ZWERGENKÖNIG LAURIN
DWARF KING LAURIN

Eines Tages saßen die Recken in der Halle zu Bern beisammen und priesen Dietrichs Heldentaten. "Er hat nicht nur mit den stärksten Recken gekämpft, auch Riesen hat er in seiner Jugend bezwungen", sagte Wittich."Ja", meinte Hildebrand, "aber mit Zwergen hat er noch niemals zu tun gehabt." "Was redest du da?" rief Dietrich, der unbemerkt eingetreten war. "Habe ich nicht den ruppigen Alben gefangen, der mir Nagelring brachte und uns die Höhle von Hilde und Grim wies? Mit den Fingern hätte ich dem Wicht den Garaus machen können, wenn mich danach gelüstet hätte!" "Das wohl", entgegnete Meister Hildebrand. " Es ist auch nicht son­derlich schwer, mit irgendeinem schwachen Untertan König Laurins fertig zu werden, wohl aber mit Laurin selber!" "Wer ist das, König Laurin?" fragte Dietrich."Er ist Herr über alle Zwerge", antwortete Hildebrand."In den Ber­gen Tirols hat er sich einen Rosengarten angelegt, den umhegt ein roter Faden aus feinster Seide. Wer den Faden zerschneidet, büßt es bitter: Laurin ist augenblicklich zur Stelle, kämpft mit ihm und nimmt ihm außer den Waffen auch noch die linke Hand und den rechten Fuß. Bisher hat ihn noch niemand besiegt."

"So will ich der erste sein!" rief Dietrich. "Ich reite nordwärts, nach Tirol, wer reitet mit?" Ich!" rief Wittich. Er eilte mit Dietrich hinaus, rief nach Waffen und Pferd und verließ Seite an Seite mit ihm die Burg und die Stadt. Sie erreichten das Gebirge und ritten zuerst lange durch dichten Wald. Bald aber kamen sie an ein grünendes Gehege, das inmitten eines ragenden Walles von mächtigen Felsgipfeln lag. Die köstlichsten Rosen blühten hier in zahllosen Beeten. An jedem Stiel hingen spinnwebenfeine Goldborten, die flatterten im leisen Hauch des Mittags. Ein blutroter Seidenfaden umspannte den ganzen gewaltigen Garten. Betäubende Düfte wehten den Reitern entgegen.

"Hildebrand hat wahr gesprochen«, meinte Dietrich, in den Anblick des mächtigen Rosenhags versunken." Aber daß der Zwergenkönig, der über diesen Ort der Lust herrscht, schwerer zu bezwingen sein soll als die Riesen, mit denen ich rang, das glaube ihm, wer will!" "Laß es uns versuchen", rief Wittich, "und wenn der Zwerg kommt, so wollen wir ihm mit Eckesachs und Mimung schon seinen Hochmut austreiben." Nach diesen Worten hieb er den roten Faden entzwei, schlug mit dem Schwert auch noch ein paar Rosen die Köpfe ab und trat sie samt den goldenen Bändern ins Erdreich. "Nun laß uns abwarten, was geschieht", sagte er.

"What you talk there?" called Dietrich who had entered unnoticed. "I have not caught to the gruff albums which brought me nail ring and showed to us the cave of Hilde and Grim? With the fingers I could have finished off to the midget if I had had desire afterwards! " "Probably", master Hildebrand replied. "It is also not difficult particular to finish with any weak subject king Laurins, probably, however, with Laurin!" "Who is this, king Laurin?" asked Dietrich. He is man about all dwarfs", answered Hildebrand. "In the mountains of Tirol he has tangled a rose garden, protects a red thread from the finest silk. Who cuts the thread, it repents bitterly: Laurin is immediately to the place, fights with him and takes from him out of the weapons also still the left hand and the right foot. Up to now still nobody has defeated him."

"So I want to be the first one!" called Dietrich. "I ride northwards, to Tirol who rides with?" "I!" called Wittich. He hurried with Dietrich out, called after weapons and horse and left side in side with him the castle and the city. They reached the mountains and rode first long by close forest. Soon, however, they came to a green-final enclosure which lay in the midst of a towering dam of powerful cliff summits. The most delicious roses flowered here in innumerable patches. Spinsnweave finest gold edgings hung on every handle, they fluttered in the quiet breath of the afternoon. A blood-red silk thread reached round the whole enormous garden.

Deafening smells blew to the riders against. "Hildebrand has spoken truely", meant Dietrich, in the sight of the powerful rose hedge sunk. "However that the dwarf's king who rules over this place of the desire is to be defeated more difficultly should than the giants with whom I struggled, this believes him who wants!" "Let it try us", called Wittich, "and if the dwarf comes, we want to drive out to him with Eckesachs and Mimung already its arrogance." According to these words he hit the red thread in two, beat off with the sword also still a few roses the heads and kicked them with the gold boards in the earth. "Now let us wait what happens", he said.

