Blick vom Mt. Eden auf Auckland
Blick vom Mt. Eden auf Auckland.

Mit rund 1 Mio. Einwohner ist Auckland die heimliche Hauptstadt des Landes. Beim Besuch des Mt. Eden hat man einen tollen Überblick über die gesamte Ausdehnung der Stadt. Das eigentliche wirtschaftliche Leben spielt sich hier ab. Nirgendwo anders in Neuseeland leben so viele verschiedene Kulturen beieinander.

Unser Ziel: Auckland. Hier Auckland bei Nacht
Unser Ziel: Auckland. Hier Auckland bei Nacht.
Einchecken nach AucklandAuf der Suche nach unserem reservierten Platz
Einchecken nach Auckland. Rechts: Auf der Suche nach unserem reservierten Platz.

Neuseeland kann wohl zu Recht als eines der letzten Paradiese dieser Erde bezeichnet werden, weshalb wir uns entschlossen, wenn wir schon nicht den echten Garten Eden besuchen konnten, wenigstens dieses Paradies zu erkunden. Eigentlich waren es zwei Paradiese, nämlich die beiden Hauptinseln, Nord- und Südinsel, welche sich aber wiederum grundsätzlich voneinander unterscheiden. Beide Inseln haben ihren eigenen, ganz speziellen Charakter. Um beide Inseln intensiv erleben zu können, bedürfte es einer einwandfreien Organisation und fachkundiger Führung. Doch wir wollten Neuseeland auf eigene Faust bereisen indem wir uns einen Mietwagen nahmen.

Start nach AucklandÜber den Wolken - ein sehr angenehmes Fliegen, aber eine langer Flug, der da vor uns lag. Flugstrecke: ca. 18.200 km
Start nach Auckland.
Rechts: Über den Wolken - ein sehr angenehmes Fliegen,
aber eine langer Flug der da vor uns lag.
Zwischenstopp in Seoul / Südkorea
Seoul Panorama-Übersicht

Der Zwischenstop in Seoul ließ uns genügend Zeit für eine Stadtrundfahrt mit dem Taxi. Allerdings hätten wir auch ein Nickerchen in einem Tageshotel im Flughafen machen können. Doch, so unsere Überlegung: Schlafen konnten wir auch im Flugzeug, denn die zweite Flugetappe würde noch genügend Zeit dafür bieten, es ging ja auf direktem Wege nach Auckland, wo wir uns schon mitten im Hochsommer befinden würden. 

Eine freundliche Mitreisende fotografierte uns im Flughafen von Seoul. Zum Umziehen blieb uns leider keine Zeit.Im Flughafengebäude Richtung Ausgang

Eine freundliche Mitreisende fotografierte uns im Flughafen von Seoul. Zum Umziehen blieb uns leider keine Zeit. Rechts: Im Flughafengebäude Richtung Ausgang.

Im Gewühl von Seoul irgendwo. Wer vermag schon koreanische Schriftzeichen lesen zu können?Wir baten unseren Taxifahrer mal bitte anzuhalten, denn wir wollten ein Foto machen.

Bummel durch Seoul. Rechts: Rechts: Wir baten unseren Taxifahrer mal bitte anzuhalten, denn wir wollten ein Foto machen

Bummel durch SeoulKoreaner sind meist von kleiner Statur - man fällt direkt mit seiner Grösse 
auf und natürlich auch mit seinem europäischen Aussehen.

Im Gewühl von Seoul irgendwo. Rechts: Wer vermag schon koreanische Schriftzeichen lesen zu können?Bummel durch Seoul. Rechts: Koreaner sind meist von kleiner Statur - man fällt direkt mit seiner Grösse auf und natürlich auch mit seinem europäischen Aussehen.

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas. Vom 29. November 1394 bis zur Teilung des Landes 1948 war sie die Hauptstadt ganz Koreas. Auch die Verfassung Nordkoreas sah Seoul als Hauptstadt vor, eine Verfassungsänderung erhob jedoch im Dezember 1972 Pjöngjang zur Hauptstadt der KDVR, deren Führung dort nach dem Zweiten Weltkrieg einen provisorischen Regierungssitz eingerichtet hatte. Die eigentliche Stadt Seoul hat 10,9 Millionen Einwohner, in der Metropolregion Seoul die oft als Sudogwon bezeichnet wird, zu der unter anderem die Millionenstädte Incheon und Suwon zählen, leben über 23 Millionen Menschen. Seoul ist nicht nur die größte Stadt, sondern auch Handels-, Industrie-, und Kulturzentrum Südkoreas. Die Stadt war 1988 Gastgeber der Olympischen Sommerspiele und 2002 eine der Austragungsstätten der Fußball-Weltmeisterschaft.

