Eine Reise durchs Erdogan-Land, ähm, die

Um es mit Tony Marshalls Lied zu sagen: Auf der Straße nicht nach Süden, sondern nach Westen. Syrische Flüchtlinge mitten auf der Strasse Richtung Edirne. Man musste höllisch aufpassen.

Auf der Fahrt nach Istanbul begegnete ich der Realität von Merkels Willkommensruf. Mitten auf der Straße liefen viele Flüchtlinge Richtung Westen nach Edirne welche aber von der türkischen Gendarmerie aufgefordert wurden sich entweder von der Straße zu entfernen, oder zumindest sich sehr weit rechts zu halten um den Vekehr nicht zu behindern. Daran gehalten hat sich scheinbar niemand. Die Gendarmerie wollte aber nicht hart durchgreifen zumal das Fernsehen präsent war. So versuchte ich langsam und sehr vorsichtig an den Flüchtlingen vorbei zu fahren, bis ich endlich wieder freie Fahrt nach Istanbul hatte. Dass mein Auto zu sehen war lag daran, dass ich dieses Bild später im TV sah und es mir mit dem Handy fotografierte.

Ankunft in Istanbul.
Oh Gott was für ein Verkehr.
Hier half nur noch sich mit einem Taxi lotsen zu lassen.

In Istanbul angekommen war ich erstmal geschockt. Dieses Verkehrschaos kannte ich zwar auch von deutschen Städten her, aber das hier übertraf alles. Wer sollte sich hier noch zurechtfinden, erst recht, wenn man nicht Türkisch lesen, geschweige denn noch sprechen kann? Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Taxi zu ordern, wobei ich dem Taxifahrer einen Zettel hinhielt, auf dem der Name des Hotels stand. Gottseidank verstand er, was ich wollte. Und so fuhr ich ihm hinterher. Er machte das wirklich gut und achtete stets darauf, dass ich hinter ihm war. Ich glaube, dass er noch nie vor einer grünen Ampel so lange gewartet hat, dass ich ihm auch folgen konnte, denn was nützte es ihm, wenn er drüber fuhr und es gleich Rot wurde und ich halten musste? Nein, er fuhr wirklich sehr achtsam, mich immer im Rückspiegel im Visier zu haben. Nach gut einer halben Stunde, (geschätzt, denn gefühlt waren es mindestens zwei), kamen wir vorm Hotel an. Und da er so besorgt um mich war, gab ich ihm auch ein anständiges Trinkgeld. Das hatte er sich wirklich verdient.

Ankunft im Bosporus Hotel.

Alle Achtung, Nezmir hatte einen wirklich guten Geschmack. Weiß der Herr, wie sie gerade auf diesen luxuriösen "Kasten" gekommen war. Da gab es wahrlich nichts dran auszusetzen, wie ich festellen konnte. Aber wo war sie? Ich hatte ihr doch telefonisch mitgeteilt, wann ich ungefähr im Hotel eintreffen würde. Nun, wie auch immer, vielleicht machte sie noch ein paar Besorgungen. Aber nein, sie wollte mich überraschen, denn sie hatte meine Ankunft beobachtet, stand an der Reception, wartete auf mein Erscheinen und kam mir dann veschmitzt lächelnd entgegen. Zum ersten Mal nach einigen Jahren sah ich sie wieder leibhaftig vor mir. Aber meine Güte, diese Frau hatte so gar nichts Türkisches an sich. Man hätte sie glatt für eine deutsche Frau halten können. Und was war sie für eine hübsche Frau geworden. Vor allem viel viel reifer - eben eine richtige Dame. Gar nicht mehr so mädchenhaft wie damals. Sicher, sie sah schon damals bei unserem ersten Kennenlernen hübsch aus, aber jetzt, wow, ihre ganze Erscheinung hieb mich um. Und dann auch noch blondes Haar? Damals hatte sie schwarzes Haar. Hatte sie sie färben lassen? Wie auch immer und ehrlich gesagt: Das Blonde stand ihr viel, viel besser.