Es dauerte nicht lange, bis ein Zwerg auf einem Pferdchen geritten kam...
It did not last long, since a dwarf on a little horse came ridden...

...das war nicht größer als ein Reh, doch so prächtig gezäumt wie nur eines Königs Roß. Der Zwerg - es war Laurin - trug eine Rüstung ganz aus Gold. Seine Brünne war mit Drachenblut gehärtet, und um die Hüften trug er einen Zaubergürtel, die ihm die Stärke von zwölf Männern verlieh. Sein goldener Helm war mit Rubinen und Karfunkelsteinen übersät und trug an der Spitze eine winzige Krone. Sein Sattel war aus Elfenbein, die Decke goldgewirkt, aus Gold und mit Edelsteinen verziert waren die Zügel. An der Seite trug König Laurin ein Schwert, das war zwar nur spannenlang, aber es schnitt Eisen und Stein, als wären sie halbgebackenes Brot. Geblendet von soviel Glanz rief Wittich aus:

"Das muß ein Lichtalbe sein! Hilf, Himmel, er tötet uns mit seinen Strahlen!" "Er ist voll Haß gegen uns", meinte Dietrich,"sieh nur, wie böse sein Auge blickt." Der Zwergenkönig hielt indessen vor den Helden und fragte mit schmerzvoller Stimme: "Ihr Wüteriche, was taten euch meine Rosen? Wer hat euch hierhergesandt oder gerufen? Den Schaden sollt ihr mir büßen! Jeder von euch gebe mir freiwillig seine linke Hand und den rechten Fuß!"

"Höre, Zwerg, so handelt man nicht mit Fürsten", entgegnete ihm Dietrich. "Deine Rosen wachsen im nächsten Mai nach, und was die Buße betrifft, so biete ich dir statt Hand und Fuß die schönsten Juwelen aus meines Vaters Schatzkammer." "Ich brauche deine Juwelen nicht", schrie der Zwerg und lief dabei so rot an wie seine Rosen. "Schätze habe ich selber genug, mehr als ihr, verfluchtes Menschenpack! Wenn ihr Kampf sucht, warum habt ihr ihn dann nicht auf fürstliche Art gefordert? So aber habt ihr unschuldige Rosen zertreten!"

"Höre, wie der Wicht uns verhöhnt", rief Wittich zornig. "Er reitet einen Ziegenbock und prahlte dabei, als wäre er stark wie zehn Riesen. Mich gelüstet es, ihn bei den Beinen zu packen und mit dem Kopf gegen die Felsen zu schlagen!" "Das magst du tun", antwortete Laurin, "zuvor aber kämpfe ritterlich mit mir!" Da schloß Wittich sein Visier, legte die Lanze ein und ritt gegen den Zwergenkönig an. Der sprengte ihm auf seinem Pferdchen entgegen, berührte mit dem goldenen Speer kaum des Helden Brünne - und schon lag Wittich auf dem Rücken im Gras. Flugs stieg Laurin ab, zog sein spannenlanges Schwert und stürzte sich auf den Besiegten, um ihm eine Hand und einen Fuß abzuhauen. Das brachte Dietrich in Zorn.

"Zurück, Zwerg", rief er und hielt " Eckesachs schützend über den Gefährten."Glaubst du, der Berner läßt seinen Schwertbruder im Stich?" "Du bist der Berner? Du bist Dietrich von Bern?" verwunderte sich Laurin hohnvoll. "Willkommen bei mir im Rosengarten! Gib auch du mir Fuß und Hand! Kannst es dir ersparen, lange mit mir zu kämpfen!" Diese unverschämte Rede ergrimmte Dietrich über die Maßen. Er schwang sich auf Falke, senkte die Lanze und wollte gegen den Zwergenkönig anrennen, wie er es sonst auf dem Kampfplatz immer tat. In diesem Augenblick aber hörte er Hildebrands Stimme rufen:

... This was not bigger than one deer, but as magnificently bridled as only of a king's horse. The dwarf - it was Laurin - an armor completely carried from gold. Its armor was hardened with kite blood, and around the hips he carried a magic belt which lent the strength of twelve men him. His gold helmet was with rubies and carbuncles stones decorated and carried at the head a tiny crown. His saddle was from ivory, the blanket goldp rocesses, from gold and with precious stones were decorated the reins. In the side king Laurin carried a sword, certainly, this was only spans-long, but it cut iron and stone, as if they were a half-baked bread. Marvelling from so much brilliancy exclaimed Wittich:

"This must be a light dwarf! Help,sky, he kills us with its rays!" "He is fully a hate for us", meant Dietrich, "only see being angry how eye looks." The dwarf's king held meanwhile before the hero and asked with painful voice: "Their hotheads what my roses did to you? Who has called you hierhergesandt or? You should pay for the damage to me! Each of you gives me voluntarily his left hand and the right foot!" "Hear, dwarf, one does not act with monarch", replied to him Dietrich. "Your roses grow again in the next May, and what concerns the penalty, I offer you instead of hand and foot the most beautiful jewels from my father's treasury." "I do not need your jewels", shouted the dwarf and ran, besides, as redly in as his roses. "I have treasures enough, more than her, cursed human stack! If their battle looks, why you have demanded him then not in royal sort? So, however, have crushed their innocent roses!"

