Zum besseren Verständnis:

In Syrien regierte seit 1963 die Baath-Partei in Form einer Einparteienherrschaft. Reale Oppositionsparteien waren nicht zugelassen. Obwohl die Baath-Partei in Syrien politisch die gleiche war, die unter Saddam Hussein den Irak beherrschte, rivalisierte der irakische mit dem syrischen Zweig um den Führungsanspruch in der arabischen Welt. Dies wurde teils durch politische Komplotte sichtbar, die aus Damaskus und Bagdad gegen den jeweils anderen Parteizweig geschmiedet wurden. Der Bürgerkrieg in Syrien ist ein militärischer Konflikt mit vielen beteiligten Gruppen und internationalen Eingriffen. Gründe dafür sind gegensätzliche Interessen religiöser, ethnischer, wirtschaftlicher, regionalpolitischer und geopolitischer Natur. Truppen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad stehen Kämpfern vieler gegensätzlicher Kriegsparteien gegenüber.

Auslöser des Bürgerkriegs war ein friedlicher Protest im Zuge des Arabischen Frühlings Anfang 2011 in Homs, der zum bewaffneten Konflikt eskalierte. Eine wachsende Einflussnahme von Interessengruppen aus dem Ausland gewann mit der anhaltenden Auseinandersetzung an Bedeutung. Neben dem Zustrom von Geld und Waffen kämpften auch immer mehr ausländische Freiwillige und Söldner in Syrien. Die ursprüngliche Motivation der Opposition, die Demokratisierung Syriens zu erreichen, spielte seitdem nur noch eine geringe Rolle. Stattdessen trat der Kampf verschiedener Organisationen aus religiösen und ethnischen Gründen in den Vordergrund.

Massendemonstration gegen das Assad - Regime in Homs.
Es begann in Homs
Es begann in Homs
Nachfolgend ein paar Bilder von Homs in Friedenszeiten.
Homs, eine ehemals blühende Stadt.
Der Al-Shuhadaa Square in Homs.
Der Al-Shuhadaa Square in Homs. Heute in Schutt und Asche.
Ehemaliger Alltag in Homs. Heute ein Trümmerhaufen.
Homs ist heute nur noch ein Trümmerhaufen.

Homs war einmal ein guter Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu vielen Sehenswürdigkeiten, ist aber eine Industriestadt geworden. Die Stadt selbst hat für Besucher nicht viel zu bieten. Eine Sehenswürdigkeit außerhalb der Stadt ist oder war das Dorf Mushrifa (15 km von Homs). Der Gesamtkomplex aus der Zeit 1500 v. Chr. ist heute noch eindrucksvoll. Heute ist von Homs kaum noch etwas übrig, denn in Homs gibt es nicht eine einzige Straße mehr ohne Trümmerhäuser. Den Straßenkampf scheinen die Assad-Truppen jedoch gegen die ortskundigen Kämpfer des Widerstandes zu fürchten.

Im vierten Kriegsjahr zerfiel der Bürgerkrieg im Innern Syriens zunehmend in vereinzelte Konfliktherde. Die direkte Beteiligung der syrischen Bündnispartner Iran mit seiner Hisbollah-Miliz und Russland mit seinem Militäreinsatz und die Bildung einer internationalen Anti-IS-Koalition unter Führung der Vereinigten Staaten gegen den terroristischen sogenannten "Islamischen Staat" (IS) machte aus dem ursprünglichen Bürgerkrieg gegen die Assad-Regierung zunächst einen regionalen Stellvertreterkrieg zwischen dem schiitischen Iran auf der einen und dem sunnitischen Saudi-Arabien mit seinen Verbündeten, der Türkei und Katar auf der anderen Seite. Durch die Beteiligung der USA und Russlands entstand zudem ein überregionaler Konflikt zwischen den beiden Großmächten mit geostrategischen Implikationen. Durch die Luftangriffe der Türkei auf kurdische Ziele im Irak und in Syrien weitete sich der regionale Konflikt weiter aus. Die Verwicklung mehrerer fremder Mächte auf verschiedenen Seiten im Bürgerkrieg gilt als der Faktor, der eine Beendigung des Krieges am deutlichsten erschwert. Diese Staaten sorgen von Außen dafür, dass der Nachschub an Munition, Waffen und Kämpfern keiner der beteiligten Gruppen in Syrien zu Ende geht, ohne selbst unmittelbar die Folgen des Krieges erleiden zu müssen. Seit Beginn des Krieges wurden 400.000 Menschen getötet, schätzt im April 2016 der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Staffan de Mistura. Rund 11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht: Mindestens vier Millionen Syrer flohen aus ihrem Land und 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Die UN bezeichnete die Flüchtlingskrise im Februar 2014 als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990er-Jahren.