Nezmir erwartet mich in der Hotelhalle.
Bild oben: Da, an der Reception stand sie, charmant lächelnd.
Sie hatte mich kommen sehen.
Der Hotel-Portier machte freundlicherweise ein Bild von uns.

Nach einer mehr als herzlichen Begrüßung die mir durch sämtliche Glieder fuhr, half sie mir an der Reception damit ich mich anmelden konnte schließlich brauchte ich ja auch ein Zimmer, sofern Nezmir mir noch keines reserviert haben sollte. Doch soweit kam es erst gar nicht, denn die Hotelangestellte an der Reception erklärte mir in einwandfreiem Deutsch, dass dies schon erledigt sei. Nun, ich dachte, dass Nezmir mir ein Einzelzimmer reserviert hatte. Doch sie hatte zwei Doppelzimmer angemietet. Ich werde nie verstehen, warum diese wunderschöne Frau nicht verheiratet war. Jeder halbwegs vernünftige Mann müßte sich doch die Finger nach ihr schlecken. Müßte sich glücklich schätzen ein solches Kleinod seine Frau nennen zu dürfen. Doch wie ich später erfuhr hatte ihr Singledasein einen ganz plausiblen Grund. Man sagt immer, Frauen könnten kein Geheimnis für sich bewahren, aber weit gefehlt. Ich sollte den Grund dafür nach einigen Tagen erfahren, obgleich ich ihn schon bei der herzlichen Umarmung gefühlt hatte. Nezmir, meine liebe gute Freundin, die mich ja per Handyfoto immer vor Augen hatte, hatte zwar 2 seperate Zimmer angemietet, also zwei Doppelzimmer, aber verbunden mit einer Zwischentür...

Das hieß, dass wir uns gegenseitig besuchen konnten, ohne über den Flur zu laufen. Ich sagte dazu nichts. Aber innerlich schmunzelte ich. Nezmir hieß mit Nachnamen Nuray ich aber hatte einen finnischen Nachnamen, was daher kam, dass ich vor Jahren mit einer finnischen Frau verheiratet gewesen war die mit ihren Eltern im Privatjet über Russland abgestürzt und tödlich verunglückt waren. (Sie konnte mich ja schlecht als Herrn Nuray anmelden, was auch gar nicht möglich gewesen wäre. Jeder muss sch selbst in einem Hotel anmelden. Ausserdem reiste ich mit meinem finnischen Pass. Überdies war ich ja noch stiller Teilhaber des finnischen Unternehmens Litmanen mit allen Rechten und Benutzung des Firmenjets oder der Firmenjacht, welche ich alle durch meine verunglückte Frau geerbt hatte. Überdies hatte ich noch meinen Zweitwohnsitz in Helsinki, die Villa meines ebenfalls verunglückten Schwiegervaters. Aber davon wusste Nezmir nichts. Von Lena und Yulija hatte ich gar nichts erwähnt, denn beide waren zwischenzeitlich wieder in die Ukraine zurückgekehrt. Nun ja, Heimat ist und bleibt eben Heimat. Und Geld hatten sie ja beide genug. Ich hatte beide sogar in Kiew in unserem Unternehmen unter gebracht. Und nein, wir waren uns nicht böse. Erwähnt hatte ich Nezmir gegenüber auch nicht, dass sich in Istanbul eine Zweigniederlassung des Litman'schen Unternehmens befand).

Dass Nezmir mit ihrer Firma mit diesem - auch meinem Unternehmen - geschäftlich zu tun hatte, erfuhr ich erst später - zu ihrem und meinem Erstaunen. Naja, jedenfalls musste ich mich nur noch anmelden. Wie sehr staunte sie jedoch, als ich mich mit dem Namen 'Litmanen' anmeldete, denn ihr gegenüber hatte ich mich immer nur mit meinem früheren Namen vorgestellt. Sie konnte es erst gar nicht fassen. Erst als mich die Receptionistin ansprach und mich fragte, ob ich verwandt sei mit dem hiesigen Unternehmen 'Litmanen', wurde sie stutzig. Was sollte ich drumherum reden? Ich bejahte ihre Frage, woraufhin Nezmir große Augen bekam, aber momentan keine weiteren Fragen stellte. Wo und in welchem Zimmer ich schlafen würde war, trotz Durchgangstür, völlig uninteressant. So jedenfalls erklärte es mir später Nezmir, als ich sie wegen der religiösen Verhältnisse in ihrem Land ansprach. Nochmals klärte sie mich darüber auf, dass sie zwar Türkin sei aber mit dem Islam nichts, aber auch rein gar nichts zu tun habe.