"Hear how the midget mocks us", called Wittich angrily. "He rides a billy goat and, besides, boasted, as if he was strong like ten giants. I requires it to pack him with the legs and to hit with the head against the rocks!" "You may do this", answered Laurin, "before however, fights chivalrously with me!" There Wittich closed his visor, the lance inserted and rode against the dwarf's king in. He sprinkled to him on his little horse against, touched with the gold spear hardly of the hero armor - and Wittich on the back already lay in the grass. Of flight Laurin descended pulled his spans-long sword and rushed at the defeated person to chop a hand and a foot to him. This brought Dietrich in fury. "Back, dwarf ", he called and held Eckesachs protecting about the companion.

"You believe, the Bernese leaves its sword brother in the stitch? " "You are the Bernese? You are Dietrich from Bern?" Laurin was surprised high-full. "Welcome to me in the rose garden! Give also you me foot and hand! Can save it you to fight long with me!" This impudent speech enraged Dietrich beyond all measure. He swung himself on falcon, lowered the lance and wanted to run against the dwarf's king how he always did it, otherwise, on the battlefield. At this moment however he heard Hildebrands voice calling:

"Laß das", mein Dietrich, "so zwingst du den Zwerg nicht!

"Leave", my Dietrich, "do not force so you the dwarf!"

Steig ab, nimm dein Schwert bei der Spitze und schlag dem Wicht Knauf und Griff um die Ohren!"Dietrich sah sich rasch um: Hildebrand hielt am Waldrand, Seite an Seite mit Dietleib, Dietrichs jüngstem Gefährten. Auch Wolfhart, Hildebrands Neffe, war bei ihnen. Die drei waren ihrem Herrn und Wittich nachgeritten aus Sorge um ihrer beider Leben. Schneller noch als der Berner war Laurin vom Pferd geglitten. Er lief Dietrich an und schlug ihm mit einem Hieb seines winzigen Schwertes den mächtigen Schild vom Arm. Dietrich aber vergalt ihm den Hieb und zertrümmerte Laurins Schild, auf welchem ein springender Leopard gemalt war. Dann nahm er Eckesachs, wie ihm Hildebrand geraten, bei der Spitze und schlug mit dem Knauf links und rechts auf Laurins Helm ein, daß dem Zwerg Hören und Sehen verging. Dieser wußte sich schließlich nicht mehr anders zu helfen, als seine Tarnkappe vom Gürtel zu lösen und sie sich überzuziehen - da war er mit einemmal verschwunden. Zitternder Mittagsglast war an der Stelle, wo Laurin eben noch gestanden, und nur an den Schlägen, die er nun aus sicherem Versteck heraus austeilte, erkannten Dietrich und Wittich, daß er noch da war. Von allen Seiten fiel er jetzt die Helden an.

"Ringe mit ihm!" rief Hildebrand Dietrich zu, "so wirst du ihm beikommen. " Im Nu war Laurin wieder sichtbar. Er warf sein Schwert weg, lief zwischen Dietrichs Beinen hindurch, umklammerte dessen Knie und warf ihn zu Boden. "Zerbrich ihm den Gürtel!" rief Hildebrand vom Wald herauf. Da schritt Dietrich zur Tat. Feuer brach aus seinem Mund, er faßte den Zwerg am Gürtel, hob ihn hoch auf und stieß ihn mit aller Kraft gegen den Erdboden. Der Gürtel barst, Dietrich nahm ihn und warf ihn Hildebrand zu. "Verwahre ihn gut", rief er, "wer weiß, wozu wir das Zauberding noch brauchen werden!" Schwach und kraftlos lag Laurin im zertretenen Gras. Laut heulte er in Todesangst, daß es von den Felsen widerhallte. "Laß mir mein Leben", wimmerte er. Dietrich aber stürzte sich voll Zorn auf ihn und wollte ihn erwürgen. In dieser argen Not hob Laurin die Hände und flehte zu Dietleib, der mit Hildebrand herangeritten war: "Hilf mir, Dietleib, er tötet deiner Schwester Gemahl!"