Na, da war sie ja wieder unsere Hobbiefotografin und Mitreisende. Doch auch sie musste sich sputen um zur Maschine zurückzukommen.

Na, da war sie ja wieder unsere Hobbiefotografin und Mitreisende. Doch auch sie musste sich sputen um zur Maschine zurückzukommen.

Am 25. Juni 1950 überschritten die Truppen der Nordkoreanischen Volksarmee nach abwechselnden Grenzverletzungen beider Konfliktparteien die Grenze. Nordkoreanische Flugzeuge attackierten den von den USA aufgebauten Luftwaffenstützpunkt Gimpo und zerstörten eine Douglas C-54 der US Air Force am Boden. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte daraufhin den Angriff. US-Präsident Harry S. Truman hatte bereits, ohne Einwilligung der UNO, Besatzungstruppen aus Japan nach Südkorea verlegt. Die gut gerüsteten Nordkoreaner zwangen die südkoreanischen Truppen auch trotz Luftangriffen der US Air Force zum Rückzug. Seoul wurde am 29. Juni erobert, und im September 1950 kontrollierten sie das ganze Land bis auf ein kleines Gebiet im Südosten um Busan. Die Frontlinie um den heute Busan Perimeter genannten Bereich lief von Masan nach Norden, ließ Daegu unter südkoreanischer Kontrolle und bog hier nach Osten ab bis zur Küste kurz unter Pohang. Mit der Versorgung und der Luftunterstützung der USA konnten die Südkoreaner ihre Lage stabilisieren.

Leider konnten wir nicht allzuviel von Seoul sehen, da wir schon wieder einchecken mussten nach AucklandIm Flugzeug bestand die Möglichkeit sich umzuziehen, denn wir hatten ja noch unser etwas grösseres Handgepäck dabei, welches an Bord noch erlaubt war. Darin war auch mein Laptop.

Leider konnten wir nicht allzuviel von Seoul sehen, da wir schon wieder einchecken mussten nach Auckland. Rechts: Im Flugzeug bestand die Möglichkeit sich umzuziehen, denn wir hatten ja noch unser etwas grösseres Handgepäck dabei, welches an Bord noch erlaubt war. Darin war auch mein Laptop.

Eine Bilderbuchlandung in Auckland.
Eine Bilderbuchlandung in Auckland.
In der Ankunftshalle des Flughafens Auckland. Wie stellten uns entgegengesetzt zum Ausgang um mit dieser schönen Wandbemalung fotografiert zu werden.Wir warteten bis fast alle Fluggäste die Halle verlassen hatten um dann nochmals ein Bild zu schießen.

In der Ankunftshalle des Flughafens Auckland. Wie stellten uns entgegengesetzt zum Ausgang um mit dieser schönen Wandbemalung fotografiert zu werden.

Mit dem Taxi in unser HotelNicht mehr weit zum Hotel, sagte der Taxifahrer.
Mit dem Taxi in unser Hotel. Rechts:" Nicht mehr weit zum Hotel", sagte der Taxifahrer.

Landschaftlich reizvoll gelegen, breitet sich Auckland etwa 50 km weit über einen schmalen Isthmus aus. Es trennt zwei Meere und damit auch zwei Häfen voneinander: im Osten Waitemata am Südpazifik, im Westen Manukau an der Tasmanischen See. Flächenmäßig ist Auckland mit Städten in Übersee vergleichbar, die eine weit größere Bevölkerung haben. Die Bewohner von Auckland aber ziehen, wie die Neuseeländer insgesamt, großzügige und locker gebaute Wohngebiete vor, in denen selbst das kleinste Haus seinen eigenen Garten hat. Die Silhouette der Stadt wird geprägt von der anmutig geschwungenen Harbour-Bridge über dem türkisfarbenen Wasser des Waitemata-Hafens und vom eindrucksvollemn Kegel des Rangitoto - einem von insgesamt mehr als 60 erloschenen Vulkanen im Stadtgebiet. Vor etwa 600 Jahren soll er noch aktiv gewesen sein.

