Rechts: Auf dem Flug nach Mashada. Links: Im Flugzeug nach Mashada.

Maschhad (Meschhed, Mashad oder Masched, ist die Hauptstadt des iranischen Bundesstaates Razavi-Chorasan und die zweitgrößte Stadt Irans. Sie liegt 850 km östlich von Teheran auf einer Höhe von rund 985 m am Fluss Kashaf.

Links: Im Anflug auf Mashada. Rechts: Mashada bei Nacht.

Maschhad gilt als eine der sieben heiligen Stätten des schiitischen Islams, weil dort die heilige Goharshaad-Moschee liegt. Die Stadt ist ein wichtiges politisches und religiöses Zentrum, jährlich besuchen sie mehr als 100.000 schiitische Pilger. Die besondere religiöse Bedeutung Maschhads für den Iran ergibt sich aus der Tatsache, daß der hier beerdigte (achte) Imam Reza der einzige der zwölf schiitischen Imame ist, dessen Grabmal sich auf iranischem Boden befindet.

Die Moschee des Propheten Mohammed.

Die Stadt wird durch die Eisenbahn mit Teheran verbunden und besitzt einen Flughafen. Sie liegt in einer landwirtschaftlich geprägten Region. Hauptprodukte sind Wolle und die daraus hergestellten Teppiche. In der Stadt gibt es auch eine Universität.

Wir beide an der Moschee des Propheten.
Links: Spaziergang in die Stadtmitte. Rechts: In der Stadtmitte.
Die Blaue Moschee in Mashada.

Die Stadt wurde um das Jahr 823 gegründet. Der Name (arabisch "Ort des Märtyrers") entstand, weil dort das Grabmal des achten schiitischen Imams Ali ibn Musa el Reza liegt, der dort der schiitischen Überlieferung zufolge auf Geheiß des Kalifen Al-Ma'mun vergiftet wurde. Davor war die Stadt ein eher unbedeutendes Dorf mit dem Namen Sanabad, das sich nach dem Tod des Imams zu einer wichtigen Wallfahrtsstätte entwickelte. Ein Heiligtum zu Ehren des Imams wurde errichtet, das heute eine der reichhaltigsten Sammlungen von Kunst- und Kulturgütern des Iran beherbergt. Verschiedene theologische Schulen des schiitischen Islam nahmen von hier ihren Ausgang.

Am Mashada Ali Reza. Nochmals am Ali Reza.
Am nächtlichen Imam-Letzar.

Neben ihrer religiösen Bedeutung als Heiligtum des schiitischen Islam kam der Stadt in der Vergangenheit auch große politische Bedeutung zu, als der persische Herrscher Nadir Schah, der von 1736 bis 1747 regierte, die Stadt zu seiner Hauptstadt machte.

In einem der vielen Parkanlagen von Mashada.

Obwohl hauptsächlich von Moslems bewohnt, gab es in der Vergangenheit einige religiöse Minderheiten in Maschhad, hauptsächlich Juden, die im Jahr 1839 gewaltsam zum Islam bekehrt wurden. ( Wieder einmal ein Beweis wie "friedlich" doch diese Religion ist). Sie wurden bekannt als Jadid al-Islam ("Neulinge im Islam"). Äußerlich passten sie sich der islamischen Lebensweise an, bewahrten jedoch häufig heimlich ihren Glauben und ihre Traditionen. (Seltsam: Moslems in Deutschland würden am liebsten die deutschen Werte und das Christentum abschaffen. In Deutschland ist eben alles erlaubt, weil unsere Politiker schlafen und sich auf die angebliche Religionsfreiheit berufen. Was haben diese Forderungen noch mit dem Flüchtlingsstatus zu tun? Sie sollten doch froh sein, dass sie in Sicherheit sind. Aber nein, deren Forderungen werden immer unverschämter. Man versteht es einfach nicht mehr.

Links: Imamzadeh Soltanali. Rechts: Mashada, die historische Stadt.

In Mashad - im Nordosten des Iran, nahe Turkmenistan und Afghanistan - liegt der 8. Imam der Zwölferschiiten: Ali Reza. Im 9. Jh. wurde er umgebettet. Und nun sind seine Reliquien im goldenen Schrein unter goldener Kuppel wichtigstes Heiligtum im Iran und Mashad wurde zum bedeutendsten Wallfahrtsort. Hier im heiligen Bezirk haben Ungläubige nichts zu suchen und für die Bewohner hier waren und sind meine Frau und ich Ungläubige. Dasselbe könnten wir umgekehrt auch sagen. Immerhin war unser Herr Jesus 600 Jahre vor Mohammed da und hat mit dem Islam nichts am Hut gehabt, denn der existierte zu Jesus Zeiten nicht. Im Großen und Ganzen hat dieser Mohammed doch nur vom Judentum und dem Christentum abgekupfert. Nicht mal er konte Jesus auch nur eine einzige Verfehlung nachweisen. Marshan nimmt mich trotzdem mit. Ich fühle mich unwohl. Nicht nur wegen des Tschadors.

Überreste entlang der alten Seidenstrasse in Mashada.
Überreste entlang der Seidenstrasse. Ebenfalls Überreste an der Seidenstrasse.
Wieder Zurück in Mashada.
Links: Der Schrein des Imam Ridha. Rechts: Rezas Moschee und Schrein.
Dies war unsere letzte Aufnahme von Mashada. Ein wunderschöner Anblick.
Italiens Verona unterhält eine Städtepartnerschaft mit Mashada.
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