Da stutzten die Helden. Dietrich ließ den Hals des Zwerges los. Nun erfuhren sie aus König Laurins Mund, daß er es gewesen sei, der Dietleibs schöne Schwester Kunhild, die ein Jahr zuvor auf rätselhafte Weise verschwunden war, geraubt und zu seiner Gemahlin gemacht hatte. "Sie ist aller Zwerge Königin", erzählte er, "und laßt ihr mir mein Leben, so führe ich euch zu ihr. Kommt alle mit in den Berg, ich will euch meine Schätze und Wunder zeigen und alles, was ich besitze mit euch teilen." Nach kurzer Beratung willigten die Helden ein. Dietleib war es vor allem, der ihnen ihr Mißtrauen gegen Laurin ausredete - er wollte die geliebte Schwester wieder sehen. "Mit Lug und Trug wird uns der Alb verderben", murrte Wittich. Dietrich und Hildebrand aber meinten: "Was soll uns ein kraftloser Zwerg noch anhaben?" So folgten sie Laurin rund um den Rosengarten zu einer Felskluft. Dort tat sich ein Tor auf, und sie ritten in den Berg hinab.

Descend, take your sword with the top and hit to the midget handle and grasping around the ears!" Dietrich looked rapidly: Hildebrand held in the edge of the forest, side in side with Dietleib, the Dietrich's youngest companion. Also wolf-hard, Hildebrands nephew, was with them. Three were to their man and Wittich behind here ridden from concern about their both lifes. Faster still than the Bernese was Laurin of the horse slipped. He called at Dietrich and hit to him with a clout of his tiny sword the powerful shield of the arm.

Dietrich returned him the clout and smashed Laurins the shield on which a jumping leopard was painted. Then he took Eckesachs how to him get Hildebrand, with the top and hit with the handle on the left and on the right on Laurins helmet that hearing and seeing passed to the dwarf. Finally, this did not know itself any more in a different way to help, than to solve its magic hood of the belt and to cover them - there he had suddenly disappeared .Shimmering dust was here where Laurin was he just still stood, and only in the blows he distributed now from sure hiding place out, recognized Dietrich and Wittich, that still there. Now from all sides he attacked the heroes. "Rings with him!" called Hildebrand Dietrich, "so you will get at him."

In no time Laurin was visible again. He threw away his sword, ran between Dietrich's legs through, clasped its knee and threw him to bottom. "Break to him the belt!" Hildebrand of the forest called up. There Dietrich walked to the act. Fire broke from his mouth, he took the dwarf the belt, lifted him high and pushed him with all force against the surface of the earth. The belt barst, Dietrich took him and threw him to Hildebrand. "Keep him well ", he called, "who knows for what we will still need the magic thing! " Weakly and feebly Laurin lay in the crushed grass. According to he howled in fear of death that it resounded with the rocks. "Leave me my life", he whimpered. However, Dietrich fully rushed fury at him and wanted to strangle him. In this bad poverty Laurin lifted the hands and whimpered to Dietleib which was with Hildebrand near had ridden: "Help me, Dietleib, he kills your sister husband! " There the heroes stopped short. Dietrich let go the neck of the dwarf. Now they found out from king Laurins mouth that he has been it, the Dietleibs the beautiful sister Kunhild who was robbed a year before in mysterious way disappeared, and to its wife had done.

"She is of all dwarfs a queen", he told, "and if you leave me my life, I lead you to her. Comes along all in the mountain, I want to show to you my treasures and miracles and everything share what possesses I with you." After short discussion agreed the heroes. Dietleib it was first of all which talked out their distrust of Laurin of them - he wanted to see again the loved sister. "With Look out and Carried will go bad for us the Alb", Wittich grumbled. However, Dietrich and Hildebrand meant: "What a feeble dwarf should still wear?" So they followed Laurin all around the rose garden to a rock gap. There a gate opened, and they rode in the mountain down.

Dietleib sprang mit einem Schrei des Entzückens auf, denn seine schöne Schwester Kunhild war plötzlich aus einer Felsentür getreten.

Dietleib jumped up with a cry of the delight, because his beautiful sister Kunhild had stepped suddenly from a rock door.

(Drei Ritter - und selbst König Dietrich knieten vor Kunhild. So hoch ehrte man die Frauen zu Ritterszeiten...Heute undenkbar...Die Frauen wollten Gleichheit - jetzt haben sie sie. Kaum vorstellbar, dass sich ein König Dietrich vor Alice Schwarzer oder einer Elke Heidenreich auf die Knie begeben hätte.

(Three knights - and even king Dietrich knees before Kunhild. So high honoured the women at knight's times...Today unthinkable...The women wanted equality - now they have them. Hardly conceivable that a king Dietrich would have proceeded before Alice Schwarzer or Elke Heidenreich on the knees. For my English reading friends: both womens are german Emanzen)

Zwölf Zwergenfräulein verneigten sich am Eingang zum Empfang der Helden. Dann schloß sich das Tor donnernd hinter ihnen, und die Mädchen versanken kichernd. "Nun sind wir wohl auf ewig gefangen", grollte Wittich. Aber Laurin wandte sich nach ihm und sagte: "Vertraut meinem königlichen Wort, es geschieht euch kein Leid." In einem matt erleuchteten GewöIbe, an dessen Wänden große goldene Futterraufen hingen und Krippen aus Marmor standen, mußten sie von den Pferden steigen, denn von hier an waren die Gänge und Höhlen für die verschreckten Tiere nicht mehr gangbar.