In der Langham Hotel LobbyKaum im Hotelzimmer warf sich my Lady schon aus den Klamotten um endlich mal wieder ein Bad zu nehmen.

In der Langham Hotel Lobby. Rechts: Kaum im Hotelzimmer warf sich my Lady schon aus den Klamotten um endlich mal wieder ein Bad zu nehmen.

Was Auckland dem Abenteurer bietet sind nicht nur optische Reize: Hier kann er zahlreichen Wassersportaktivitäten, wie z.B. Kajakfahren, Wasserski, Windsurfen oder Wellenreiten, nachgehen. Darüber hinaus erwartet die Besucher eine Vielzahl weiterer attraktiver Angebote. So kann der Sportbegeisterte in der unmittelbaren Umgebung mit dem Geländefahrzeug durch die urwüchsige Landschaft fahren, (was wir ja auch wollten, allerdings nicht mit dem Geländewagen) an Abseil-Exkursionen teilnehmen, Höhlen erkunden oder Fallschirm springen. Was immer das Herz begehrt - Auckland wird den Besucher mit dem gewünschten Adrenalinschub versorgen! Von alledem machten wir keinen Gebrauch, denn wir waren wahrlich nicht sportlich veranlagt. Wir wollten nur die Menschen, vor allem auch die Ureinwohner und die Landschaft kennen lernen. Eben das angeblich letzte Paradies.

Na wenn schon, dann zu zweit und dann noch mit Sekt *g*Und schon fühlte man sich wohler. Jetzt wars aber Zeit ins Bett zu gehen, denn die Zeitverschiebung forderte ihren Tribut. Gute Nacht, Freunde :-)

Na wenn schon, dann zu zweit und dann noch mit Sekt. Rechts: Und schon fühlte man sich wohler. Jetzt wars aber Zeit ins Bett zu gehen, denn die Zeitverschiebung forderte ihren Tribut. Gute Nacht, Freunde.

Beim Frühstücken aber ausserhalb des Hotels, der Tag war zu schön um im Hotel zu frühstücken.Downtown durch Auckland

Beim Frühstücken aber ausserhalb des Hotels, der Tag war zu schön um im Hotel zu frühstücken. Rechts: Downtown durch Auckland.

Die Geschäfte in den Hochhäusern an der Queen Street und in der Innenstadt von Auckland sind vor allem auf das Finanz- und Versicherungswesen, die Reise- und Verkehrsbranche sowie große Kanzleien ausgerichtet. Trotzdem gibt es interessante Einkaufsmöglichkeiten nicht weit von der Queen Street entfernt, und zwar in dem sogenannten "Atrium on Elliott Street", einem Einkaufszentrum der etwas anderen Art. Aber auch in der High Street und Lorne Street findet man eine Reihe von Boutiquen und Geschenkartikelläden neuseeländischer Designer.

In den Einkaufsstrassen Aucklands.Downtown durch die Queen Street
In den Einkaufsstrassen Aucklands. Rechts: Downtown durch die Queen Street.
Nach dem Mittagessen in einem Stadtrestaurant gings zurück ins Hotel, wir wollten uns ein wenig ausruhen und natürlich auch umkleidenWeiter downtown durch Auckland, aber diesmal etwas luftiger angezogen

Nach dem Mittagessen in einem Stadtrestaurant gings zurück ins Hotel, wir wollten uns ein wenig ausruhen und natürlich auch umkleiden. Rechts: Weiter downtown durch Auckland, aber diesmal etwas luftiger angezogen.

Weitere Geschäfte befinden sich in den Stadtteilen die direkt an die Innenstadt grenzen. Besonders lohnenswert ist Newmarket mit seinen eleganten Läden und Einkaufszentren für gehobene Ansprüche, aber auch die im Kolonialstil restaurierten Villen von Parnell sind einen Besuch wert. Hier befinden sich Kunst- und Designerläden Tür an Tür mit einer unglaublichen Anzahl von Cafés und Restaurants. Ebenfalls von Interesse ist Ponsonby Road, wo man in den vielen modernen Cafés nicht nur den besten Kaffee der Stadt serviert bekommt, sondern auch in Boutiquen und Designerläden stöbern kann, deren Angebot stark von polynesischen Einflüssen bestimmt ist.