Der Massenmörder Assad gehört vor den internationalen Gerichtshof.
Er gehört vor das Kriegsgericht in Den Haag
Herr Putin, hoffentlich bauen Sie Aleppo auch wieder auf. Aber auf Ihre Kosten!
Auch er gehört vor das Kriegsgericht in Den Haag

Im Frühjahr 2011 gab es in einigen arabischen Ländern, zum Beispiel in Tunesien, Ägypten und Marokko, Demonstrationen und Massenproteste der Bevölkerung gegen ihre undemokratischen Regierungen. Man nennt diese Welle der Proteste auch den "Arabischen Frühling" oder "Arabische Revolution". Auch in Syrien kam es 2011 vermehrt zu lang andauernden Protesten. Männer und Frauen gingen auf die Straße, um für bessere Lebensbedingungen, politische Reformen, mehr Freiheit und Mitsprache zu demonstrieren. Auch viele Jugendliche haben an diesen Protesten teilgenommen. Jugendliche finden in Syrien kaum Arbeit. Deswegen sind sie sehr enttäuscht von der Regierung. 14 Schüler schrieben im März 2011 den Satz "Das Volk will den Sturz der Regierung" an Wände und wurden deshalb verhaftet. Dieser Satz war schon bei Aufständen in Tunesien und Ägypten verwendet worden. Wegen den Verhaftungen gingen viele Menschen auf die Straße. Die Armee ging wieder mit brutaler Gewalt gegen die Demonstranten vor. Dabei kamen auch Menschen ums Leben. Einige Syrer wehrten sich mit Gegengewalt. Ehemalige Soldaten der Regierungsarmee und einige der Demonstranten gründeten im Juli 2011 die so genannte "Freie Syrische Armee", um die Assad-Regierung mit Gewalt zu stürzen. Sie wollten nicht länger vom Alleinherrscher Baschar al-Assad unterdrückt werden. Deshalb forderten sie den Rücktritt Assads und ein Ende der Diktatur. Assad will seine Macht aber nicht abgeben

Assads Antwort mit russischer Unterstützung: Krieg und Zerstörung.
Putin hilft mit ein Volk auszulöschen und ein Land in Schutt und Asche zu bomardieren.
Putin hilft mit ein Volk auszulöschen
Aleppo vor der Zerstörung.
Aleppo Grand Seray.
Aleppo Al Madina Souq.
Aleppo Quwwatli.
Aleppo Einkaufsmeile.
Blick auf Aleppo von der Zitadelle aus gesehen.

Die Stadt Aleppo war bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. eine blühende Stadt. Am Knotenpunkt der antiken Handelsstraße gelegen, spielte Aleppo seit der Zeit des Akaiden-Königreichs und der Amoriden in der Geschichte der Region eine lebendige Rolle. Während der islamischen Periode war die Altstadt von einer Stadtmauer mit Verteidigungstürmen und Stadttoren umgeben. Ein großer Teil des Walls und einige Tore, wie z.B. Bab Qinnesrin, Bab Al-Nasser, Bab Al-Hadid, Bab Antakia sind/waren gut erhalten. Aleppo war auch wegen seiner Moscheen, Kirchen und der Anzahl seiner Schulen (Medressen) bekannt. Die Zitadelle, das größte und eindrucksvollste Monument der Stadt, liegt im Zentrum von Aleppo auf einem 40 m hohen Hügel. Sehenswert ist/war auch das archäologische Museum, welches Ausstellungsstücke vom Steinzeitalter bis zur Neuzeit enthält. Es besitzt/besas eine besonders interessante Sammlung aus den ältesten Gebieten Syriens (Mari, Ugarit, Ebla), Funde aus dem Euphrat-Becken und aus Hama. Berühmt ist/war in Aleppo auch der überdachte Souk, der sich 10 km lang durch enge Gassen zieht. Die Soukstraßen werden/wurden nach den dort verkauften Produkten benannt, wie z.B. der Parfum-Souk, der Schmuck-Souk usw. Die meisten dieser Straßen stammen aus dem 15. und 16. Jh. und können als wahres Volkskunde-Museum bezeichnet werden. Die Gasthäuser der Karawansereien (Khan) siedelten sich in der Nähe der Souks an, da sie meist von Kaufleuten besucht wurden. Ihre Fassaden und die riesigen, mit Eisen und Kupfer beschlagenen Holztore sind/waren geschmackvoll gestaltet. Aber leider: Das alles war einmal, seit Assad und Putin alles mit Fassbomben und anderen Bomben in Schutt und Asche legten.