Die Helden schritten hinter Laurin über Felsenstufen und kühn geschwungene Stege immer tiefer hinab in die kühle Nacht des Berges. Aber diese Nacht war erleuchtet vom Glanz des Goldes und der Edelsteine, der Kristalle und Diamanten, vom Leuchten matt schimmernder Tropfsteine und blaustrahlender Grotten, aus denen das silberhelle Rauschen eiskalter Quellen und Bäche drang. Dann und wann stürzte bei einer jähen Wendung des Weges plötzlich ein unterirdischer Strom über eine Felsenschwelle tosend in Schluchten und grundlose Tiefe hinab, und das Licht der Kristalle brach sich siebenfarbig in seiner Gischt. Endlich gelangten sie in einen hochgewölbten Saal.

Dort ließ man sie auf goldenen Bänken Platz nehmen. Der Klang unsichtbarer Harfen und Glockenspiele erfüllte die Luft. Scharen dienender Zwerge kamen herbei, die trugen Gefäße, aus denen sie Met und Wein schenkten. Musikanten und Sänger traten herzu und unterhielten die Gäste, indes im Hintergrund zwei Gruppen von Zwergen in silbernen und goldenen Rüstungen aufeinanderstießen, ihre winzigen Schwerter zogen und lärmendes Schaugefecht gaben."Dein Berg ist voll Freuden", sagte Dietrich, der bisher nur in  staunendem Schweigen die Wunder dieser Unterwelt betrachtet hatte, zu Laurin. Und Dietleib sprang mit einem Schrei des Entzückens auf, denn seine schöne Schwester Kunhild war plötzlich aus einer Felsentür getreten. Ihre Begleiterinnen um das Dreifache überragend, trat sie unter die Gäste und emfing den Bruder mit Tränen. "Schwester", fragte Dietleib voll Sorge,"welcher Kummer bedrückt dich? Willst du fort von dem räuberischen Zwerg?"

"Ach", antwortete Kunhild,"es fehlt mir an nichts. Siehe, ich trage die Krone, Laurin hat mich als Königin über alle Zwerge der Erde gesetzt und mir seinen Rosengarten zum Brautgeschenk gemacht. Aber ich kann dennoch nicht froh werden: ich vergehe vor Heimweh nach dir und den Eltern - nach Menschen! Die Pracht hier behagt mir nicht, mein Herz bleibt freudenleer." "Sei getrost", flüsterte Dietleib ihr ins Ohr,"ich entreiße dich dem Zwerg, und koste es mein Leben!"

Twelve dwarf's ladies bowed in the entrance to the reception of the heroes. Then the gate shut thunderingly behind them, and the girls sank giggling. "Now we are fine on eternally caught", Wittich rumbled. But Laurin addressed after him and said: "Trusts my royal word, it happens to you no sorrow." In a weakly illuminated vault on whose walls big gold troughs hung and cribs from marble stood, they had to rise of the horses, because from now on the walks and caves were not common for the timid animals any more. The heroes walked behind Laurin about rock steps and boldly swung bars much deeper down at the cool night of the mountain.

But this night was illuminated by the brilliancy of the gold and the precious stones, the crystals and diamond, from the light weakly of gleaming dripstones and blue-radiant grottos from which the silvery rushing of ice-cold sources and brooks penetrated. Now and then an underground current about a rock threshold fell down with a sudden idiom of the way suddenly roaring in ravines and fathomless depth, and the light of the crystals broke 7 -colored in his foam. At last they got in a high-curved hall. There one let them on gold benches take place. The sound invisible playing the harp and carillons fulfilled the air. Crowd of serving dwarfs came along, they carried vessels from which they gave mead and wine. Musicians and singers stepped here and maintained the guests, meanwhile in the background two groups of dwarfs in silver and gold armors crashed, their tiny swords went and gave noisy show fight.

"Your mountain is fully joys", said Dietrich who had considered the miracles of this underworld, to Laurin up to now only in marvelling silence. And Dietleib jumped up with a cry of the delight, because his beautiful sister Kunhild had stepped suddenly from a rock door. She kicked their companions around the three times as much outstanding, among the guests and received the brother with tears. "Sister", Dietleib fully asked concern, "which grief depresses you? You want away from the predatory dwarf?" "Oh", answered Kunhild, "I lack nothing. See, I carry the crown, Laurin has set me as a queen about all dwarfs of the earth and has done to me its rose garden the bride's present. But I can not nevertheless become glad: I pass before homesickness after you and the parents - after people! The splendour here behagt to me not, my heart remains joy-empty." "Is confidently", whispered Dietleib to her in the ear, "I snatch you from the dwarf, and it costs my life!"

"Dein Berg ist voll Freuden", sagte Dietrich, der bisher nur in staunendem Schweigen die Wunder dieser Unterwelt betrachtet hatte.

"Your mountain is fully joys", said Dietrich who had considered the miracles of this underworld up to now only in marvelling silence.

