Ankunft am Bahnhof in Dushanbe.

Ankunft am Bahnhof in Dushanbe. Unser Hotel war nicht weit vom Bahnhof weg, weshalb wir hin laufen konnten.

Tadschikistan ist ein Staat in Zentralasien. Das Gebiet Tadschikistans war abwechselnd unter der Herrschaft der Perser, Hunnen und gehörte auch zum Reich Alexanders von Makedonien. Im 8. Jahrhundert erreichte der Islam die Region. Während des Mittelalters gehörte Tadschikistan zum Kaiserreich Persien. 1868 wurde Tadschikistan Kolonie Russlands, später Sowjetrepublik. 1991 erklärte sich Tadschikistan unabhängig.

Das Parlament in Duschanbe.

Duschanbe ist die Hauptstadt Tadschikistans und hat 627.900 Einwohner. Es ist politischer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des Landes und Universitätsstadt. In Duschanbe befinden sich die Tadschikische Staatsuniversität und die Akademie der Wissenschaften. In der Nähe Duschanbes sind Truppen Frankreichs, der USA und Russlands stationiert.

Hier machten wir erst ein Foto, bevor wie uns an den Tisch zum Essen setzten. Rechts: Duschanbe im Spielpark.

Man kann mit diesem Pony und der kleinen Kutsche durch den Spielpar fahren - allerdings gegen Bezahlung. Rechts: Wir hatten zwar schon gegessen, aber eine Tasse Kaffee ging noch.

Sehenswert ist das tadschikische Nationalmuseum: Hier finden sich viele Funde aus der reichen Geschichte des Landes, unter anderem der Buddha von Khatlon, eine 14 Meter lange liegende Buddhastatue, die 1966 im Süden des Landes ausgegraben wurde und seit 2001 im ersten Stock des Museum zu besichtigen ist. Die Statue gilt als die größte Buddha-Darstellung Zentralasiens. Das beeindruckende, 30 m hohe Monument mit dem Denkmal des als Vater der Nation geltenden Samanidenherrschers Ismail I.

Spaziergang zurück zum Hotel zum Umkleiden. Unser Hotel von Aussen.
In der Hotelhalle

Duschanbe entstand aus einem Dorf, an dem Montags immer Wochenmarkt stattfand. Nachdem der letzte Emir von Buchara Said Alichmon aus der Stadt Buchara vor den Bolschewiki fliehen musste, ließ er sich 1920 in Duschanbe nieder und machte die Stadt zu seiner Residenz. Nach vier Monaten sah er sich gezwungen unter dem Ansturm der Bolschewiki Duschanbe zu verlassen.

Frauen müssen immer eine Handtasche dabei haben. Rechts: Die alte Festung.

Das Puppentheater in Duschanbe. Bei einem solchen Anblick schlagen selbst Erwaschenenherzen wieder höher.

Ende 1921 belagerten die Basmatschi-Truppen unter der Führung Ismail Envers (Enver Pascha) die Stadt. Im Februar 1922 wurde die Stadt von den Basmatschi-Truppen eingenommen. Am 14. Juli 1922 wurde die Stadt wieder von den Bolschewiki erobert und zur Hauptstadt der tadschikischen autonomen sozialistischen Sowjetrepublik erklärt. Duschanbe hieß von 1921 bis 1961 Stalinabad (Stalinstadt).

Ankunft um Mitternacht in Aschgabat.

Die Wüstenrepublik Turkmenistan liegt im südlichen Teil Mittelasiens und erstreckt sich von der Ostküste des Kaspischen Meeres bis zur afghanischen Grenze. Im Norden grenzt sie an Kasachstan und Usbekistan und im Süden an den Iran.

Turkmenisches Geld
Turkmenisches Geld.

Turkmenistan ist ein äußerst trockenes Land. Unter der Karakum-Wüste lagern riesige Vorräte an Erdgas. Auf bewässerten Flächen bauen die Einwohner Baumwolle, Weizen, Weintrauben und Melonen an.

Am Lenindenkmal in Aschgabat. Das Lenin-Denkmal aus anderer Perspektive.
Wir beide am Stadtbrunnen.

Das Kaspische Meer ist das größte Binnengewässer der Welt. Es bedeckt eine Fläche von 371 000 Quadratkilometer, das ist mehr als die Fläche Deutschlands. Im Kaspischen Meer und seinen Zuflüssen lebt der Stör, ein bis zu 7 Meter langer Fisch. Seine Eier, der Kaviar, gehört zu den wichtigsten Ausfuhrprodukten von Turkmenistan.

