Besuch im SommerpalastBesuch im Sommerpalast
Besuch im Sommerpalast.

Das Marmorschiff im See des Palastes ist im Winter sogar zu Fuß, bei einem Spaziergang über das meterdicke Eis des Kumming Sees, aus nächster Nähe zu besichtigen. Das Schiff wurde aus einem einzigen Steinblock gemeisselt. Im Sommer kann man hier Tretboot fahren oder mit der Fähre zum South Lake Island übersetzen. Man kann lange Spaziergänge über Bogenbrücken und durch Pavillons machen, Tempel besichtigen oder einfach um den See flanieren. Vom Longevity Hill aus hat man eine gute Aussicht auf den gesamten Park. Er beherbergt eine Halle mit mystischen Bronzetieren.

Die Ruinen des alten Sommerpalastes.

Zu den herausragenden Kulturdenkmälern des 17. Jahrhunderts zählt auch der Yuanmingyuan-Garten, oder der Alte Sommerpalast. (Bild oben). Der im Laufe von 150 Jahren angelegte kaiserliche Garten war mit seinen künstlichen Landschaften und seiner Vielzahl von Palastbauten, Tempeln und Pavillons die Vollendung chinesischer Gartenkunst. Mit seinem Bau wurde 1709 begonnen während der Herrschaft des Qing-Kaisers Kangxi. Dessen Nachfolger Yongzheng setzte das Werk fort. Und unter Kaiser Qianlong wurde das Mammutprojekt schließlich beendet.

Weitere Ruinen des alten Sommerpalastes.

Die Palastanlage, die nach und nach immer mehr erweitert wurde, setzte sich schließlich aus drei Gärten zusammen: dem Garten des Hellen Vollmondes, dem Garten des Ewigen Frühlings und dem Garten der Zehntausend Frühlinge. Zusammen erstreckte sich die Palastanlage auf einer Fläche von 333 Hektar. In dieser riesigen Gartenanlage waren Nachbildungen der schönsten Szenerien der berühmten Gärten Nord- und Südchinas zu bewundern. Kaiser Qianlong, der viel auf Reisen war, gab persönliche Anweisungen, wie der eine oder andere Garten, der ihm auf seinen Reisen gefallen hatte, zu kopieren sei. "Südchinas schönste Landschaften machten sich vor dem Kaiser klein, und er nahm sie in die Arme und trug sie mit sich fort", schrieb der Dichter Wang Kanyun in der Zeit der Qing-Dynastie.

Panoramabilder auf den neuen Sommerpalast.

Wie schon erwähnt: Bei einem Besuch im Sommerpalast lohnt sich ein Abstecher zum Alten Sommerpalast. Dieser war im 12. Jahrhundert die ursprüngliche Residenz des Kaisers. Kaiser Qianlong lies dort von Jesuiten einen Palast im europäischen Stil erbauen, der jedoch während des Zweiten Opiumkriegs zerstört wurde. Heute sind nur noch die Ruinen zu sehen. Die Gärten wie der Garden of Yellow Flowers, in dem frühere Gartenkunst rekonstruiert wurde und die Great Fountain Ruins, die am besten erhaltenen Ruinen des Palasts, sind jedoch nach wie vor eine Attraktion in China, die man nicht missen sollte.

Jeanette auf den Stufen.
Wir beide auf der Peking Brücke.

Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas. Aufgrund der langen Geschichte beherbergt die Stadt ein weltweit einmaliges Kulturerbe. Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, der neue und alte Sommerpalast und verschiedene Tempel, wie z. B. der Himmelstempel, der Lamatempel und der Konfuziustempel. Peking war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008.

Vor einer der zahlreichen Fontänen im Sommerpalast. Das Fabeltier Quilin.

Würde man alle Fontainen die sich im Sommerpalastgarten befinden aufeinmal laufen lassen, gäbe das ein Getöse und Rauschen wie an den Niagarafällen.

Links: Der China-Drache. Rechts: Der Garten der Harmonie.

Im Gebiet der heutigen Stadt Peking lebten schon vor 500.000 bis 230.000 Jahren Vertreter des Homo erectus (Sinanthropus pekinensis, Peking-Mensch), deren Überreste in den 1920er und 1930er Jahren in Zhoukoudian, 50 Kilometer südwestlich der heutigen Stadt, entdeckt wurden.

Links: Der Kaiserthron. Rechts: Aufbruch für zurück ins Hotel.

Marco Polo, der Kublais Gast war und eine Zeit lang in der Stadt arbeitete, war angesichts der großen Kultiviertheit überaus beeindruckt: "So zahlreich sind Häuser und Menschen, dass niemand ihre Zahl nennen könnte... Ich glaube es gibt keinen Ort auf der Welt, der so viele Händler, so viele kostbare und eigentümliche Waren und Schätze sieht, wie aus allen Himmelsrichtungen in diese gelangen..." Der Reichtum war auf die Lage der Stadt am Ausgangspunkt der Seidenstraße zurückzuführen, und nach Polos Beschreibungen waren es "fast täglich mehr als eintausend mit Seide beladene Karren", die in der Stadt eintrafen, um von dort ihre Weiterreise in Ländereien westlich von China anzutreten. In einer für die Großkhane, die später Kaiser genannt wurden, beispiellosen Entfaltung von Stil und Pracht errichtete sich Kublai ein an allen Seiten durch Mauern geschützten und über Marmortreppen zugänglichen Palast enormer Ausmaße.

