Ankunft in der Hauptstadt Olympia  
Der Mount Rainier.

Mount Rainier ist ein Schichtvulkan und Zentrum des Mount-Rainier-Nationalparks 87 km südöstlich von Seattle im US-Bundesstaat Washington. Mit 4.392 Metern ist er der höchste Gipfel der Kaskaden-Kette, er wurde früher Tahoma oder Tacoma genannt, abgeleitet von dem Puyallup-Wort tacobet. Seine Namen bedeuten in der Sprache der Ureinwohner: Großer Berg, Schneespitze oder Ort, von dem das Wasser kommt (Mutter des Wassers). Durch seine Präsenz am südlichem Horizont nennen die Bewohner des Gebiets um Seattle ihn oft auch nur "The Mountain". Obwohl es möglich ist den Gipfel zu besteigen ist es kein einfacher Aufstieg, immer wieder kommen Bergsteiger ums Leben. Wintersport ist ebenfalls möglich, oberhalb von 1800 Metern ist Mount Rainier größtenteils von Gletschern bedeckt. Die Kraterränder bleiben durch die Hitze des Vulkans eisfrei. Die älteste Lava des Vulkans ist um 500.000 Jahre alt. Die letzte aufgezeichnete Eruption fand zwischen 1820 und 1854 statt, es gibt aber Augenzeugenberichte über einen Ausbruch im späten 18. Jahrhundert (Harris, 1988). Obwohl zur Zeit die Gefahr eines Ausbruchs nicht besteht, gehen Geologen davon aus, dass der Vulkan wieder ausbrechen wird. Lahare sind die größte Gefahr, die vom Mount Rainier ausgehen, aber er ist auch in der Lage, pyroklastische Ströme zu verursachen und heiße Lava auszustoßen. Die Flüsse Whithe, Carbon, Puyallup River, Nisqually und Cowlitz River entspringen am Hang des Mount Rainier.

Hier unser Wohnzimmer

In Olympia wohnten wir privat. Dies war möglich, da Jeanettes Vater nach Olympia Geschäftsbeziehungen hatte. Rechts: Hier das Wohnzimmer unserer Gastgeber.

Links: Die Terrasse hinterm Haus und rechts unser zur Verfügung gestelltes Gäste-Schlafzimmer.
Bummel durch Olympia
Olympia Place.
Links: Der Olympia Place und rechts am Olympia Capitol

Olympia liegt im westlichen Teil des Bundesstaates und ist ein Zentrum für Handel, Industrie und Güterverkehr. Wichtige Industriezweige sind Holz- und Nahrungsmittelindustrie sowie die Herstellung von Kartonagen und Wohnmobilen. Daneben sind Fremdenverkehr und Fischfang von wirtschaftlicher Bedeutung. Die Gegend von Olympia ist besonders wegen ihrer Austern bekannt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das State Capitol Museum, dessen Sammlungen indianisches Kunstgewerbe, naturkundliche Ausstellungsstücke und Gemälde umfassen, und das Sylvester House (1856), Wohnstätte eines der ersten Siedler in diesem Gebiet. Erwähnenswert ist außerdem die Kapitol-Gruppe, die zwischen 1911 und 1935 erbaut wurde und zu der das Gebäude der Gesetzgebung, der Justizpalast und vier weitere Gebäude mit Blick auf den Hafen gehören. In der Nähe der Stadt liegen der Mount Rainier und der Olympic Nationalpark.

Wir im Olympia Capitolpark und am Olympia-courthouse.
Zentrum der Riot-Grrrl-Bewegung

Die College-Stadt entwickelte sich in den 1990er Jahren zum Ausgangspunkt und Zentrum der Riot-Grrrl-Bewegung, die sich um das Independent-Label Kill Rock Stars entwickelte und eine reiche feministisch, schwullesbisch und von Punk geprägte Subkultur hervorbrachte. Zu jener Zeit waren wir allerdings nicht in Olympia. Überdies war und ist Jeanette weder feministisch noch lesbisch, und ich schon gleich gar nicht schwul. Wenngleich ich betonen möchte, dass ich rein gar nichts gegen diese sexuelle Neigung habe. Es hat sich niemand selbst gemacht. Überdies soll jede/jeder so leben, wie sie/er es für richtig hält und was sie/ihn glücklich macht. (Wenngleich das Ganze nicht ins jüdisch-christliche Weltbild passt. Da hätte Gottvater ja auch gleich drei Männer und drei Frauen erschaffen können. Zur Eva sagte er: "Dein Verlangen soll stets nach dem Manne sein! Und zu Adam: Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen". Er sagte nicht: "Solltest du kein Verlangen nach dem Weibe haben, so heißt das nicht, dass du dir einen Mann aussuchen kannst. Ich habe euch beide erschaffen, damit ihr euch mehrt - und das geht eben nun mal nur mit Mann und Frau!") Aber lassen wir dieses Thema. Gott hat bestimmt keinen Fehler gemacht - es war scheinbar die Evolution, dass sich die Menschen so entwickelt haben.

Zufällig gesehen: die Dudelsackpfeifer. Bei einem Spaziergang entdeckt: Haus im Grünen.
Das Gebiet war lange Zeit vom Indianerstamm der Nisqually bewohnt

Das Gebiet war lange Zeit vom Indianerstamm der Nisqually bewohnt. Um 1850 wurde es von Amerikanern europäischer Abstammung besiedelt, die der Siedlung den Namen Smithfield gaben. 1850 wurde die Stadt planmäßig angelegt. Sie erhielt den neuen Namen Olympia, der auf die landschaftlich schönen Olympic Mountains zurückgeht, die man von der Stadt aus sehen kann. 1853 wurde Olympia Hauptstadt des Territoriums Washington und später des Bundesstaates, als dieser 1889 der Union beitrat. Zwischen 1880 und 1890 erreichte eine Linie der Nordpazifischen Eisenbahn die Stadt. Die Einwohnerzahl beträgt 43.982. Jedenfalls am 1. Juli 2004. Heute dürften es mehr sein.

Hier unterbrachen wir unsere USA-Reise. Es geht aber bald weiter.

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