohn des Zippor, der König von Moab, hat sie zu mir gesandt, damit ich ihm helfe, ein Volk, das aus Ägypten gekommen ist, zu vertreiben." Aber Gott sprach zu Bileam: "Du sollst nicht mit ihnen gehen. Du darfst das Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet." Als Bileam am Morgen aufstand, sprach er zu den Boten Balaks: "Geht zurück in euer Land, denn der Herr will mich nicht mit euch gehen lassen." Da machten sich die Ältesten der Moabiter auf, gingen zurück zu Balak und sprachen: "Bileam hat sich geweigert, mit uns zu kommen." Da sandte Balak nochmals Boten aus, noch zahlreicher und noch vornehmer als die ersten.

Als diese zu Bileam kamen, sprachen sie zu ihm:" So läßt dir Balak, der Sohn des Zippor, sagen: 'Laß dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen! Ich will dich hoch ehren! Was du von mir verlangst, will ich tun. So komme denn und verfluche mir dieses Volk." Bileam antwortete und sprach zu den Dienem Balaks: "Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich das Wort des Herrn, meines Gottes, nicht übertreten, weder im Kleinen noch im Großen. Doch bleibt nun auch heute nacht hier, damit ich erfahre, was der Herr weiter mit mir reden will." Da kam Gott in der Nacht zu Bileam und sprach zu ihm: "Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, so mache dich auf und gehe mit ihnen. Nur mußt du genau das tun, was ich dir sagen werde."

Bileam und der Engel des Herrn

Da machte sich Bileam am Morgen auf, sattelte seine Eselin und zog mit den Fürsten der Moabiter. Aber Gott war zornig, weil er hinzog. Da trat ihm der Engel des Herrn in den Weg. Bileam ritt auf seiner Eselin; zwei Diener begleiteten ihn. Als die Eselin den Engel des Herrn auf dem Weg stehen sah, das gezückte Schwert in der Hand, da wich sie vom Wege ab und ging in das Feld. Bileam aber schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu bringen. Da trat der Engel des Herrn in den Hohlweg zwischen den 170 Weinbergen, wo zu beiden Seiten eine Mauer war. Als die Eselin den Engel des Herrn sah, drückte sie sich an die Wand und drückte dabei Bileams Fuß an die Wand. Da schlug Bileam die Eselin abermals. Wieder ging der Engel des Herrn voraus und trat an eine enge Stelle, wo man weder zur Rechten noch zur Linken ausweichen konnte. Als die Eselin den Engel des Herrn sah, kauerte sie sich nieder. Bileam aber wurde noch zorniger, und er schlug die Eselin mit dem Stock. Der Herr aber tat der Eselin den Mund auf und sie sprach zu Bileam: "Was habe ich dir getan, daß du mich nun schon dreimal geschlagen hast?"

Bileam erwiderte der Eselin: "Weil du dein Spiel mit mir getrieben hast! Hätte ich ein Schwert zur Hand, ich hätte dich schon umgebracht." Da sprach die Eselin zu Bileam: "Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher? Habe ich mich je so gegen dich verhalten ?" Er sprach: "Nein." Nun öffnete der Herr dem Bileam die Augen. Er sah den Engel des Herrn auf dem Weg stehen, das gezückte Schwert in der Hand. Da verneigte er sich und warf sich auf sein Angesicht. Der Engel des Herrn aber sprach zu ihm: "Warum hast du deine Eselin schon dreimal geschlagen ? Siehe, ich bin ausgezogen als dein Widersacher, denn du hast gegen meinen Willen gehandelt. Die Eselin hat mich gesehen und ist dreimal vor mir ausgewichen. Wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, so hätte ich dich umgebracht, sie aber am Leben gelassen." Da sprach Bileam zum Engel des Herrn:" Ich habe gesündigt, denn ich wußte nicht, daß du mir auf dem Weg entgegenstandest. Nun aber, wenn dir die Sache mißfällt, will ich umkehren." Der Engel des Herrn aber sprach zu Bileam:" Geh nur mit den Männern, doch darfst du nichts anderes reden, als was ich dir sagen werde!"