Schnell noch ein Foto von Nezmir und mir, welches der Portier auf meine Bitte hin gemacht hatte und dann ging es mit dem Fahrstuhl nach oben auf unsere Zimmer. Selbstverständlich musste ich die beiden Koffer nicht selbst schleppen, dafür stand mir der Page zur Verfügung. Natürlich war ich gespannt auf das Zimmer. (Also nicht, dass ich ein armer Schlucker gewesen wäre. Ohne Weiteres hätte ich das alles selbst bezahlen können. Ich hatte ja ein riesen großes Vermögen geerbt und bin Multi- Milliardär geworden war). Auch hätte ich mir die Strapaze, mit dem Auto in die Türkei zu fahren, sparen können. Schließlich gab es Flugzeuge, und im übrigen hatte ich ja selbst einen Privatjet. All das wußte Nezmir natürlich nicht. Auch nicht, dass ich Multi-Milliardär war. Wie auch? Bei unserem allerersten Kennenlernen gab es keinen Grund es zu erwähnen und zweitens wollte ich mich nicht brüsten. Aber diesmal verzichtete ich auf all diesen Luxus, denn mich reizte das Abenteuer mal selbst mit dem Auto durch die Lande zu fahren. Überdies lernte ich so einmal Land und Leute kennen.

Das also war mein von Nezmir angemietetes Zimmer.
Anschließend zeigte sie mir ihr eigenes Zimmer.

Gerade wollte ich mich mit Nezmir bezüglich des Doppelzimmers unterhalten, als mir einfiel, dass da hinten noch jemand an der Tür stand und sicher auf ein Trinkgeld wartete. Sofort ging ich auf ihn zu und gab ihm 5 Euro. Er bedankte sich höflich und verschwand mit einer Verbeugung. Die Tür rechts neben ihm am Eingang führte ins Bad. Von dort aus gab es wieder eine Tür die in Nezmirs Zimmer führte. Übrigens: keiner von uns beiden kam auf die Idee diese Türen je abzuschließen. Anschließend zeigte mir Nezmir ihr eigenes Zimmer. Wir beschlossen dann uns beide umzuziehen, da wir noch ein wenig durch die Stadt wollten.

Nezmirs Schlafzimmer.

Während ich mein Gepäck auspackte und mich umzog, war Nezmir schon wieder vor gegangen um sich ebenfalls umzuziehen. Kurze Zeit später - wie sollte es anders sein - natürlich durchs Badezimmer (lol), wo ich selbstverständlich anklopfte und sie mich bat einzutreten, war sie ebenfalls schon umgezogen. Und wie hübsch sie mal wieder aussah. So machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Natürlich nur zu einem vorerst kleinen Bummel.

Ein langer Bummel durch die Istiklal Shopping Meile.

Im Istanbuler Stadttteil Beyoğlu verläuft vom Taksim-Platz bis nach Tünel die Istiklal, Caddesi, eine Hauptstrasse von anderthalb Kilometern Länge. Hier besteht glücklicherweise nicht die Gefahr von einem Taxi angefahren zu werden, denn sie ist eine Fussgängerzone. Der einzige motorisierte Verkehr hier ist die historische Strassenbahn, die man auch nehmen kann, wenn einem vom vielen Shopping die Füsse wehtun. In der Einkaufsstrasse selber und in den Seitenstrassen befinden sich unzählig viele, oft auch eher uninteressante, Geschäfte, Boutiquen, Restaurants und Lokale, in denen man Wasserpfeife (Nargiles) rauchen kann. Diese Strasse lebt 24 Stunden am Tag und hier ist wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit Betrieb. Am besten man erkundet auch die Seitenstrassen, in denen sich zur Abendzeit das echte Istanbuler Nachtleben abspielt und eine wirklich schöne Atmosphäre herrscht.