Laurin lud die Helden zum Mahl, das auf einem prächtigen Geschirr kredenzt wurde, wie sie es oben auf der Erde noch nie gesehen hatten. Während sie speisten, zog Laurin Kunhild in ihr Gemach und erzählte ihr, was ihm die Berner Recken angetan und daß er ihren Rosenfrevel noch immer nicht habe rächen können. Kunhild stimmte den Erzürnten zur Milde und forderte ihm sein königliches Wort ab, keinem der Helden ans Leben zu gehen. Das vesprach ihr Laurin, steckte sich aber heimlich einen Ring an den Finger der ihm die Stärke von zwölf Männern verlieh. Dann ging er in seine eigene Kammer und ließ Dietleib zu sich bitten. Als der Jüngling eingetreten war, ging Laurin auf ihn zu und sagte:"Mein Schwager, du bist mir lieb. Überantworte deine Gesellen meiner Rache, so will ich meine Schätze mit dir teilen!"

"Eher wollte ich freiwillig verhungern", erwiderte Dietleib zornig und faßte nach seinem Schwert."Dann bleib, wo du bist!" schrie Laurin, schlüpfte wieselschnell durch die Tür und verriegelte sie von außen. Dietleib war gefangen. Nun befahl Laurin seinen Mundschenken den Gästen einen Zaubersaft in die Becher zu gießen. Davon sanken sie in bleiernen Schlaf. Als sie wieder erwachten, waren sie mit Ketten aneinandergebunden und lagen in einem finsteren Kerker.

Laurin loaded the heroes to the meal, on a magnificent tableware offers became how they had never seen it at the top on the earth. While they ate, Laurin Kunhild went in her room and told to her what to him the Bern horizontal bars done and that he could not still avenge their rose crime. Kunhild tuned the angry to the mildness and claimed from him his royal word to go none of the heroes in the life. This promised her Laurin, however, put to itself in secret a ring to the finger to him the strength of twelve men lent. Then he went to his own chamber and allowed to ask Dietleib to himself. When the youth had entered, Laurin went up to him and said: "My brother-in-law, you are dear to me. Hand over your journeymen of my revenge, I want to share my treasures with you!"

"Rather I wanted to starve voluntarily", answered Dietleib angrily and touched after its sword. "Then remain where you are!" Shouted Laurin, slipped fast to weasel by the door and bolted them outwardly. Dietleib was caught. Now Laurin ordered to its cup bearers to the guests a magic juice in the mugs to pour. Of it they sank in lead sleep. When they awoke again, they were bound together with chains and lay in a dark dungeon.

Dietrichund seine Gefährten finden sich gefangen in einem Kerker wieder.
Dietrich and its companions find themselves caught in a dungeon.

Maßlos flammte Dietrichs Zorn, Feuer schoß in gleißendem Strahl aus seinem Mund. Da schmolzen die Ketten entzwei. Die Tür des Kerkers aber vermochte sein Atem nicht zu öffnen, denn sie war aus Stein. Währenddessen war Kunhild Böses ahnend vor Laurins Kammer geschlichen und hatte den Riegel weggeschoben. Dietleib sprang zornbebend heraus und rief:"Wo sind die Gefährten!"

"An einem Ort der dunkler ist als die Nacht, liegen sie gefangen." "Führe mich in den Saal in dem wir tafelten - dort liegen unsere Waffen! Ich muß Dietrich und die Seinen befreien!" Kunhild half dem Bruder die Waffen zu finden und anzulegen. Dann gab sie ihm einen Ring und riet: "Stecke ihn an, sonst siehst du die Zwerge nicht!" Er tat es, nahm die Schwerter seiner Gefährten an sich und lief damit wohl hundert oder mehr Stufen in die Tiefe, wo ihm die Schwester die Pforte des Kerkers gezeigt hatte. Er riß den Riegel beiseite und schleuderte die Waffen in das finstere Gelaß,daß der Berg davon erdröhnte. Laurin hörte den Lärm."Auf meine Getreuen!" rief er, und im nächsten Augenblick rappelte und rasselte es in allen Höhlen und Hallen, auf allen Stegen und Stufen. Im Nu rückten dreitausend bewaffnete Zwerge heran, alle mit Tarnkappen bedeckt, die sie unsichtbar machten. Nur Dietleib konnte sie erkennen."Keiner der Gäste soll lebend davonkommen, der Berg sei ihr Grab!" rief Laurin und rückte mit seinen Scharen zum Kerker vor.