Bild oben: Normalerweise hatten my Lady hier gar nichts zu suchen gehabt. Und unschuldig wie sie tat, marschierte sie einfach vor der Grade über den Platz. Naja, sie nahmens mit Humor. Aber der Major vorne machte einen kleinen Wink, dass sie sich gefälligst beeilen solle, wobei er aber ein Grinsen verkneifen musste.

Turkemnistan Pferde Sculptur. Eine Moschee in Aschgabat.

Ashgabat (turkmenisch für Liebliche Stadt; deutsch Aschgabat, ist die Hauptstadt Turkmenistans mit 773.400 Einwohnern (Stand 1. Januar 2004), größte Stadt des Landes. Sie bildet einen eigenen Distrikt, den Ashgabat säheri. Ashgabat liegt in einer Oase in der Wüste Karakum, am Fuße des Gebirges Kopetdag, nahe der Grenze zum Iran. Ashgabat besitzt einen Hafen sowie einen internationalen Flughafen. Die Stadt ist ein bedeutender Industriestandort (Maschinenbau, Elektrotechnik, Textil-, Lebensmittelindustrie). In Ashgabat befinden sich außerdem ein Kulturzentrum mit Universität, Hochschulen, Theater, Museen und ein Zoo.

Beim Verlassen einer Moschee. Rechts: Im Centrum von Aschgabat.

Die Stadt Ashgabat entwickelte sich um einen russischen Militärstützpunkt, der 1881 an einem Kreuzungspunkt mehrerer Karawanenstraßen errichtet worden war. Mit dem Anschluss an die Transkaspische Eisenbahn, die Kasachstan und Usbekistan mit dem Kaspischen Meer verbindet, breitete sich die Stadt ab 1885 kontinuierlich aus. Von 1919-1927 trug sie den Namen Poltorazk.

Das Nyyazow Monument. Das Nyyazow Monument aus anderer Sicht.

Im Jahre 1919 wurde in Ashgabat das weltweit erste Baha'i Haus der Andacht errichtet. Im Jahre 1938 wurde es jedoch zwangsweise in eine Kunstgalerie umgewandelt und im Jahre 1963 abgerissen. 1924 wurde Ashgabat Hauptstadt von Turkmenistan innerhalb der Sowjetunion. Bei einem schweren Erdbeben am 5. Oktober 1948 wurde die Stadt fast vollständig zerstört und in der Folgezeit wieder aufgebaut. 1962 erfolgte die Anbindung Ashgabats an den Karakumkanal. Dieser Kanal, einer der längsten der Welt, wird aus dem etwa 600 Kilometer östlich verlaufenden Fluss Amudarja gespeist.

Eine langgezogene Marktsrasse. Ja natürlich schauten sie auf Jeanette. Wann sahen sie schon mal eine Lady aus dem Westen? Dazu noch so eine schöne.

Am Ende der Strasse trafen wir auf den Grossmarkt. Er, vor mir, hatte es nicht eilig und so musste ich warten bis ich wieder auf meine Frau traf. Nun hatten wir genug von den Märkten. Aber undankbar darf man nicht sein. Als wir aus der grossen Markthalle heraustraten, schenkte man uns jedem einen riesigen Apfel. So nett waren die Bewohner.

Folklore vorm Regierungsgebäude. Und das ohne Kopftücher.
Eine andere Version turkmenischer Folklore. Rechts: Abzug der Garde.
Das Turkmenistan chiwa ata darwase Tor. Rechts: Ausserhalb Aschgabats.
Überreste der Seidenstrasse. Die Karakum Wueste, wo riesige Vorräte lagern.

Mit der Unabhängigkeit Turkmenistans am 27. Oktober 1991 wurde Ashgabat die Hauptstadt des souveränen Staates. Der überwiegende Teil älterer Bausubstanz wurde bei Erdbeben (vor allem bei dem von 1948) zerstört. Deshalb fehlen die für andere zentralasiatische Städte typischen orientalischen Altstadtviertel. Das Zentrum von Ashgabat wird von Bauten aus Stahlbeton und Glas geprägt, die weitestgehend erdbebensicher sind. Sehenswert sind das Museum für Bildende Kunst, das Museum für Landeskunde und das Historische Museum. Auffallendste der vielen Grünanlagen ist der Botanische Garten, mit seiner Sammlung einheimischer und exotischer Gewächse. Bekannt ist Ashgabat als Zentrum des turkmenischen Kunsthandwerks, besonders für handgewobene Teppiche. Teile des Stadtbildes sind vom Personenkult des ehemaligen Diktators Nyýazow geprägt. Das höchste Gebäude der Stadt, der Neutralitäts-Bogen, ist von einer vergoldeten Statue des Diktators gekrönt.

Weiter nach Afghanistan.

Weiter nach Afghanistan