Von Interesse ist Ponsonby Road, wo man in vielen Boutiquen und Designerläden stöbern kann.Noch in der Ponsonby Road

Von Interesse ist die Ponsonby Road, wo man in vielen Boutiquen und Designerläden stöbern kann. Rechts: Noch in der Ponsonby Road.

Zurück im Zentrum von AucklandDowntown in der Fulcan Lane
Zurück im Zentrum von Auckland. Rechts: Downtown in der Fulcan Lane.

Aber auch am Viaduct Quay, direkt am Wasser gelegen, gibt es eine Reihe von interessanten Restaurants und Geschäften. Der chinesische Markt stellt exotische Waren zur Schau und bietet an unzähligen Ständen Gerichte aus Asien an. Im geschäftigen Victoria Park Market erwarten den Besucher Kunsthandwerk aller Art und eine Vielzahl reizender Cafés. Wenn man lieber auf gewohnte Weise einkaufen möchte - auch das ist kein Problem! In den großen Einkaufszentren St. Lukes, North Shore City Galleria, Manukau City und Pakuranga sind die Geschäfte sieben Tage in der Woche geöffnet. Um ein echtes Schnäppchen zu machen, sollte man unbedingt der Dress Smart Mall in Onehunga einen Besuch abstatten, wo überschüssige Lagerbestände von Designerartikeln und Textilien zweiter Wahl angeboten werden. Den chinesischen Markt haben wir allerdings nicht besucht. Dafür aber den Albert Park.

Spaziergang durch den Albertpark in AucklandWeiter durch den Albert Park

Spaziergang durch den Albertpark in Auckland. Rechts: Weiter durch den Albert Park

Weiss der Geier an was die Kanone erinnern soll? Vielleicht an den Kolonialkrieg?Also an wen die hier erinnert war sofort klar, an die brave Queen Victoria aus England

Weiss der Geier an was die Kanone erinnern soll? Vielleicht an den Kolonialkrieg? Rechts: Also an wen die hier erinnert war sofort klar, an die brave Queen Victoria aus England.

Der Albert Park liegt in der Stadt - hinter der Queen Street, direkt bei der Wellesley Street. Es ist ein grüner Park in der Stadtmitte, zwischen den Strassen und hohen Gebäuden. Wer in der Stadt unterwegs ist und sich ein bisschen ausruhen, picknicken, oder sonnen will - der ist im Albert Park genau richtig. Wir waren sehr gerne zum Spazieren hier. Grosse Wiesen, viele Bäume und Pflanzen - sowie ein paar Bänke sorgen für ein gemütliches Ambiente. Aber eben nur bei Sonnenschein!

Inmitten dieser herrlichen Pracht von Blumen wollten wir unbedingt ein Foto haben. Natürlich darauf bedacht, nicht den Rasen zu betreten.Natürlich gäbe es noch Vieles mehr zu zeigen...

Inmitten dieser herrlichen Pracht von Blumen wollten wir unbedingt ein Foto haben. Natürlich darauf bedacht, nicht den Rasen zu betreten. Rechts: Natürlich gäbe es noch Vieles mehr zu zeigen...

...doch mit dieser schönen und Aufnahme mit phantastisch anmutenden alten Bäumen als letztes Foto verließen wir den Albert Park.

...doch mit dieser schönen und Aufnahme mit phantastisch anmutenden alten Bäumen als letztes Foto verließen wir den Albert Park.

Gegen späten Abend lagen wir schon früh im Bett, da wir am nächsten Morgen weiterfahren wollten.Unterwegs mit dem Mietwagen. My Lady saßen am Steuer - hier machten wir gerade mal eine Pause um uns die Füße zu vertreten.

Gegen späten Abend lagen wir schon früh im Bett, da wir am nächsten Morgen weiterfahren wollten. Rechts: Unterwegs mit dem Mietwagen. My Lady saßen am Steuer - hier machten wir gerade mal eine Pause um uns die Füße zu vertreten.

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