Da stand Dietleib und empfing sie mit pfeifenden Schwertstreichen ­ doch so viele Gegner er auch fällte, gleich standen neue an ihrer Stelle. Dem König selbst konnte er nichts anhaben - der schlug ihm mit Zwölfmännerstärke furchtbare Wunden. Im Kerker warteten Dietrich und Wittich, Hildebrand und Wolfhart mit entblößten Klingen. Dietrich meinte verwundert: "Der Berg zittert zwar von Waffenlärm, aber ich sehe keine Streiter." "Lege Laurins Gürtel um, so wirst du sie sehen", sagte Hildebrand und reichte ihm das Kleinod. Dietrich gürtete sich - da sah er, wie Ditleib gerade von Laurin und den Zwergen überwältigt wurde. Sogleich sprang er ihm zu Hilfe.

"Schlage Laurin die rechte Hand ab und gib mir seinen Ring, so kann ich mit dir kämpfen", rief ihm Meister Hildebrand nach. Übel wurde Dietrich vor dem Kerker empfangen. Laurin stürzte sich auf ihn und verwundete ihn schwer. Dietrichs Zornesatem aber versengte dem Zwerg die Brünne - Laurin wich einen Augenblick zurück und schon hatte ihm Dietrich den Ringfinger der rechten Hand abgehauen und Hildebrand zugeworfen. Der Waffenmeister zog den Ring ab, steckte ihn an und konnte nun auch die Zwerge sehen und mit Schwerthieben züchtigen. Voll Schrecken lief Laurin aus dem Berg hinaus in die Sonne und stieß dort in sein Horn.

Immoderately there blazed Dietrich's fury, fire shot in gleaming ray from its mouth. There the chains melted in two. However, the door of the dungeon was not able to open his breath, because she was from stone. Meanwhile Kunhild bad evil had crept anticipating before Laurins chamber and had pushed away the bolt. Dietleib jumped out angrily and called: "Where are the companions!" "In a place is darker than the night, they lie caught." "Leads me in the hall in which we dined - there lie our weapons! I must free Dietrich and its!" Kunhild helped the brother to find the weapons and to attach. Then she gave him a ring and advised: "stick on him, otherwise you do not see the dwarfs!"

He did it, took the swords of his companions in himself and ran with it probably hundred or more steps in the depth where the sister had shown to him the gate of the dungeon.He tore the bolt aside and flung the weapons in the dark chamber that the mountain boomed of it. Laurin heard the noise. "On my faithful!" he called, and at the next moment it rattled and rattled in all caves and halls, on all bars and steps. In no time 3000 armed dwarfs came near, all cover with magic hoods which they made invisible. Only Dietleib could recognize them. "None of the guests should get away living, the mountain is their grave!" called Laurin and advanced with his crowds to the dungeon. There stood Dietleib and received them with whistling sword pranks - but so many opponents he also cut, immediately stood new at their place. To the king he could wear nothing - he hit to him with the force of 12 men terrible wounds. In the dungeon waited Dietrich and Wittich, Hildebrand and Wolfhard with bared blades. Dietrich meant surprised: "certainly, the mountain trembles from weapon noise, but I see no fighters."

" Puts down Laurins belt, you will see them", said Hildebrand and handed to him the jewel. Dietrich girded himself - there he saw how Dietleib just from Laurin and the dwarfs overpowers became. Immediately he jumped to him for help. "Beat off Laurin the right hand and give me his ring, I can fight with you", master Hildebrand called after him. Horrible Dietrich was received before the dungeon. Laurin rushed at him and seriously wounded him. However, Dietrich's fury breath singed to the dwarf the amor. Laurin stepped back a moment and Dietrich had already chopped to him the ring finger of the right hand and had thrown Hildebrand. The weapon master drew off the ring, stuck on him and now could see also the dwarfs and punish with sword clouts. Fully frights ran Laurin from the mountain out in the sun and bumped there in his horn.

Dietrich und seine Gefährten kämpfen gegen eine Armee von Zwergen.
Dietrich and his companions fight against an army of dwarfs.

Da stampften fünf Riesen herbei, die ihm gewogen waren, weil er sie reich beschenkt hatte. Sogleich drangen sie, mit Stangen bewaffnet, in den Berg ein, denn sie gedachten, Dietrich von Bern, dem Feind der Riesen, den Garaus zu machen. Nun wollten auch Wittich und Wolfhart nicht mehr müßig im Dunkeln stehen. Sie stürmten aus dem Kerker, sahen jedoch keinen Feind. Kunhild, die sie beobachtet hatte, eilte herzu und reichte jedem einen Zauberring - so konnten auch sie die Zwerge sehen. Jetzt wütete Mimung hell klingend in Laurins Heer, daß die Zwerge heulend auseinanderstoben. So erkämpften sich Wittich und Wolfhart den Weg zu den Riesen, mit denen schon Dietrich und Hildebrand rangen. Vereint ruhten die Helden nicht eher, bis alle fünf Riesen neben ihren Stangen lagen und elend verröchelten.