Bileam wird zu Balak geführt

Da zog Bileam mit den Häuptlingen Balaks. Als Balak hörte, daß Bileam komme, zog er ihm entgegen nach einer Stadt an der äussersten Grenze von Moab. Balak sprach zu Bileam: "Habe ich nicht dringend nach dir gesandt ? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Wahrlich, ich bin imstande, dich zu belohnen." Bileam antwortete Balak: "Du siehst, daß ich jetzt gekommen bin. Aber bin ich überhaupt imstande, etwas zu reden ? Ich muß das Wort reden, das Gott mir in den Mund legt." Am nächsten Morgen führte Balak den Bileam zu einem hoch gelegenen Berg, von wo er das Lager der Israeliten sehen konnte.

Da sprach Bileam zu Balak:" Bleibe du hier bei deinem Brandopfer stehen. Ich aber will hingehen und sehen, ob mir der Herr begegnet. Was er mit gebietet, will ich dir berichten." Bileam stieg auf eine Berghöhe. Gott begegnete ihm und sprach: "Gehe zu Balak zurück und sprich die Worte, die ich dir eingebe." Bileam kehrte zu Balak zurück, der noch bei seinem Brandopfer stand mit allen Fürsten der Moabiter. Da begann Bileam zu sprechen. Aber seine Worte waren ein Segen für Israel, und kein Fluch: "Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel! Wie Täler, die sich ausbreiten, wie Gärten am Strom, wie Aloe, die der Herr gepflanzt, wie Zedern am Wasser. Gott, der ihn aus Ägypten geführt, frißt die Völker, seine Feinde, und zermalmt ihre Gebeine, zerschmettert seine Bedrücker. Gesegnet ist, wer dich segnet, verflucht, wer dir flucht !"

Bileam und der König von Moab

Dreimal wurden die Opfer dargebracht, und jedesmal waren die Worte, die Gott dem Bileam eingab, Segensworte. Da wurde Balak sehr zornig über Bileam und sprach: "Ich ließ dich rufen, meine Feinde zu verfluchen, und nun hast du sie schon dreimal gesegnet. Fliehe in deine Heimat! Ich wollte dich hoch ehren, aber der Herr hat dir die Ehre versagt." Bileam antwortete Balak: "Habe ich nicht schon zu deinen Boten gesagt: 'Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, könnte ich doch das Wort des Herrn nicht übertreten und Gutes oder Böses tun nach eigenem Willen: Was der Herr redet, das muß ich reden.' Und nun, da ich heimziehe zu meinem Volk, will ich dir kundtun, was dieses Volk deinem Volk in der Zukunft tun wird." Es geht ein Stern auf aus Jakob, ein Szepter erhebt sich aus Israel; er zerschmettert die Schläfen Moabs, den Scheitel aller Söhne Sehts. Edom wird Jakobs Besitz, und Israel gewinnt Macht. Jakob zertritt seine Feinde und vernichtet die Flüchtlinge aus den Städten." Danach kehrte Bileam in seine Heimat zurück, und auch Balak zog seines Weges.

Moses letzte Worte an das Volk

Als die vierzig Jahre der Wanderschaft sich ihrem Ende näherten, sprach Mose zum Volk Israel: "Dies sind die Gebote, die Satzungen und das Gesetz, die mir der Herr, euer Gott, befohlen hat, euch zu lehren, daß ihr danach handelt in dem Lande, in das ihr zieht, um es zu besitzen. So höre, Israel, und erfülle sie getreulich, auf daß es dir wohl ergehe und du dich überaus mehrst, wie der Herr, der Gott deiner Väter dir verheißen hat, in einem Lande, das von Milch und Honig fließt. Der Herr, unser Gott, ist ein Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen dir ins Herz geschrieben sein und du sollst sie deinen Kindern einschärfen. Du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.

