Stationen ihres Lebens




Königin Elizabeths Eltern: König George VI. und Queen Elizabeth



Der Bruder ihres Vaters war Thronfolger und wurde als Edward VIII.,König. Dann allerdings dankte er aus Liebe zu der Amerikanerin Wallis Simpson ab.
Damit wurde ihr Vater zu König George VI., ihre Mutter Königin (und später Queen Mum ), sie selbst Thronfolgerin.




König George und Queen Elisabeth,
die gestorbene Queen Mum und letzte Kaiserin von Indien
Die heutige Queen Elizabeth
im Alter von einem Jahr




Königin Elizabeth mit 16 Jahren. 
Später tauschte sie das Millitärkäppi
gegen die Königskrone aus
Im November 1947,
im schicklichen Alter von 21 Jahren
war Hochzeit mit - Philip Mountbatten




Königliches Gepränge mit Lack und Frack, Pferden, Uniformen und seltsamen alten Ritualen. Links als Gag , MGB  in Uniform, rechts neben ihm PrinzPhilip und der amerikanische Präsident Georg Bush jun.




1953: 
Krönung zur Königin von England,
mit Zepter, Reichsapfel und Krone
Die Krone der seit dem 11. Jahrhundert
begonnenen Linie der englischen Herrscher
 



Eine strahlende junge Königin
Die neue Königin zeigt sich ihrem Volk




Elizabeth Alexandra Mary
mit ihren beiden Kindern
 Prinz Charles und Prinzessin Anne
Die königliche Familie
Prinz Andrew und Prinz Edward machen die Familie komplett




Majestät mit ihrer Mutter 
auf dem Weg zum Pferderennen
Spannungen und Unstimmigkeiten - 
auch mit Prinzessin Diana 




30. Januar 2002. Majestät besucht
die britische Luftwaffe in Marham
Nur wenige Herrscher regieren schon
länger als Majestät:  Z.B. König Bhumipol





Seit 50 Jahren auf dem Thron. Majestäts alljährliche Thronrede.
Aber noch nie hat man gehört, wann sie heruntersteigen will.*g*





"Unauffällig" hat sich MGB als Reiter in die Parade hineingeschmuggelt *g*
Ebenso wie unten, hinter Ihrer Majestät, als "Officier" *lach*






