Mit der Kutsche durch Lima

Mit der Kutsche durch Lima. Also hier konnten wir wegen eines Umzugs mit der Kutsche nicht durchkommen. Unser Kutscher wartete, denn er wurde von uns für den ganzen Tag gemietet.

Also hier konnten wir wegen eines Umzugs mit der Kutsche nicht durchkommen. Unser Kutscher wartete, denn er wurde von uns für den ganzen Tag gemietet.
Der eben erwähnte Umzug. Etwas später: Vor der Kathedrale von Lima

Der Río Rímac hat für Lima größte Bedeutung. Er führt der Stadt Trinkwasser aus reinem Gletscherwasser zu. Der Rückzug des Gletschers, der vermutlich durch den Klimawandel bedingt ist, führt dazu, dass es vorübergehend mehr Wasser gibt. Wären die Gletscher nicht mehr vorhanden, versiegte der Fluss und damit die Lebensgrundlage der Menschen, Tiere und Pflanzen in der Region. Zudem stellt das gesamte Einzugsgebiet des Río Rímac durch seine Wasserkraft (beispielsweise die Elektrizitätswerke von Matucana, Huinco und Yanamayo) einen Großteil der Elektrizitätsversorgung für die Stadt sicher.

Sanierung des Rio Rimac

Der Río Rímac hat für Lima größte Bedeutung. Er führt der Stadt Trinkwasser aus reinem Gletscherwasser zu. Der Rückzug des Gletschers, der vermutlich durch den Klimawandel bedingt ist, führt dazu, dass es vorübergehend mehr Wasser gibt. Wären die Gletscher nicht mehr vorhanden, versiegte der Fluss und damit die Lebensgrundlage der Menschen, Tiere und Pflanzen in der Region. Zudem stellt das gesamte Einzugsgebiet des Río Rímac durch seine Wasserkraft (beispielsweise die Elektrizitätswerke von Matucana, Huinco und Yanamayo) einen Großteil der Elektrizitätsversorgung für die Stadt sicher.

Im Zentrum von Lima - auch Das Herz von Lima genannt.
Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) gegründet

Die Stadt Lima erhielt ihren Namen aufgrund ihrer indigenen Wurzeln; der Name stammt vermutlich vom Jaqaru-Wort lima - limaq oder limaq - wayta, das "gelbe Blume" bedeutet. Eine zweite Möglichkeit ist, dass der Name sich vom Quechuawort rimaq (bzw. Wanka limaq) herleitet, das übersetzt "Sprecher" bedeutet. Hierfür spricht die Tatsache, dass der Fluss, an dem die Stadt liegt, Rímac (Quechua: Rimaq) heißt. Schon vor der Ankunft der Spanier war der Großraum von Lima das am dichtesten besiedelte Gebiet der peruanischen Küste. Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) auf einer Eingeborenensiedlung am Südufer des Flusses Rimac gegründet. Für Pizarro waren strategische Überlegungen entscheidend, als er sich für das fruchtbare Tal des Río Rímac entschied. So befand er sich für den Notfall in der Nähe seiner Schiffe und hatte dennoch einen guten Ausgangspunkt, um relativ schnell in die Zentralanden zu gelangen.

Gruendung Limas: Am 18. Januar 1535

Die Stadt beherbergte zunächst lediglich ein Dutzend Eroberer, und die Hausdächer waren aus Schilf. Ab der spanischen Besetzung wurden die Indios in Sklavenarbeit zum Städtebau herangezogen, für Lima wie für alle anderen kolonialen Städte. 1542 gründeten die Spanier das Vizekönigreich Peru mit Lima als Hauptstadt, das Neu-Granada, die heutigen Länder Ecuador, Kolumbien und Venezuela, sowie Bolivien, Chile, Argentinien und Paraguay umfasste. Am 12. Mai 1551 wurde im Dominikanerkloster Nuestra Señora del Rosario die Universität San Marcos gegründet. Über das 16. und 17. Jahrhundert war Lima das religiöse, wirtschaftliche und politische Zentrum der spanischen Kolonien Südamerikas.

Weitere Bilder von Lima!

Lima Arcivescovado. Park, Kathedrale und Neubau.