Du sollst sie als Denkzeichen an deine Hand binden und sie als Merkzeichen auf der Stirn tragen. Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. Den Herrn, deinen Gott, sollst du fürchten und ihm dienen! Du sollst bei seinem Namen schwören. Du sollst nicht anderen Göttern nachfolgen, den Göttern der Völker rings um dich her, daß nicht der Zorn des Herrn, deines Gottes, gegen dich entbrenne, und er dich vertilge von der Erde. Wenn dich dann künftig dein Sohn fragt: 'Was sollen denn die Verordnungen, die Satzungen und Gesetze bedeuten?' so sollst du zu deinem Sohne sagen: 'Wir waren Sklaven des Pharao in Ägypten. Da führte uns der Herr mit starker Hand aus Ägypten. Der Herr tat vor unseren Augen große und schreckliche Zeichen und Wunder an Ägypten, am Pharao und an seinem ganzen Hause. Uns aber führte er von dort heraus, um uns hierher zu bringen und uns das Land zu geben, das er unseren Vätern verheißen hatte. Der Herr gebot uns, allen diesen Satzungen zu gehorchen, den Herrn, unseren Gott, zu fürchten, auf daß es uns wohl ergehe allezeit und er uns am Leben erhalte, wie es jetzt geschieht. Als Gerechte werden wir dastehen, wenn wir diese Gebote halten vor dem Herrn, unserem Gott, wie er uns geboten hat.'Alle diese Gebote, die ich dir heute gebe, sollst du getreulich erfüllen, damit du am Leben bleibst, dich mehrest und in den Besitz des Landes kommst, das der Herr deinen Vätem verheißen hat.

Du sollst gedenken des ganzen Weges, den dich der Herr, dein Gott, vierzig Jahre lang geführt hat in der Wüste, um dich zu demütigen und zu prüfen, damit er erkenne, wie du gesinnt bist, ob du seine Gebote hältst oder nicht. Er demütigte dich, ließ dich hungern und speiste dich dann mit Manna, das du und deine Väter nicht gekannt hatten, um dir kundzutun, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was das Wort des Herrn schafft. So erkenne denn, daß dich der Herr, dein Gott, in Zucht nimmt, wie der Vater seinen Sohn in Zucht nimmt. Darum halte die Gebote des Herrn, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest. Denn der Herr, dein Gott, bringt dich in ein schönes Land, ein Land mit Bächen, Quellen, Wassern, die aus den Tälern und Bergen entspringen, ein Land mit Weizen, Gerste, Regen, mit Feigen-und Granatbäumen, ein Land mit Ölbäumen und Honig, ein Land, wo du nicht kümmerlich dich nährst, wo es dir an nichts mangeln wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind, und wo du Erz gräbst aus den Bergen. Wenn du dich satt gegessen hast, sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das schöne Land, das er dir gegeben hat, und ihm danken. Hüte dich, den Herrn, deinen Gott, zu vergessen. Halte seine Gebote, Gesetze und Satzungen, die ich dir heute gebe. Hüte dich, daß du nicht, wenn du dich satt essen kannst und schöne Häuser baust und darin wohnst, wenn deine Rinder und Schafe sich vermehren und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt, daß du dann nicht stolz werdest!

Hüte dich, den Herrn, deinen Gott, zu vergessen, der dich aus dem Lande Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt, der dich durch diese große und furchtbare Wüste geleitet hat, wo es Feuerschlangen gibt und Skorpione und dürres Land, in dem kein Wasser ist. Vergiß nicht den Herrn, der für dich Wasser aus dem Kieselfelsen quellen ließ, der in der Wüste dich mit Manna speiste, um dich zu demütigen und zu prüfen. Hüte dich, daß du nicht zu dir selber sprichst: 'Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum erworben.' Sondem gedenke des Herrn, deines Gottes; denn er ist's, der dir die Kraft gibt, Reichtum zu erwerben, um seinen Bund zu halten, den er mit deinen Vätern geschlossen hat, wie es jetzt geschieht.Wenn du aber den Herrn, deinen Gott, vergisst und anderen Göttern nachfolgst und sie anbetest, so wirst du zugrunde gehen wie die Völker, die der Herr vor deinen Augen vernichtet hat, weil sie nicht auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörten."

