Rückblende nach Israel
Moses hatte die erste Begegnung mit einem Ufo am Berg Sinai

Nicht nur die Ägypter hatten ihre Erfahrung mit den Ausserirdischen gemacht sondern auch die Israeliten und zwar schon am Berg Horeb. (Bild oben)

Moses hatte die erste Begegnung mit einem Ufo am Berg Sinai

Für Viele begann der "Krimi" im Religionsunterricht. Da erfuhr man, dass Gott an Mose den Befehl erteilte, eine Lade zu bauen. Im 2. Buch, 25, 10 las man die Anweisungen, die Mose bekam, aber die konnten nicht nur mündlicher Art gewesen sein, IHM mußte sogar ein Modell der Lade vorgeführt worden sein: Und siehe zu, dass du alles genau nach dem Vorbilde machst, das dir auf dem Berg gezeigt werden soll. 2. Mose, 25,40. Diese Lade ist das Tatobjekt, um die es in diesem "Krimi" geht. Wir wollen sie nicht aus den Augen verlieren. Aber obwohl der "Krimi" so unendlich weit zurückliegt, streiten sich Experten darum - so, wie sich heutzutage abends die Familie um den mutmaßlichen Täter des TV-Krimis in den Haaren liegt. Was für ein Ding war diese Lade? Die Theologen, die an dieser Stelle der Story die Funktion von Fahndungsbeamten einnehmen, bewerten das Objekt sehr konträr. In Pierers Universal-Lexikon wird die Lade, auch Bundeslade genannt, beschrieben als eine... "Kiste von Akazienholz, 1,75 m lang, und 1 m hoch und breit, in- und auswendig mit Gold überzogen".

Die Bundeslade
Die Bundeslade

Nur auf den ersten Blick scheint es überraschend, dass im Sohar die Bundeslade unter dem Aktenzeichen "Urahn der Tage" geführt wird. Schon auf den zweiten Blick wird deutlich, dass die Beschreibung auf die Bundeslade gezielt ist. Die Art der Auftragserteilung im Sohar ist identisch mit der Schilderung bei Mose. Der bekommt nämlich von Jahwe?! (Ausserirdischen?), dem Gott Israels, die Weisung, für den "Urahn der Tage" nach genauen Vorschriften einen Kasten zu bauen, um diesen Behälter mitsamt dem merkwürdigen "Urahn der Tage" auf der Wanderung durch die Wüste mitzuschleppen.

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Der Tempel mit der Opferschale

Fest steht bisher unbestritten, daß es die Lade gab, ihre Ausmaße werden lediglich unterschiedlich angegeben. Umstritten ist im theologischen Kriminalamt auch der Zweck der ominösen Kiste. Reiner Schmitt hält die Lade für ein: "Behältnis für einen heiligen Stein". Dem widerspricht Martin Dibelius und sagt, es handle sich um einen: "wandelnden, leeren Gottesthron" oder um einen "fahrbaren Götterwagen, auf dem eine Gottheit steht oder sitzt". Wie soll man dem Tatobjekt näherkommen, wenn man sich nicht mal über seine Verwendung einig ist? Jede Recherche überflüssig machen würde die Überzeugung, die der Theologe R. Vatke im letzten Jahrhundert, 1835, in die Debatte warf:

"die Bundeslade sei leer gewesen, weil Gott in ihr gewohnt habe". - Wo nichts drin ist, kann man auch nichts rausholen, sagte Sherlock Holmes, als er eine leere Whiskyflasche auf den Kopf stellte. Trotz der Beförderung auf ein oder zwei Wagen und trotz der Zugkraft von zwei ausgewachsenen Kühen kann das Ladegewicht kaum über 300 kg gelegen haben, denn sie wurde ab und an auch von Leviten, Priestern an den Jahweheiligtümern, befördert und umgeladen: "Und als die Träger mit der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Stier und ein fettes Kalb." (2. Sam., 6,13) Eigentlich müssste man den Bibel-Kriminologen die Leviten lesen ob ihrer Uneinigkeit, so, wie es Mose in seinem 3. Buch getan hat, in dem er den Priester - Leviten ihre Vorschriften gab. Was haben die Israeliten nun eigentlich 40 Jahre lang mühevoll durch die Wüste transportiert? Wenn es so beschwerlich war, warum konnten sie sich von dem Objekt nicht trennen?

König Salomons Tempel
König Salomons Tempel in vollem Glanz
Der Tempel erstrahlt in vollem Glanz weit über Jerusalem hinweg.