Bilder vom zerbombten Aleppo.

Bild unten: Die Hochburg der Revolution Aleppo wird seit Mai 2011 fast täglich schwer bombardiert und leidet unter verheerender Zerstörung, Mangel an Nahrungsmitteln und medizinischen Gütern. Und Putin hilft fleißig mit. Schließlich ist das Mittelmeer vor Syrien noch der einzige Hafen den er anlaufen kann.

Aleppo in Syrien
Aleppo in Syrien
Aleppo in Syrien
Aleppo in Syrien
Aleppo in Syrien
Wir wollen keine Flüchtlinge aufnehmen, geben aber gerne 200 Moscheen...
Können keine Syrer gebrauchen
Macht's gut in Almanya ihr Flüchtlinge.
Können keine Syrer gebrauchen

Ausgebombtes Aleppo in Syrien. Wer würde da nicht flüchten? Auch wir würden aus einem solchem Gebiet in ein sicheres Land flüchten. Aber wenn wir schon aufgenommen werden, würden wir uns jedoch hüten, Forderungen an das Gastland zu stellen, so wie es viele Flüchtlinge nach ihrer Aufnahme in Almanya getan haben und noch immer tun. Wir würden uns - trotz wir eine andere Religion haben - an die Sitten und Bräuche des Gastlandes anpassen und keine Extrabratwürste verlangen. Auch noch verlangen, das geht gar nicht und widerspricht dem Gastrecht des Zuflucht gewährenden Landes. Ergo: Nicht wir Deutschen haben euch aus euerem Land zur Flucht gezwungen, sondern euer eigener 'gläubiger" Moslembruder Assad und seine Schergen, wie dem Iran und den Saudis, die ja keine Flüchtlinge aufnehmen wollen und lieber in Deutschland anstelle von finanzieller Unterstützung, 200 Moscheen bauen würden, auf die wir aber gerne verzichten können. Es reicht mit den schon vorhandenen Moscheen.

Flucht über die Türkei auf Griechenlands Inseln.
Und von dort mit der Fähre aufs Festland.
Lesbos hoffnungslos überfüllt, meist mit jungen Männern.
Aber nicht alle sind Syrer, sondern auch Afrikaner und Pakistaner.
Wir wollen nach Almanya, da gibt's Geld für's Nichtstun.
Und man kann noch Forderungen stellen, wenn's nicht genug sein sollte.
Mit der Fähre aufs Festland.
Nach dramatischen Tagen auf Kos sind etwa 1.000 Flüchtlinge mit einer Fähre nach Athen gebracht worden. Weitere Schiffe sollen die Lage auf der Ferieninsel entspannen.
Vom griechischen Idomeni weiter...
über die Balkanroute nach Mazedonien und Serbien nach Ungarn.
Die berühmte Balkanroute.
Die Balkanroute
Über die Balkanroute von Idomeni nach Mazedonien.
Chaos an der griechisch-mazedonischen Grenze.
Die Balkanroute