Der Herr geht vor dir her

Moses sprach weiter: "Höre, Israel: Du wirst jetzt über den Jordan gehen, um Völker zu bezwingen, die größer und stärker sind als du. So wisse denn heute, daß der Herr, dein Gott, vor dir her geht. Er wird sie vertilgen wie verzehrendes Feuer und sie vor dir niederwerfen. So wirst du sie vertreiben und rasch vernichten, wie dir der Herr verheißen hat. Wenn sie der Herr, dein Gott, vor dir hinaustreibt, so sprich nicht zu dir selbst: 'Um meines Verdienstes willen hat der Herr mich hierher geführt, um dieses Land zu besitzen.' Denn wegen ihrer Schlechtigkeit vertreibt der Herr diese Völker vor dir. Nicht um deines Verdienstes und deines reinen Herzens willen geschieht dies, sondern wegen ihrer Schlechtigkeit, und weil der Herr, dein Gott, das Versprechen halten will, das er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob gegeben hat.

So schreibe dir nun diese meine Worte ins Herz und in die Seele. Lehre sie deine Kinder, indem du davon redest, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du am Morgen aufstehst. Schreibe sie an die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore, auf daß du und deine Kinder lange leben in dem Lande, das der Herr deinen Vätern verheißen hat. Wenn du willig auf das Wort des Herrn, deines Gottes, hörst und alle seine Gebote getreulich erfüllst, wird dich der Herr, dein Gott, erhöhen über alle Völker der Erde. Alle diese Segnungen werden über dich kommen, wenn du auf das Wort des Herrn, deines Gottes, hörst:

Gesegnet bist du in der Stadt, und gesegnet auf dem Felde. Gesegnet ist die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, und die Frucht deiner Rinder, und die Zucht deiner Schafe. Gesegnet bist du, wenn du eingehst, und gesegnet, wenn du ausgehst.

Wenn du aber auf das Wort des Herrn, deines Gottes, nicht hörst und alle seine Gebote nicht getreu erfüllst, werden alle diese Flüche über dich kommen:

Verflucht bist du in der Stadt, und verflucht auf dem Felde. Verflucht ist die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, und die Zucht deiner Schafe. Verflucht bist du, wenn du eingehst, und verflucht, wenn du ausgehst.

Der Herr wird dich schlagen mit Fieberglut, und mit dem Schwert, und mit Getreidebrand. Sie werden dich verfolgen, bis du vernichtet bist. Der Herr wird den Regen deines Landes zu Sand und Staub machen. Vom Himmel wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt bist. Der Herr wird gegen dich ein Volk herholen aus der Ferne, vom Ende der Erde, so schnell, wie der Adler fliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst, ein Volk von grimmigem Angesicht, das keine Schonung kennt gegen den Greis und den Knaben. Es wird dich belagern in allen deinen Städten, bis deine hohen und festen Mauern fallen. Es wird dich belagern im ganzen Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat. Wenn du nicht alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buche geschrieben sind, getreulich erfüllst, wird dich der Herr zerstreuen unter alle Völker, von einem Ende der Erde zum anderen. Da wirst du den anderen Göttern aus Holz und Stein dienen, die du und deine Väter nicht gekannt haben. Unter diesen Völkern sollst du keine Ruhe haben und es wird keine Stätte sein, da dein Fuß rasten kann. Der Herr wird dir ein schwaches Herz, schlechte Augen und eine verzagte Seele geben. Dein Leben wird in Ungewissheit schweben. Bei Tag und bei Nacht wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht mehr sicher sein. Am Morgen wirst du sagen:

'Oh, wäre es Abend!' Abends wirst du sagen: 'Oh, wäre es Morgen!'. Der Herr wird dich auf Schiffen wieder nach Ägypten führen, und ihr müßt euch dort als Sklaven verkaufen lassen; doch niemand wird euch kaufen. Wenn einst dieses alles über dich kommt, der Segen und der Fluch, und du bekehrst dich zu dem Herrn, deinem Gott, und hörst auf sein Wort, wie ich es dir heute gebiete, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, so wird der Herr, dein Gott, sich deiner erbarmen und dich zurückholen von den Völkern, unter die er dich zerstreut hat. Der Herr, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es besitzen. Er wird dich glücklicher und zahlreicher machen als deine Väter. Siehe, ich habe dir heute gezeigt Leben und Glück, Tod und Unglück. Ich rufe Himmel und Erde gegen dich zu Zeugen an, daß ich dir Leben und Tod, Segen und Fluch gezeigt habe. Darum wähle nun das Leben, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, und damit du den Herrn, unseren Gott, liebst.

Der Tod des Moses
Moses blickt ins Gelobte Land, welches er nach Gottes Willen nicht betreten durfte.
(Anmerkung MGB: Moses wurde die Ehre zuteil, von Gott selbst begraben zu werden. Sein Grab ist daher anonym)

Als Mose alle diese Worte zu ganz Israel geredet hatte, sprach er:"Ich bin jetzt hundertundzwanzig Jahre alt. Ich kann nicht länger mehr ein und aus gehen. Auch hat der Herr zu mir gesagt: 'Du wirst nicht über den Jordan gehen.' Josua wird vor mir hinübergehen, wie der Herr geboten hat." Mose rief Josua zu sich und sprach zu ihm vor ganz Israel: "Sei fest und tapfer! Denn du wirst dieses Volk in das Land bringen, das der Herr ihren Vätern verheißen hat. Du wirst es ihnen als Erbbesitz zuteilen." Der Herr sprach zu Mose:"Siehe, wenn du dich nun zu deinen Vätern legst, so wird sich dieses Volk erheben, wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihm geschlossen habe. Darum schreibe dieses Lied auf und lehre es die Israeliten. Es soll mir ein Zeuge sein gegen die Israeliten. Dann werde ich mein Angesicht von ihnen wenden, weil sie sich anderen Göttern zukehren. Viel Unglück und Not wird sie dann treffen." Dann sprach Mose alle die Worte dieses Liedes vor der ganzen Gemeinde Israels:

"Höret, ihr Himmel, ich will reden, es vernehme die Erde die Worte meines Mundes! Meine Lehre riesle wie der Regen, meine Rede träufe wie der Tau, die Regenschauer auf das junge Grün, und und die Tropfen auf die Flur. Denn den Ruhm des Herrn will ich verkünden: Gebt Ehre unserm Gott! Er ist der Fels! Untadelig sein Tun, denn recht sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, ohne Falsch. Gerecht und redlich ist der Herr. Gedenkt der Tage der Vorzeit, achtet der Jahre der vergangenen Geschlechter. Frage deinen Vater, er soll es dir kundtun, deine Betagten, sie werden es dir sagen. Aber der Anteil des Herrn ist sein Volk, Jakob das Los seines Eigentums.

Er fand es in wüstem Lande, in der Öde, im Geheul der Wildnis;er schützte es, umsorgte es, hat es gehütet wie seinen Augapfel. Wie ein Adler, der seine Brut im Flug aufstört und über seinen Jungen schwebt,so breitet er seine Flügel aus. Der Herr allein leitete es, kein fremder Gott war mit ihm. Er ließ es ziehen über die Höhen der Erde und speiste es mit den Früchten des Feldes. Er ließ es Honig schlürfen aus Felsen und Öl aus Kieselgestein.

Des Felsen, der dich gezeugt, gedachtest du nicht und vergaßest des Gottes, der dich geboren. Der Herr sah es, und er verwarf sie aus Unmut über seine Söhne und Töchter. Er sprach: "Verbergen will ich vor ihnen mein Angesicht, will sehen, welches ihr Ende sei; denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, Kinder, die keine Treue kennen. Denn sie sind ein Volk, dem es an Rat gebricht, und keine Einsicht ist in ihnen. Wären sie weise, so würden sie dies verstehen, würden merken, welches ihr Ende sein wird !"