Willkommen in Teheran.

Teheran mit ca. 12 Mio Einwohnern ist seit 1788 Hauptstadt des heutigen Irans. Es liegtam Fuße des Elbursgebirges in 1.200 bis 1.700 m Höhe. Zum Gipfel des 4.000 m Riesen führt die längste Seilbahn der Welt. Einige Moscheen und Paläste aus dem 19. Jahrhundert sind noch erhalten, der größte Teil der Architektur ist jedoch neu. Nirgendwo sonst im Iran ist das Nebeneinander von Tradition und Moderne so ausgeprägt wie hier. Tehran ist die klassische Stadt der Bazare, traditionellen Restaurants und Teehäuser und eine Metropole mit moderner Skyline. Der Bazar von Tehran hat eine besonders traditionelle Atmosphäre und ist das Zentrum des Handels im Lande. Er besteht aus insgesamt 10 km langer Gassen und Zehntausenden von kleinen Läden, die ihn zu einem der größten überdachten Basare der Welt machen. Sehenswürdigkeiten sind u.a. das Azadi-Monumentum, der Golestan-Palast, und Muzeje-Azadi, sowie die Kronjuwelen und der Tehraner Basar.

Kurzer Stopp, bevor wir duch das prachtvoll gebaute Tor fuhren. Die Teheraner waren so freundlich nicht zu hupen. Sie hatten Verständnis für uns. Danke.

Ankunft im Hilton-Hotel Teheran.

Mit den Betten hatte man die Auswahl, so nach dem Motto: Gehn wir zu Dir oder gehn wir zu mir. Natürlich ging ich zu ihr. Siehe unten links. Frühstücken taten wir ausserhalb des Hotels.

Wir vor dem Teheran-Small-Palace.

Vor dem christlichen Zeitalter bildeten die westlichen Iraner gewaltige Kaiserreiche: das medische Kaiserreich (um 612 – 550 v. Chr.), das gegen Athen in den Krieg zog, und später die Dynastie der Achamäniden (559 – 331 v. Chr.), die sich als die ruhmreichste Dynastie herausstellte und das Gebiet von Indus bis zum Bosporus und vom Kaukasus bis nach Libyen beherrschte. Die Eroberung durch Alexander den Großen setzte 331 v. Chr. dem Achamäniden-Reich ein Ende. Der Iran nahm unter Alexanders Nachfolgern, den Seleukiden (301 – 64 v. Chr.), die sich in der Region Fars niedergelassen hatten, die hellenistische Kultur oberflächlich an. Fars heißt auf Persisch Persien, woraus sich der Name des persischen Kaiserreichs ableitete, das in der griechisch-römischen Terminologie den Namen Persis trägt. Eine aus dem östlichen Iran stammende Dynastie, die der Parther (247 v. Chr. – 224 n. Chr.), machte sich von den Seleukiden unabhängig und festigte im 1. Jh. n. Chr., nachdem sie die Römer besiegt hatte, die Grenzen zum Römischen Reich.

Der Palast des Schahs.
Der Royal Saloon.

Links: Die ehemalige Residenz des Schahs von Persien. Rechts: Einer seiner prunkvollen Palasträume.

Über den Schah von Persien.

Zu seinem 48. Geburtstag machte sich der letzte persische Schah, Mohammed Reza Pahlevi, eine besondere Freude: In einer feierlichen Zeremonie krönt er sich am 26. Oktober 1967 zum "Schahinschah" (König der Könige). Anschließend krönt der selbsternannte Kaiser die vor ihm kniende Ehefrau Farah Diba. Die Krone der Kaiserin ist mit drei großen und 36 kleinen Smaragden, 499 Diamanten, 36 Rubinen und 105 Perlen geschmückt. Die 29-Jährige trägt nun den Titel "Schahbanu" (Gefährtin des Schahs). Der Herrscher selbst nimmt auf dem so genannten Pfauenthron Platz - ein mit Blattgold und 26.733 Edelsteinen verzierter Sessel. Die Vermählung des Paares hat acht Jahre zuvor stattgefunden - kurz nachdem Reza Pahlevi sich von seiner zweiten Ehefrau Soraya getrennt hatte, weil sie ihm keinen männlichen Thronfolger gebar.(Bild oben links)

Hier durfte meine Frau auch in die Moschee. Im Iran waren sie nicht so kleinlich wie in den anderen moslemischen Ländern.

Der Iran in der vorislamischen Zeit.

Indo-europäische Stämme arischer Meder und Perser, die im Laufe des 2. Jahrtausends vor Christus aus dem Süden Russlands und dem Trans-Kaukasus gekommen waren, besiedelten die iranischen Hochplateaus, deren Gebirgsketten vom Zagros-Gebirge bis zum Hindukusch die Täler Mesopotamiens und des Ganges überragen. Vor dem christlichen Zeitalter bildeten die westlichen Iraner gewaltige Kaiserreiche: das medische Kaiserreich (um 612 – 550 v. Chr.), das gegen Athen in den Krieg zog, und später die Dynastie der Achameniden (559 – 331 v. Chr.), die sich als die ruhmreichste Dynastie herausstellte und das Gebiet von Indus bis zum Bosporus und vom Kaukasus bis nach Libyen beherrschte. Die Eroberung durch Alexander den Großen setzte 331 v. Chr. dem Achameniden-Reich ein Ende. Der Iran nahm unter Alexanders Nachfolgern, den Seleukiden (301 – 64 v. Chr.), die sich in der Region Fars niedergelassen hatten, die hellenistische Kultur oberflächlich an. Fars heißt auf Persisch Persien, woraus sich der Name des persischen Kaiserreichs ableitete, das in der griechisch-römischen Terminologie den Namen Persis trägt.

Eine aus dem östlichen Iran stammende Dynastie, die der Parther (247 v. Chr. – 224 n. Chr.), machte sich von den Seleukiden unabhängig und festigte im 1. Jh. n. Chr., nachdem sie die Römer besiegt hatte, die Grenzen zum Römischen Reich. Die Dynastie der Sassaniden (224 – 651) stellte die Kultur der Achamäniden, ihrer bedeutenden Vorgänger, in all ihrer Größe wieder her, wie auch die iranischen Werte, die auf dem zarathustrischen Glauben des Parsismus beruhten. Dieser war Zarathustra (um 660 – 583 v. Chr.) zu verdanken und entwickelte sich zum Nationalkult. Während der Jahrhunderte vor der Entstehung des Islam kämpften das sassanidische Persien und das Byzantinische Kaiserreich, das dem Römischen Kaiserreich folgte, erbittert um die Vorherrschaft im Nahen Osten.

Im Einkaufscentrum.
In die Innenstadt - zweiter Teil.