Syrer, Afghanen und Iraker dürfen nach Mazedonien weiter - für Flüchtlinge aus Marokko, Pakistan und Iran endet die Reise am Grenzzaun. Die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist seit Tagen äußerst angespannt. In Idomeni kocht die Wut hoch, Steine fliegen. "Wir sind aus Marokko. Warum lassen sie uns nicht über die Grenze gehen? Warum?", fragt ein Marokkaner wütend. "Seit 15 Tagen warten wir hier. Wir wollen doch nur weiter. Wir wollen arbeiten. Frieden haben. Warum lassen sie nur die aus Syrien gehen? Wir sind doch auch Menschen. Ich werde nicht zurückgehen. Wir werden hier bleiben, zur Not ein Jahr, zwei Jahre, drei Jahre, wir wollen hier durch!" Als die Polizei heute früh wieder hunderte Flüchtlinge aus Syrien passieren ließ, flogen Steine von Flüchtlingen auf Flüchtlinge: Von denen, die zurückgehalten werden, auf die, die weiter durften. Als sich die Lage zwischendurch beruhigt hat, sagt ein 50-Jähriger aus dem Iran: "Ich war sieben Jahre im Gefängnis, elf Jahre habe ich keinen Pass bekommen. Ich kann auf keinen Fall zurück. Seit Tagen sitze ich hier fest. Wir werden zwar mit Essen versorgt, aber es ist sehr schwer." Ein 18-Jähriger aus Somalia sagt: "Es sitzen auch sehr viele Menschen aus Somalia hier fest. Wir sind arm, haben kein Geld mehr. Ich bitte die Europäische Union, bitte helft mir, bitte helft uns Menschen aus Somalia! Wir wollen nicht zurück!" (Also doch keine Verfolgten, sondern Wirtschaftsflüchtlinge ).

Iraner protestieren gegen Flüchtlingsstau an mazedonischer Grenze.
Die Balkanroute

Die griechische Regierung hat Züge und Busse nach Idomeni geschickt, um diejenigen Flüchtlinge, die von Mazedonien als Wirtschaftsflüchtlinge betrachtet und nicht weitergelassen werden, nach Athen oder Thessaloniki zurückzubringen. Doch die meisten Flüchtlinge weigern sich. Hoffnung auf Grenzöffnung. Die Menschen sitzen seit Wochen hier fest, sie sind müde, sie sind mit falschen Versprechungen und Informationen hier angekommen. Sie bleiben hier in der Hoffnung, dass ihre Präsenz genügend Druck erzeugt, dass die Grenze doch noch aufgemacht wird. Bleibt die Grenze für sie zu, fürchtet man zwei Dinge: Dass es immer kälter wird, und dass sich immer mehr Menschen wieder in die Hände krimineller Schlepper begeben. Das sollten die Politiker in Betracht ziehen, wenn sie darüber entscheiden, wie die Lage hier zu bewältigen ist.

Mazedonische Polizei
Mazedonien läßt nur noch wenig Flüchtlinge passieren.
Die Balkanroute
Auf dem Marsch durch Serbien nach Ungarn.
Die Balkanroute
Und weiter nach Budapest.
Die Balkanroute

Die Balkanroute, die Route zwischen dem Nahen Osten und Europa über den Balkan, wurde viel von den Flüchtlingen verwendet. Seit Monaten ist die Strecke von den griechischen Inseln aufs Festland und dann weiter über den Balkan nach Mitteleuropa zur Hauptroute der Flüchtlinge geworden – insbesondere für Syrer, Afghanen, Pakistaner und Iraker. Dieser Weg gilt als weniger gefährlich als die Route von Nordafrika über das Mittelmeer nach Italien. Aber jetzt ist die Route kaum noch passierbar, weil die Grenzen geschlossen wurden. Viele Flüchtlinge harren deshalb in Griechenland aus. Tausende Asylsuchende kommen aus der Türkei über die Ägäis nach Griechenland.

Seltsam: Euer Prophet Mohammed befiehlt doch unten stehende Gebote,
von welchen ihr scheinbar noch nie etwas gehört habt, oder?
Die 14 Gebote des Propheten Mohammeds, die weder von Assad noch von dem sogenannten Islamischen Staat eingehalten werden
Mohammed widerspricht sich hier selbst.