Da ich mich hier überhaupt nicht auskannte erklärte mir Nezmir wie diese Straße entstand und was es mit ihr auf sich hatte: "Die İstiklâl Caddesi ("Unabhängigkeitsstraße"), vormals Cadde-i-Kebir bzw. Grande rue de Péra, ist eine der bekanntesten Straßen der türkischen Stadt Istanbul. Sie befindet sich im Stadtteil Beyoğlu und führt vom Tünel-Platz über den Galatasaray-Platz zum Taksim-Platz; ihre Gesamtlänge beträgt etwa 1,4 Kilometer. Am Galatasaray-Platz liegt eine ehemalige kaiserliche Schule, das Galatasaray-Gymnasium (Galatasaray Lisesi). Den Namen İstiklâl Caddesi erhielt die Straße nach der Ausrufung der Republik im Jahre 1923". Ich dankte ihr für diese Information, worauf sie nur lächelte. Sie lächelte eigentlich immer.

Hier tummeln sich die Touristen en Masse
und selten sah man eine türkische Frau ein Kopftuch tragen.
Man fühlte sich inmitten der vielen Menschen fast erdrückt.
Ich hatte Nezmir ständig im Visier und schaute zu,
dass wir uns nicht aus den Augen verloren.

Wer meint, schon mal viele Menschen auf der Straße gesehen zu haben, der muss diese Straße schon mal langgegangen sein. Morgens bis zur Mittagszeit ist sie noch recht ruhig, aber dann ist sie bis in die späten Abendstunden so voll, dass man nur noch Köpfe sieht. Natürlich kann es durchaus vorkommen, dass sich islamistische Attentäter diese Straße zum Ziel aussuchen und verheerenden Schaden durch ihre Selbstmordattentate anrichten können, wie es in letzter Zeit des öfteren im Land passiert war. Aber wer so denkt, der braucht erst gar nicht mehr bummeln gehen. Doch die Menschen lassen sich ihr Vergnügen nicht verderben und trotzen der eventuellen Gefahr. Trotz Letzterem: Diese Straße gehört einfach zu den Highlights der Stadtbesichtigung.

Wer es trubelig mag ist hier genau richtig. Hier tobt das Leben. Es ist laut. Es ist voll. Die Atmosphäre ist der Hammer... gerade in den kleinen Nebenstrassen. Einfach großartig.

Etwas schneller zu laufen war kaum möglich wegen der Vielen Menschen.

Weiter erklärte mir Nezmir: "Die Straße, ist erst seit Anfang der 1990er eine Fußgängerzone, tagsüber ist sie eine Einkaufsstraße und nachts eines der Zentren des Istanbuler Nachtlebens. An ihr lagen zu Zeiten des Osmanischen Reichs eine Reihe europäischer Botschaften, heutige allerdings liegen hier nur noch Konsulate. Die İstiklâl Caddesi war außerdem das Zentrum des kosmopolitischen, westlich orientierten Istanbul mit zahlreichen Geschäften vor allem der griechischen Minderheit und daher einer der Hauptschauplätze des Pogroms von Istanbul 1955. Auch heute gibt es noch Jugendstil-Zeugnisse in den Ladenpassagen und an den Geschäfts-Fronten. Über die gesamte Länge der İstiklâl Caddesi verläuft die Strecke einer wiederbelebten historischen Straßenbahn".

Nun ja, es sollte ja auch ein Bummel werden und kein Marathonlauf.
Selbst mitten in der Nacht scheint der Trubel in der Fußgängerzone ungebrochen.