Die Bibelautoren versahen König Salomon mit dem schmückenden Beiwort 'der Weise'. Die 'salomonischen Urteile' (siehe Bild unten) wurden von einem Thron herunter verkündet, der seinesgleichen auf der Welt nicht hatte.

König Salomon schrieb über einhundert Psalmen
Salomons weises Urteil
Salomos weiser Urteilsspruch

Damals kamen zwei Frauen zum König und traten vor ihn. Die eine Frau sprach: "Herr! Ich und diese Frau wohnen im gleichen Hause. Ich bekam ein Kind. Drei Tage später bekam diese Frau auch ein Kind. Wir waren beieinander und sonst war niemand bei uns im Hause, nur wir beide waren da. Da starb das Kind dieser Frau in der Nacht. Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mein Kind von meiner Seite, während ich schlief, und legte es in ihre Arme. Ihr totes Kind aber legte sie in meine Arme. Als ich aufwachte, um mein Kind zu stillen, siehe, da war es tot. Als ich es am Morgen genau ansah, da war es gar nicht mein Sohn." Die andere Frau sprach: "Nein, mein Kind ist das lebende, und dein Kind ist das tote." Die erste Frau sprach: "Nein, dein Kind ist das tote, und mein Kind ist das lebende." So redeten sie vor dem König.

Der König sprach: "Die eine sagte: 'Dies ist mein Kind, das lebende, und dein Kind ist das tote.' Die andere sagt: 'Nein, dein Kind ist das tote, und mein Kind ist das lebende." Dann gebot der König: "Holt mir ein Schwert!" Man brachte das Schwert. Nun sprach er: "Schneidet das lebende Kind entzwei und gebt dieser die eine Hälfte und jener die andere Hälfte." Da sprach die Frau, deren Kind das lebende war, zum König, denn sie liebte ihr Kind sehr: "Ach Herr, gebt ihr das lebende Kind, nur tötet es nicht!" Die andere aber sprach: "Es sei weder mein noch dein, schneidet zu!" Da entschied der König: "Gebt der ersten Frau das lebende Kind und tötet es nicht; sie ist die Mutter."

Ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte. Sie hatten Ehrfurcht vor dem König, denn sie sahen, daß göttliche (Götter?) Weisheit in ihm war, um Recht zu sprechen. Gott (Götter ?) gab Salomo Weisheit, hohe Einsicht und einen Verstand, so weitreichend wie der Sand am Ufer des Meeres. Die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Morgenlandes und als alle Weisheit Ägyptens. Er war weiser als alle Menschen und berühmt bei allen Völkern ringsumher. Und er dichtete dreitausend Sprüche, und seiner Lieder waren eintausendundfünf. Er redete von den Bäumen, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der aus der Mauer wächst. Auch redete er von den großen Tieren, von den Vögeln, vom Gewürm und von den Fischen. Und aus allen Völkern kamen Menschen, die Weisheit Salomos zu hören, und von den Königen auf Erden, die von seiner Weisheit gehört hatten, empfing er Geschenke.

Die Königin von Saba verbeugt sich vor König Salomon

Salomos Thron war ein mechanisches Wunderwerk, von dem eine eindrückliche Beschreibung im ' Targum Scheni zum Buch Esther ' überliefert ist. Den endlosen Passagen entnehme man lediglich die auf die Throntechnik bezogenen Angaben. Sie sind verblüffend: Noch nie wurde für einen König ein gleiches Werk angefertigt. Und so war der Thron beschaffen: Neben dem Thron standen zwölf goldene Löwen und zwölf goldene Adler einander gegenüber, so daß der rechte Fuß eines Löwen dem linken Fuß eines Adlers gegenüberstand. Im ganzen waren es 72 goldene Löwen und 72 goldene Adler. Oben an der Rücklehne des Thrones befand sich eine runde Kuppel. Sechs goldene Stufen führten zu ihr hinan. Auf der ersten Stufe lag ein Stier und diesem gegenüber ein Löwe, auf der zweiten ein Bär und diesem gegenüber ein Lamm, auf der dritten ein Adler und diesem gegenüber eine Anka, auf der vierten ein Adler und gegenüber ein Pfau, auf der fünften eine Katze und gegenüber ein Hahn, auf der sechsten ein Habicht und gegenüber eine Taube, alle diese Tiere waren aus reinem Gold gearbeitet. Wer hatte damals diesen Mechanismus erfunden? Eines dürfte sicher sein: Die Israeliten bestimmt nicht! (Bild oben)

Der Tempel Salomons war weit über Jerusalem hin sichtbar
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