Wer nicht zum Islam übertrat, musste mit der Todesstrafe rechnen. Als Mohammed sein Ende nahen fühlte, zog er aus dem ihm verhassten Mekka wieder nach Medina. Hier starb er am 8. Juni 632. Einer seiner letzten Befehle lautete: "Vertreibt alle Ungläubigen aus Arabien!" Soweit zu Mohammeds 14. Gebot: "Zwinge niemandem den Islam auf". Von wegen: Die Moslems sind ja schon dabei Forderungen zu stellen, indem sie verlangen, dass wir unsere Kreuze aus den Schulen entfernen müssen, da sie das stört. Und weiter beten sie: "Und errette uns durch Deine Barmherzigkeit vor dem Volk der "Ungläubigen". Dass seine Glaubensbrüder aber einmal in die Länder der "Ungäubigen" flüchten müssen vor ihren eigenen Glaubenbsbrüdern, das hätte er niemals geglaubt. Also, wer verjagt denn seine Glaubensbrüder? Doch nicht wir in Europa. Im Gegenteil: Wir empfangen sie herzlich und nehmen sie auf. Und das auch noch als angebliche "Ungläubige".

Ungarn will keine Flüchtlinge aufnehmen.
Und schon gar keine Muslime.
Orban will keine Muslime in seinem christlichen Land.
Orban will keine Muslime in seinem christlichen Land. Er läßt die Grenze schließen.
Viele können ihn verstehen, sie geben es nur nicht zu.

Der Bischof von Szeged-Csanad im Süden Ungarns, wo die meisten Flüchtlinge derzeit eintreffen, hält nichts davon. Obwohl die meisten in Ungarn eintreffenden Menschen, aus dem völlig zerstörten Bürgerkriegsland Syrien geflohen sind, hält er sie der Hilfe offenbar für unwürdig. Die meisten "haben Geld", wie er erklärt, sie würden sich weigern angebotene Lebensmittel anzunehmen und Müll hinterlassen. "Die meisten benehmen sich auf eine Art, die sehr arrogant und zynisch ist." Europa werde überschwemmt von Leuten, die sich als Flüchtlinge ausgeben würden, aber tatsächlich eine ernste Bedrohung für die "christlichen universellen Werte" Europas darstellen würden, meinte er. "Sie kommen hierher mit Allahu Akbar-Schreien. Sie wollen uns erobern." Anmerkung: Nun, Euer Excellenz, scheint das nicht ein bißchen weit hergeholt mit dem "Erobern"? Das hatten schon die Türken vom 14. Juli bis 12. September 1683 unter dem Befehlshaber Großwesir Kara Mustafa Pascha in Wien versucht, doch die Belagerung Wiens endete in einem Desaster.

Und übrigens: Im königlichen Ungarn hatten die katholischen Habsburger außerdem den protestantischen Adel lange unterdrückt. Denken Sie bitte daran, dass die damaligen Protestanten auch Christen waren und es noch heute sind. Ausserdem wollten und wollen die Flüchtlinge gar nicht in Ihrem Land bleiben. Sie wollten nur durch Ihr Land. Einer Abschottung hätte es daher gar nicht bedurft. (Siehe Bild unten) Aber in Einem geben wir Ihnen recht: Auch viele Deutsche sind nicht gerade begeistert von den vielen muslimischen Flüchtlingen - vor allem dann nicht, wenn diese hinsichtlich ihres Glaubens auch noch Forderungen stellen. Entweder sind sie nun Gast in unserem Land oder sie sind es nicht. In letzterem Fall haben sie das Recht wieder zurückzukehren wo sie ihrem Glauben huldigen können. In Deutschland gilt nun mal das Grundgesetz und nicht die Religion und diesem unserem Grundgesetz haben sich auch die Moslems zu beugen. Wem das nicht passt, der kann ja, wie oben erwähnt, wieder zurück in sein moslemisches Land.

Polizei räumt Budapester Bahnhof.
Für Migranten kein Zutritt: Die Polizei lässt später nur Reisende mit EU-Pässen durch.
Orban ist es leid und läßt einen Zaun bauen. Aber er war ihm nicht hoch genug.
Die Flüchtlinge gehen über die Bahngleise ins Land.

