Der alljährliche Winzerfestumzug im Oktober
Das Deutsche Weinlesefest mit dem größten Winzerfestumzug in Deutschland ist der Höhepunkt der Weinfestsaison in der Pfalz. Während in kühlen Winzerkellern noch der Most gärt, feiert Neustadt an der Weinstraße Erntedank: Erste Fassproben lassen die Qualität des neuen Jahrgangs erschmecken; der "Neue" wird in Dubbegläsern serviert, die guten Rieslinge und Spätburgunder im Glas mit Sti(e)l. Im Winzerdorf "Haiselscher" wird schon ab dem 27. September gefeiert - bei Pfälzer Spezialitäten und Wein. Die "Große Pfalzweinprobe" im Saalbau ist legendär, die Wahl und Krönung der Pfälzischen Weinkönigin festlich. Beim Deutschen Wein- und Sekttreff gibt es ausgewählte Weine bei täglicher Livemusik auf dem Hetzelplatz. Der Winzerfestumzug, immer am 2. Sonntag im Oktober ab 14 Uhr, und das glänzende Feuerwerk sind würdige Abschlussveranstaltungen des Deutschen Weinlesefestes.
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Das Winzerdorf macht den Anfang des Weinfests
Auf der Kirmes am Bahnhofsvorplatz
Beginn des Winzerfestumzugs
Die Fahnenschwenker
Jedes Jahr kommen über 100.000 Besucher zum Winzerumzug
Kapellen und Spielmannszüge beim Winzerumzug
Das Stadtmuseum Neustadt an der Weinstraße
Die Villa Böhm in Neustadt
Die Villa Böhm ist eine unter Denkmalschutz stehende Gründerzeit-Villa in Neustadt an der Weinstraße und beherbergt heute das Stadtmuseum Neustadt an der Weinstraße. Neben einer ständigen Ausstellung zur Geschichte der Stadt Neustadt werden wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen angeboten. Die Villa entstand ab 1886 unter Leitung des Architekten Ludwig Levy als repräsentativer Wohnsitz des Bankiers Adolf Dacqué. Es handelt sich um ein Gebäude im Stil der italienischen Neorenaissance und besteht hauptsächlich aus Königsbacher Sandstein. Die Innenräume sind von Dekorationsmalereien an den Stuckdecken und von Rokokoelementen geprägt. Um 1900 zog die Weinhandelsfamilie Hoch-Böhm in die Villa und aus jener Zeit stammt auch der bis heute gebräuchliche Name.
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1935 bis 1944 war sie Wohnsitz des Gauleiters und Reichskommissars Josef Bürckel. Eine grundlegende Renovierung mit dem Ausbau zur derzeitigen Bestimmung erfolgte 1996. Im Garten befindet sich die aus der Stiftskirche Neustadt stammende Grabplatte des Stiftsdekans und päpstlichen Legaten Heilmann von Wattenheim († 1411). Die Villa Böhm liegt in einem kleinen Park zwischen der Maximilianstraße und der Villenstraße, mit Eingängen zu beiden Straßen, gegenüber der ehemaligen Sektkellerei Carstens KG. Im Sommer findet im Park der Villa Böhm regelmäßig das Sommertheater der Neustadter Schauspielgruppe statt. In der Villa Böhm werden seit Juni 2005 auch standesamtliche Trauungen vollzogen.
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Mein altes Zuhause: die Schlossstrasse - ganz oben das letzte weiße Haus links.
Die Jakobuskirmes in Hambach
Auf zum Gimmeldinger Mandelblütenfest
Das Gimmeldinger Mandelblütenfest findet jedes Frühjahr im ehemaligen Winzerdorf Gimmeldingen statt, das heute ein Ortsteil der pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) ist. Trotz seines Namens gilt das zweitägige Mandelblütenfest als Weinfest; es ist im Jahresablauf das erste in Deutschland, sofern der Termin im März liegt. Wegen des milden Klimas gedeiht in der Vorderpfalz zwischen Rhein und Haardt nicht nur Wein, hier wachsen im Freiland auch Mandeln, Esskastanien, Feigen, Kiwis und Zitrusfrüchte. Früher wurden Mandelbäume bevorzugt in den Weinbergen angepflanzt, heute stehen sie auch entlang der Orts- und Landstraßen. Die frühe Mandelblüte – in der Regel mehrere Wochen vor dem Blattaustrieb der Bäume – taucht vor allem Gimmeldingen, das auf 150 m ü. NHN mitten in den Rebenhügeln an der Deutschen Weinstraße liegt und dessen enge Straßen von unzähligen Mandelbäumchen gesäumt sind, meist ab Anfang März in ein zartrosa Blütenmeer. Dann wird an einem Wochenende das Mandelblütenfest gefeiert, im Ort das größte Volksfest und in der Region eines der großen. Es zieht alljährlich tausende Menschen an, die in Weinstuben und Winzerhöfen bei Pfälzer Wein und kulinarischen Spezialitäten das Erwachen der Natur nach dem Winter feiern wollen.
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