"Lebenslänglich" auf dem Thron
Bis zum bitteren Ende, wie der Hl. Vater in Rom, so scheint es auch bei Königin Elisabeth der Fall zu sein.
Elizabeth wollte nicht Königin werden - ihr Beruf kam wie ein Strafurteil über sie - und das scheint nach ihrem Verständnis zu lauten: "Lebenslan". Dabei sprach zunächst alles für ein beschauliches und privilegiertes adliges Leben: Der Bruder ihres Vaters war Thronfolger und wurde als Edward VIII. König. Dann allerdings dankte er aus Liebe zu der Amerikanerin Wallis Simpson ab. 
Damit wurde ihr Vater zu König George VI., ihre Mutter Königin (und später Queen Mum ), sie selbst Thronfolgerin. Und die jüngere Schwester Margaret sollte Zeit ihres Lebens mit dem Problem zu kämpfen haben, nur die Zweite hinter der Ersten zu sein.
Die Abdankung des Onkels hat das Leben der ganzen Familie verändert und erklärt nach gängiger Deutung erstens die eiserne Selbstdisziplin, mit der die Königin die im 11. Jahrhundert beginnende Linie der englischen Herrscher fortsetzt, und zweitens die Angst vor dem eigenen freiwilligen Thronverzicht . Um das Brechen des Amtsrekords von Königin Viktoria dürfte es ihr wohl weniger gehen: Der liegt bei knapp 64 Jahren.Prinz Charles - der ewige Thronfolger. Die Abdankung von Edward VIII. 1936 gilt noch immer als Schandfleck der Familiengeschichte. Elizabeth ist nach Angaben ihrer Leibärzte kerngesund und nach den Worten ihrer Sprecher "kein bisschen amtsmüde". Charles könnte das Rentenalter erreicht haben, wenn er sich endlich der ihm vorbestimmten Aufgabe widmen darf. Und das ist durchaus frustrierend für ihn, wie sein Freund, EU-Kommissar Chris Patten, einmal verriet. Offiziell darf Charles natürlich nichts sagen, denn das "A-Wot" - das Thema Abdankung - ist tabu.
Zwar melden britische Zeitungen und Fernsehsender immer mal wieder, der Prinz hoffe, nun doch mal selbst ranzukommen, aber das wird dann stets umgehend dementiert. Das Verhältnis zwischen der Amtsinhaberin und ihrem designierten Nachfolger ist nicht gerade herzlich. Sie sehen sich nur ein paar Mal im Jahr, obwohl ihre beiden Paläste wenige hundert Meter voneinander entfernt liegen. Charles hat es seiner Mutter wohl nie verziehen, dass er »eine elende Kindheit« gehabt hat. Er könne sich an keine einzige Geste der Zuneigung von Seiten seiner Mutter erinnern, klagte er einem Biografen.Nach Informationen des stramm monarchistischen »Daily Telegraph« treibt Charles seine Mutter heute regelmäßig "zur Verzweiflung". Sie hält ihn demnach für wehleidig und exzentrisch, "wenn nicht gar für etwas verrückt". Seine Beziehung zu Camilla Parker Bowles betrachtet sie skeptisch. Unstrittig ist, dass Mutter und Sohn einen völlig unterschiedlichen Stil haben. Die Queen ist sparsam, kühl-distanziert und stets darauf bedacht, sich aus der Politik herauszuhalten. Charles gilt als verschwenderisch, humorvoll und freundlich. Und er mischt sich ständig ein. Ob es die moderne Architektur ist, der ökologische Landbau, die Genforschung, die Fuchsjagd oder die Maul- und Klauenseuche - der künftige König hat schon zu allem seine Meinung geäußert. Seit längerem diskutiert die Presse darüber, ob Charles bei der Thronfolge nicht einfach übersprungen werden sollte. Prinz William könnte dann sofort nachrücken. "Das wäre für Charles wohl nur schwer zu ertragen", glaubt der "Daily Telegraph". Doch ausgeschlossen ist es keineswegs, denn William ist allen Umfragen zufolge wesentlich beliebter als sein Vater.
Schon 50 Jahre lang ist Prinz Charles der britische Thronfolger. Seit seine Mutter Elizabeth II. 1952 Königin wurde, verharrt er im Wartestand. Und er wird sich wohl noch länger gedulden müssen. Denn englische Monarchen regieren, bis sie umfallen. Georg III. (1738-1820) saß sogar zehn Jahre als Geisteskranker auf dem Thron, während sein Sohn die Geschäfte führte. 
Eine Mehrheit von etwa 70 Prozent der Briten will jüngsten Umfragen zufolge auch weiterhin die Monarchie - ungeachtet aller Skandale und Affären. Vor allem ist man wohl - ebenso wie die Australier, die die britische Königin ausdrücklich als Staatsoberhaupt behalten wollten - keineswegs davon überzeugt, mit einer Republik und einem Präsidenten besser zu fahren. 
Und als Fremdenverkehrsfaktor ist das königliche Gepränge mit Lack und Frack, Pferden, Uniformen und seltsamen alten Ritualen ohnehin von unschätzbarem Wert. Nicht einmal das Geplappere der Schwiegertochter Sophie Wessex über die Politiker des Landes oder das hochfahrende Wesen des Nesthäkchens Prinz Edward (jetzt Graf Wessex) haben die Briten zu Republikanern werden lassen. 
Als 13-Jährige verliebte Elizabeth sich unsterblich in Philip Mountbatten, einen dänisch-griechischen Prinzen deutscher Abstammung. Im November 1947, im schicklichen Alter von 21 Jahren, war Hochzeit.
Prinz Philip, der gerade mal zwei der 2500 Hochzeitsgäste einladen durfte, nach der Thronbesteigung seiner Frau 1952 auch des Nachnamens verlustig ging und plötzlich allenfalls noch ein "Windsor" war, litt später sehr darunter, seine Marinekarriere aufgeben zu müssen und nur noch Prinzgemahl zu sein.
In den 50er und 60er Jahren gab es immer wieder Gerüchte über Krisen und andere Frauen in der anfänglich leidenschaftlichen Ehe. Aber alles das blieb stets sehr diskret unter der Bettdecke.
Diskretion kann man den anderen Königskindern nicht gerade nachsagen. Und die eigene Familie mit den scheiternden Ehen, Betrügereien, Heimlichkeiten und Skandalen ist der Hauptgrund dafür, dass die Amtszeit der Königin zu einer einzigen privaten Krise der Frau an der Spitze geworden ist. Auch das Talent der Queen zum Krisenmanagement scheint, zumindest nach dem Tod von Prinzessin Diana 1997, begrenzt zu sein.
Mit 21 Jahren heiratet Elizabeth Leutnant Philip Mountbatten, Sohn von Prinz Andrew von Griechenland und Urenkel von Königin Victoria. Ein Jahr nach der Hochzeit wird der Thronfolger Prinz Charles geboren. Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward machen die Familie komplett. Zum erstenmal in der Geschichte der englischen Monarchie wurde die Krönungszeremonie von Fernsehen und Rundfunk übertragen. Menschen in aller Welt verfolgen die Krönung am 2. Juni 1953 in der Westminister-Abtei.1973 wurde Großbritannien Mitglied der Europäischen Union. Dadurch wurde die Queen Symbolfigur für Einheit und Kontinuität im Commonwealth und empfängt Staatsbesuche aus aller Welt.
Spannungen und Unstimmigkeiten prägen das Verhältnis der Queen zu ihren Schwiegertöchtern. Nach Dianas Unfalltod im August 1997 zog sie durch ihr unsensibles Verhalten den Zorn der Briten auf sich. Die alljährliche Thronrede von Königin Elisabeth II. zur Parlamentseröffnung in London: Die Queen verliest im Oberhaus die Regierungserklärung (nicht aber ihren Rücktritt wie Prinz Charles immer wieder hofft). Königin Elizabeth II. feierte am 6. Februar 2002 den 50. Jahrestag ihrer Thronbesteigung. Sie sitzt seit 50 Jahren auf ihrem Thron - und wird wohl auch nicht so bald heruntersteigen.



Auf Wiedersehen, wenn Majestät 100jähriges Thronjubiläum hat...

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