Viele Flüchtlinge - die meisten von ihnen Syrer - nutzen nun die Bahngleise, die über die serbisch-ungarische Grenze führen und durch den Zaun nicht versperrt werden können. Andere überwinden die bisherige Stacheldrahtsperre, indem sie sie niederdrücken und übersteigen. Viele verletzen sich dabei. Die meisten dieser Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak und versuchen über die Balkanländer und Ungarn, nach Nord- und Westeuropa zu gelangen. Ungarn gehört wie Deutschland zu den Schengen-Ländern, zwischen denen es in der Regel keine Kontrollen mehr gibt. Der Flüchtlingstreck auf dem Balkan ist der größte seit dem Zusammenbruch Jugoslawiens in den 90er Jahren.

Nun ist er ihm hoch genug.

Am Budapester Ostbahnhof drängten sich erneut viele Flüchtlinge in Züge nach Westeuropa. Mehrere Züge mit jeweils mehreren Hundert Asylsuchenden fuhren Richtung Westen ab. Seit dem Wochenende verkehren aus Budapest wieder Züge direkt ins Ausland, nachdem eine mehrtägige Sperre aufgehoben worden war. Auch in Österreich beobachtete die Polizei die stetige Einreise neuer Flüchtlinge.

Die Mutter allen Übels setzt das Grundgesetz außer Kraft. Und nicht nur das: Sie läßt alle Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland. Ohne Absprache mit den EU-Staaten bricht sie das Schengen - Abkommen.

Die Hauptverantwortung dafür, dass aus Europa ein rechtloser Kontinent geworden ist, trägt die Bundesregierung. Es ist unvorstellbar, dass dieses Verhalten nicht mit Berlin abgestimmt ist. Kein Wort des Widerspruchs ist von deutschen Politikern zu vernehmen. Anmerkung: Frau Merkel wird derweil als Kandidatin für den Friedensnobelpreis gehandelt. Absurder gehts nimmer. Das wichtigste Transitland der Flüchtlingsströme ist mittlerweile die Türkei: Afghanistan, Irak, Iran, Syrien, Eritrea und Somalia, Millionen Menschen sind diesen Weg bereits gegangen und Abermillionen werden ihn einschlagen. Nicht zuletzt Merkels Einladung an die Welt und der deutsche Wohlfahrtsstaat locken die Massen an. Dabei ist der Aufenthalt in der Türkei ein weiteres Ausschlusskriterium, um in Deutschland Asyl zu erhalten. Es mag gewiss nicht komfortabel in den riesigen Flüchtlingslagern sein, aber niemand wird dort mehr verfolgt, niemand muss dort um Leib und Leben bangen.

Der Fluchtgrund ist damit weggefallen. Die Türkei, NATO-Mitglied und EU-Beitrittskandidat, hat die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. In Artikel 16a GG ist geregelt, dass wer über einen Mitgliedsstaat der EU einreist oder einem Drittstaat, der der Flüchtlingskonvention beigetreten ist, keinen Anspruch mehr auf Asyl in Deutschland hat. Medien und Politik verschweigen einträchtig diese Hintergründe, Gesetzesbruch ist zur Normalität verkommen. Beinahe niemand der über eine Million Einwanderer, deren Zahl sich wegen Deutschlands großzügiger Familiennachzugsregelung alsbald vervierfachen wird, hätte demnach per Gesetz Anspruch auf ein teures Asylverfahren in Deutschland. Die Flüchtlingsmassen haben sich jedoch den Durchzug durch ein Dutzend Länder erpresst, auch indem sie ihre Kinder als Waffen missbrauchten und diese an Stacheldrahtzäune und vor Wasserwerfer hielten. Nicht ein politisch Verantwortlicher hat sich getraut, diesem gesetzlosen Treiben Einhalt zu gebieten.

Lediglich Viktor Orban hat europäische Gesetze befolgt und versucht, die Außengrenze zu sichern und nicht dem Chaos zu überlassen. Politiker aller Länder und Couleur, in Einklang mit den Leitmedien, haben ihn daraufhin schwerstens angefeindet. Es sind hässliche Bilder die auf uns zukommen werden, ja, und niemand wünscht sich neue Mauern und bewaffnete Hundertschaften an den Grenzen, aber die Alternativen sind alternativlos. ( Frau Merkel sollte aus dem Land, das nicht mehr ihres ist, ausreisen und bitte neben Herrn Gabriel, Herrn Gauck, Frau Göring-Eckardt, Frau Peter, Chem Özdemir und unbedingt noch Katja Kipping mit nehmen).