Links: Nanu, wer hat sich denn da mitfotografieren lassen? Rechts: Uff, sie wurde aber auch nicht müde. Also weiter durch die City...(snief).

Lima wurde für das peruanische Gebiet das Zentrum der Unterdrückungsmassnahmen gegen die indigene Bevölkerung, unter anderem mit Inquisition und Scheiterhaufen der katholischen Kirche gegen alte religiöse Bräuche, Riten und gegen die alte Heiler-Medizin. Die Stadt blühte unter dem ständigen Zufluss von Gold und Silber auf, das zunächst von den besiegten Inkas, dann aus den Minen der Anden stammte. Der Reichtum lockte in zunehmendem Maße Piraten an. Einer der bekanntesten, Sir Francis Drake, überfiel 1579 Callao, den Hafen Limas. Erst knapp hundert Jahre später wurde ein Schutzwall gegen die drohenden Übergriffe der Freibeuter errichtet. Zu diesem Zeitpunkt war die Einwohnerzahl Limas bereits auf über 25.000 Bewohner angestiegen. Trotz gelegentlicher Erdbeben - am 20. Oktober 1687 (5.000 Tote) und am 28. Oktober 1746 (18.000 Tote) - wuchs und gedieh die Stadt unvermindert. Im 18. Jahrhundert wurde die Stellung der Stadt durch die Gründung des Vizekönigreichs Neugranada (1717) und des Vizekönigreichs des Río de la Plata (1776) geschwächt.

Das Flaggschiff von Sir Francis Drakes in der Südsee.

Tatsächlich in Lima gesehen. Prachtstücke von Oldtimern. Ebenfalls ein wunderbares und schönes Einzelstück.

Am 28. Juli 1821 rief San Martín offiziell die Unabhängigkeit Perus aus!

General José de San Martín

Im Dezember 1820 besiegte eine Rebellenarmee unter Führung des Revolutionärs José de San Martín die Spanier in der Schlacht bei Pisco und besetzte Lima. Am 28. Juli 1821 rief dort San Martín offiziell die Unabhängigkeit Perus aus, nachdem diese bereits 1820 in Trujillo, wo sich heute das Freiheitsdenkmal "La Libertad" befindet, erklärt wurde. Am 3. August 1821 wurde San Martín zum Protektor der neuen Republik mit Lima als Hauptstadt erwählt. 1861 lebten in der Stadt etwa 100.000 Menschen. Mitte des 19. Jahrhunderts begann eine Phase der Industrialisierung und 1851 wurde in der peruanischen Hauptstadt die erste Eisenbahnlinie Südamerikas eingeweiht.

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Links: General José de San Martín ruft die Unabhängigkeit Perus aus. Rechts: Alljährliche Parade zu Ehren General José de San Martín am Unabhängigkeitstag Perus.

Während des Salpeterkriegs (1879-1883) besetzten chilenische Truppen die Stadt und plünderten sie. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts brachte der Abbau von Guano auf den der Küste vorgelagerten Inseln der Stadt Reichtum und Wohlstand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte dann ein erneuter Wachstumsschub ein. Im Jahre 1919 lebten 175.000 Menschen in Lima.

Seeschlacht vor Iquique am 21. Mai 1879

Der Salpeterkrieg (auch Pazifischer Krieg, spanisch Guerra del Pacífico) wurde zwischen der Region Atacama im heutigen Norden Chiles und Lima im heutigen Peru in den Jahren 1879 bis 1884 geführt.

Gefängnisinsel El Frontón

Am 18. Juni 1986 kam es im Gefängnis von Lurigancho, der Frauenstrafanstalt sowie der Gefängnisinsel El Frontón in Callao zu einer Meuterei von 370 vermeintlichen Anhängern des Sendero Luminoso. Die Meuterei wurde von der Regierung mit Waffengewalt niedergeschlagen, in den Männergefängnissen überlebte nur eine Geisel. Insgesamt starben 249 Gefangene; 124 von ihnen wurden erschossen, nachdem sie sich bereits ergeben hatten.

Zum Machu Picchu und den Inkas - aber einige Tausend Jahre zurück!

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