There five giants stamped here which were weighed to him because he had presented her richly. Immediately they penetrated, arms with bars, in the mountain, because they thought, Dietrich von Bern, the enemy of the giants of taking at last the life. Now Wittich and Wolfhard also did not want to stand any more idly in the dark. They attacked from the dungeon, however, saw no enemy. The Kunhild she had observed, hurried here and reached to every one magic ring - they could also see the dwarfs. Now Mimung raged brightly sounding in Laurins army that the dwarfs flew howling separated. So Wittich and Wolfhard fought for to itself the way to the giants with whom already Dietrich and Hildebrand struggled. United the heroes did not rest rather, since all five giants lay near their bars and died miserable.

Vereint ruhten die Helden nicht eher, bis alle fünf Riesen neben ihren Stangen lagen und elend verröchelten.
United the heroes did not rest rather, since all five giants lay near their bars and died miserable.

Da waren die Zwerge nicht mehr zu halten. Wie Geister flohen sie links und rechts durch die Felswände, stürzten sich wie geflügelt in Abgründe und Schluchten, rannten schreiend vor Angst durch die kristallenen Säle davon, suchten Schutz unter anderen, entfernteren Gebirgen der Erde. Denn von König Laurins unterirdischer Burg, die sich bis zur Mitte der Erde hinab erstreckte, konnte man überallhin gelangen, in jedes beliebige Land.

So aber war Laurin, von fast allen seinen Helfern verlassen, nur noch ein schwacher Zwerg. Er fiel Dietrich zu Füßen, hob die Hände und flehte:"Leib und Leben lege ich in deine Hand - gib meinem Volk unter der Erde Frieden, ich bitte dich!" Dietrich jedoch antwortete hart:"Du hast treulos an uns gehandelt, wie nur ein Zwerg treulos sein kann. Dafür mußt du mit dem Leben bezahlen!" Da trat Kunhild zwischen Dietrich und den zitternden Laurin."Man rühmt dich als weise und gütig, Dietrich von Bern", sprach sie. "So bitte ich dich bei aller Frauen Ehre: Gib mir Laurin frei, ich kann es nicht vergessen, daß er mir nur Gutes tat. Er hat mich aus großer Liebe zu seiner Königin erhoben und auch wie eine Königin geehrt und behandelt, obwohl ich mich weigerte, mit ihm Hochzeit zu halten. Schenke ihm sein Leben."

"Erfülle ihren Wunsch", meinte Hildebrand, und auch Dietleib bat für Laurin. So ließ Dietrich Gnade vor Recht walten. Gemeinsam verließen die Recken mit Kunhild und Laurin den Berg. Sie befahlen den Zwergen, die eben wieder aus ihren Schlupfwinkeln zurückkehrten, die Pferde mit Schätzen zu beladen, und zogen zu Tal. Im Schein der sinkenden Sonne glühte Laurins Rosengarten doppelt rot, und wie in Flammen standen rings die Gebirge. Zwei Wochen weilte Kunhild an König Dietmars Hof zu Bern als Dietrichs Gast. Dann reiste sie mit Dietleib, ihrem Bruder, in ihre Heimat zurück, wo sie sich bald mit einem vornehmen Fürsten vermählte. Ehe sie Bern verließ, empfahl sie noch einmal Laurin Dietrichs Huld. So wurden die beiden Freunde, und keiner hat jemals dem anderen die Treue gebrochen.

There the dwarfs were not to be held any more. How spirits fled them on the left and on the right by the cliff faces, rushed like winged in abysses and ravines, ran shouting before fear by the kristall halls of it, searched for protection under others, removed mountains of the earth. Since from king Laurins of the underground castle which applied up to middle of the earth down, one could get everywhere, in every arbitrary land. So however, was Laurin, from almost all its helpers leave, only a weak dwarf. He fell Dietrich to feet, lifted the hands and begged: " I put body and life in your hand - give to my people underground peace, I ask you!"

However Dietrich answered hardly: "You have acted unfaithfully to us how only a dwarf can be unfaithfully. You must pay for it with the life!" There Kunhild stepped between Dietrich and the trembling Laurin. "One praises you as points and gentle, Dietrich of Bern", she spoke. "So I ask you with all women honor: release to me Laurin, I can not forget it that he did to me only of property. He has raised me because of big love to his queen and also how a queen honoured and treats, although I refused to hold wedding with him. Inn to him his life".

"Fulfill their wish", mean Hildebrand, and also Dietleib asked for Laurin. Dietrich can be tuned mild. Together the horizontal bars with Kunhild and Laurin left the mountain. They ordered to the dwarfs who returned just again from their haunts to load the horses with treasures, and went to valley. In the light of the sinking sun Laurins rose garden glowed twice redly, and how in flames there stood around the mountains. Two weeks stayed Kunhild to king Dietmars court to Bern as Dietrich's guest. Then she traveled back with Dietleib, their brother, in their home where she got soon married with one to distinguished monarches. Before she left Bern, she recommended one more time Laurin Dietriches to grace. So became both friends, and nobody has ever broken to the other the faithful.

So wurden die beiden Freunde, und keiner hat jemals dem anderen die Treue gebrochen.
So became both friends, and nobody has ever broken to the other the faithful.