Die Fussgängerzone "İstiklal Caddesi" durchwandert man am besten bergab vom Taksim-Platz kommend Richtung Galata. Viele große Geschäfte reihen sich aneinander und man findet unzählige Möglichkeiten zu shoppen. Abstecher in die Nebengassen zahlen sich aus da man so sehr schöne Einblicke in die toll gelegenen, zum Teil sehr ursprünglichen, zum Teil sehr europäischen Viertel Richtung Bosporus bekommt (Cihangir, Cukurcuma). Am meisten beeindruckte uns die Straße jedoch am Abend wenn gefühlt ganz Istanbul hier durchzieht und Abertausende feiern, essen gehen und in die Clubs und Lokale ziehen. Mit Fortgeh-Erfahrung in vielen Städten Europas ordne ich das was hier abgeht als absolut einzigartig ein. Bei so viel Angebot möchte man am liebsten nicht mehr schlafen gehen und die ganze Nacht durchfeiern. Aber wir waren müde geworden und wollten ins Hotel zurück.

Zwar musste man nicht Gefahr laufen von einem Taxi angefahren zu werden,
aber auf die Tram musste man schon aufpassen.
Aber die Straße ist ja breit genug um ihr auszuweichen.

Die türkische Metropole Istanbul hat ein pulsierendes Nachtleben. Manche sagen: Wer die bunte Partyszene in Taksim nicht erlebt hat, der hat nie wirklich gefeiert. Wer in Istanbul ausgeht, um Party zu machen, der plant nicht, sondern lässt sich in die Stadt fallen und von ihr treiben. "Der einzige Plan ist: lass uns losziehen und Spaß haben". Allein auf der berühmten rund drei Kilometer langen Einkaufsstraße Istiklal Caddesi in Taksim reihen sich Cafés, Bars, Clubs, Restaurants, Tavernen und Kneipen dicht an dicht. "Es gibt hier Hunderte, vielleicht Tausende Bars und Clubs". Jeden Tag kommen neue hinzu. In der Parallelstraße Tarlabasi sind zudem verschiedene Gay-Clubs zu finden. Unaufdringlich flimmern die Lichter der Bars und Clubs über den Türen und scheinen sie zum Feiern einzuladen. Die Istiklal, wie sie von den Einheimischen genannt wird, reicht vom Tünel-Platz bis zum Taksim-Platz und ist seit den 1990ern eine Fußgängerzone. Bis in die späten Abendstunden wird auf ihr geshoppt, gegessen und getrunken. Hunderte Menschen drängen täglich auf die Einkaufsmeile. In der Nacht scheinen es Tausende zu sein, überall ist Musik zu hören. Aus den Restaurants drängen würzige Düfte und mischen sich mit der Istanbuler Meeresbrise, die vom Bosporus herüberweht. Sobald die Sonne untergeht, schallen aus den Häusern die unterschiedlichsten Klänge und vermischen sich in der Istanbuler Nacht: von Jazz über Punk, Dancefloor, türkischem Rock bis zu klassischen Melodien. Menschen verschiedenen Alters stehen an den Fenstern der Clubs. Sie singen, tanzen, trinken und haben Spaß. Die ganze Welt scheint sich hier zum Feiern getroffen zu haben. Die Stadt schläft, aber Taksim schläft nie. Nicht nur in Taksim tobt der Bär: Auch auf der asiatischen Seite der Stadt, auf der Party-Meile Barlarsokagi, im Stadtteil Kadiköy, lässt es sich feiern. Auch hier steht ein Club neben dem anderen. Aber wir hatten ja noch viiiiel Zeit. Erst wollten wir mal den europäischen Teil Istanbuls erkunden.

Uff, geschafft: endlich waren wir wieder im Hotel.
Nezmir war so geschlaucht, dass sie eine Dusche genommen hatte
und sich sofort in ihr Bett verkrümelte.

Mein Gott was sah diese Frau in diesem Negligeè hübsch aus. Direkt zum Verführen. Aber ich blieb standhaft und bedankte mich bei ihr für den schönen Tag. Anschließend gab ich ihr einen Handkuss und wünschte ihr eine angenehme Nacht. Schnell verließ ich ihr Zimmer, bevor ich noch auf dumme Gedanken kam.