Fort Clatsop in der Nähe des Flusses Columbia.

Oregon beheimatete ursprünglich eine Vielzahl von Indianerstämmen wie die Bannocks, die Chinooks, die Klamaths und die Nez Perce. James Cook entdeckte die Küste Oregons 1778 auf der Suche nach der Nordwestpassage. Die Expedition von Lewis und Clark reiste auf Weisung von Thomas Jefferson durch dieses Gebiet, um es für den Kauf von Louisiana ("Louisiana Purchase") zu erkunden. Ihre Winterlager schlugen sie an der Stelle von Fort Clatsop in der Nähe des Flusses Columbia River auf. Die Erkundung durch Lewis und Clark (1805-1806) sowie durch den Briten David Thompson (1811) zeigte, dass es in dem Gebiet keinerlei Pelze oder Nerze gab. 1811 errichtete der New Yorker Investor Johann Jakob Astor das Fort Astoria an der Mündung des Flusses Columbia River, um einen Handelsposten der Pacific Fur Company zu gründen. Fort Astoria war die erste dauerhafte Ansiedlung von Weißen in Oregon. Im britisch-amerikanischen Krieg von 1812 erlangten die Briten den Besitz über sämtliche Handelsposten.

Jeanette und ich bummeln durch Portland.
Die erste Ansiedlung von Weißen vollzog sich jedoch erst 1825, nachdem Fort Vancouver als Handelshaus der Hudson's Bay Company errichtet wurde.

In den 1820er und den 1830er Jahren wurde das Gebiet durch die Britische Hudson Bay Company beherrscht. John McLoughlin, der von der Company eingesetzte Prokurator der Region, errichtete Fort Vancouver 1825. In den Jahren 1842-1843 erreichten mehr Siedler den Oregon. Es drohte ein erneuter Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien, dessen Kontrolle über das Gebiet dadurch zurückgedrängt wurde. In den 1880er erlebte die Region erstmals einen Aufschwung, nachdem die Eisenbahnlinien den Handel mit Holz und Weizen enorm begünstigten. Die industrielle Expansion begann erst spät mit der Errichtung des Bonneville Damms 1943 zur Stauung des Flusses Columbia River.

Weiterer Bummel durch Portland.

Viele fragen sich: was macht Portland so einzigartig? Für manche ist es das viele Grün in der Stadt, die frische Luft und die Nähe zur Natur. Für andere ist es die besondere Kunstszene und die Vorliebe für gutes Essen und schmackhafte Getränke! Gegen 9 Uhr standen wir auf, frühstückten ausgiebig und machten uns dann auf den Weg durch die City. Hm, ein bißchen nieselt es. . Aber das hatte sich schlagartig geändert. Die Sonne lachte plötzlich vom strahlend blauen Himmel, so dass wir es wagen konnten die Stadt zu besichtigen. Natürlich nicht alles, denn das wäre des Guten zuviel gewesen. Aber was könnte man schon bei so einem Wetter besseres machen, als zu shoppen? Dieses Wetter war geradezu ideal für mein geliebtes Frauchen um shoppen zu können, so es denn etwas für sie gab, was sie noch nicht besaß. Dennoch: In den Columbia Gorge Premium Outlets in Troutdale verbringen wir gute drei Stunden und shoppen uns durch die Geschäfte. Bei den Preisen fällt es wirklich schwer, nicht in einen Kaufrausch zu verfallen. Aber mein Frauchen hatte ein gutes Händchen um sich im Zaum zu halten, wenngleich sie es sich hätte erlauben können zu kaufen, was sie wollte, schließlich verfügte sie über genügend 'Masse'.

Mittlerweile war es Nachmittag geworden, und allzu viel Zeit blieb uns für heute nicht mehr. Da es inzwischen angenehm sonnig war, beschlossen wir, die Innenstadt von Portland noch näher zu erkunden. Die Stadt gefiel uns nämlich auf Anhieb sehr gut. Vor unserer Weiterreise nach Salem wollten wir hier noch etwas länger verweilen. Wir beschlossen, statt des vorgenommenen kurzen Bummels einen ausgiebigen Bummel durch Downtown zu machen, bei dem wir uns einen Espresso gönnten. Durch das quirlige Viertel Nob Hill fuhren wir anschließend mit einem Taxi zum hoch über Portland gelegenen Rose Garden, in dessen Nachbarschaft sich auch der kostenpflichtige Japanese Garden befindet. Wir machten uns einen Eindruck von der sehr gepflegten Anlage und unternahmen einen gemütlichen Spaziergang. Unser Stadtplan führte uns durch ein nobles Wohnviertel mit tollen alten Villen. 40 Minuten später erreichen wir unser gebuchtes Hotel, welches sich in einer sehr angenehmen Gegend befand.

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Kurzbesuch in Salem