Abschlussbild vom Sommerpalast.
Ein förmlich am Berg hängendes Kloster

Ein förmlich am Berg hängendes Kloster. Nach diesem Abstecher hatten wir nur noch einen Wunsch, nämlich zurück ins spätabendlichen Peking und ins Bett.

General Chiang Kai-shek

Nach der Abdankung der Mandschu und der Gründung der Republik China im Jahre 1912 blieb Peking bis 1928 das politische Zentrum Chinas. Dann richtete Chiang Kai-shek (1887-1975) die Hauptstadt in Nanjing ein. Peking war unter der Kontrolle rivalisierender Kriegsherren und wurde daher von der Kuomintang 1928 wieder in Beiping (Nördlicher Friede) umbenannt, um deutlich zu machen, dass es sich nicht um eine Hauptstadt handelt. Während der turbulenten 1920er Jahre kam es in Peking zu Massenkundgebungen der Bewohner, zuerst 1925, um gegen das Massaker an chinesischen Demonstranten in Shanghai durch britische Soldaten zu protestieren, und 1926, um ihren Unmut über die schmähliche Kapitulation der Regierung vor Japan in der Mandschurei-Krise kundzutun. Als die Demonstranten auf Regierungsbehörden zumarschierten, eröffneten Soldaten das Feuer auf sie. Die Stadt wurde während des Zwischenfalls an der Marco-Polo-Brücke (Luqouqiao) zu Beginn des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges am 19. Juli 1937 besetzt. Erst nach Ende des Pazifikkriegs wurde die Stadt 1945 von Kuomintang und US-amerikanischen Marines befreit.

Zum Schauplatz eines massiven Aufbegehrens durch das Volk wurde Peking 1989, als auf dem Tiananmen-Platz im Zentrum der Stadt zwischen April und Juni des Jahres fast eine Million Demonstranten ihren Unmut über das schleppende Tempo von Reformen, den Mangel an Freiheit und die weit verbreitete Korruption kundtaten. Eine riesige Statue, die Göttin der Freiheit, die man in beiden Händen eine Fackel tragen ließ, wurde von Kunststudenten angefertigt und dem Porträt Mao Zedongs auf dem Tiananmen-Platz gegenübergestellt. Voller Zorn über die Demütigung durch das eigene Volk verhängte die chinesische Regierung am 20. Mai des Jahres das Kriegsrecht. Am 4. Juni 1989 wurde die friedlich demonstrierende Demokratie-Bewegung durch die Armee blutig niedergeschlagen; tausende Zivilisten kamen ums Leben. (Bild unten)

Wie sich doch die Bilder gleichen:

Frau Merkel, Sie sollten nicht nur die Menschenrechte in China anmahnen, sondern auch vor Ihrer eigenen Haustüre kehren. Sie treten doch selbst die Menschenrechte und Menschenwürde mit Füssen. Sie und ihre ganze Brut, hebeln mit allen nur verfügbaren Mitteln das Grundgesetz aus und nehmen uns unsere Würde. Sie und Ihr ganzes Kabinett leben in Saus und Braus auf Kosten der Ärmsten in diesem Land und schämen sich nicht - und das auch noch als Pfarrerstochter - zuzusehen, wie Kinder und Erwachsene eine Suppenküche nach der anderen aufsuchen müssen, um wenigstens einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu haben. Sie sind kein Mensch, Frau Merkel, Sie sind eine machthungrige, geldgierige und sich in der Öffentlichkeit profilierende Person, die nach Anerkennung heischt. Aber was soll man Ihnen denn anerkennen? In China wurden die Demonstranten die für mehr Freiheit und Menschenrechte demonstrierten von Soldaten erschossen. Sie dagegen lassen über vier Millionen langsam den Hungertod sterben. Pfui, und nochmals pfui vor Ihrer und Münterfings Person. Hoffentlich denken die Menschen diesmal mit - vor allem die Hartz IV Empfänger und die 18-25 jährigen, denen Sie die Unterstützung gekürzt haben und die nicht ausziehen dürfen von Zuhause - obgleich sie volljährig sind und wählen weder Ihre CDU noch die SPD. Beide grossen Volksparteien müssten das grösste Wahldesaster ihrer Geschichte erleben. Und gottseidank haben Sie die Quittung am 24. September 2017 erhalten. Aber auch die hindert Sie nicht, wie Pattex am Kanzlerstuhl zu kleben. Sowas nennt man machtgeil. Und das sind Sie auch.

Eine kleine Auswahl der Volksverdummer in Berlin. Heute sind es andere. Nur das "Pattex" ist geblieben.

Besuch der chinesischen Mauer!

Peking dritter Tag!