Die imperiale Moschee von Sultan Süleyman dem Gesetzgeber gilt als die schönste und vollkommenste Istanbuls und entstand zwischen 1550 - 1557 nach den Plänen des Meisterarchitekten Sinan, wobei man annimmt, daß er mit diesem Werk die Hagia Sophia übertreffen wollte. Die sich auf einem der Hügel Istanbuls erhebende Moschee mit ihren vier geometrisch geordneten Minaretten hat in ihrem Inneren eine kunstvoll gemeißelte Kanzel und Gebetsnische und prachtvolle Glasmalereien. Zu dem Moscheenkomplex gehört eine Armenküche, eine medizinische Schule, eine Medresse, ein Hospiz, eine Karawanserei und ein Bad.

Ankunft auf dem Attatürk Flughafen in Istanbul
Im Inneren der Flughalle des Attatürk Flughafens
Hier warten wir auf unseren Gepäckträger, der uns schon gesichtet hatte

"Ort der Demütigung" bedeutet das türkische Wort Moschee. In Istanbuls Suleiman-Moschee (Süleymaniye Cami) falle es nicht schwer, sich sowohl vor ihrem Baumeister Sinan, dem "Dichter in Stein", als auch vor Mekka zu verneigen, schwärmte ein Reiseschriftsteller. Sie ist die größte der rund 300 Moscheen von Istanbul.

Links: Ein freundlicher Taxifahrer schleppt unser Gepäck - Rechts: Durch Istanbul zum Hotel
Links: Weiß der Herr, woher er (der Taxifahrer) diese Abkürzung zum Hotel kannte.
Rechts: Es ist überall das Gleiche in Hotels. Erst gehts zur Anmeldung.
Endlich nach allen Formalitäten in unserem Zimmer
Was macht Frau zuerst? Natürlich, ein Bad nehmen. Ladys first, Mann hat zu warten.
Jeanette auf der Terrasse. Vom Zimmer aus aufgenommen
Etwas später am Eingangstor des Ciragan Hotels
Der erste Erkundungsversuch. Wir in der Stadtmitte

Der heutige Tag war eigentlich schon gelaufen, denn viel konnten wir nicht mehr erkunden oder besichtigen - dazu war Istanbul mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu groß. Ausserdem und nach wenigen Stunden neigte sich der Tag allmählich dem Ende zu und es dämmerte langsam am Bosporus. Und um am nächsten Tag fitt zu sein, da wir uns einiges vorgenommen hatten, spazierten wir langsam zurück zum Hotel.

Aufgang zu den Zimmern

Im 16. Jahrhundert gehörte das Grundstück am Wasser, auf dem das heutige Palasthotel steht, Admiral Kilic Ali Pascha. Das Kazancioglu-Garten genannte Grundstück erstreckte sich von Besiktas bis Ortaköy. Lady Mary Wortley Montagu, die Ehefrau des englischen Botschafters Edward Wortley Montagu im Osmanischen Reich, beschrieb um 1717 in einem Brief den Ciragan Palast mit den Worten: Er steht an einem der wunderschönsten Orte am Kanal, und dahinter befindet sich ein Hügel mit einem herrlichen Wald. Seine Ausmaße sind erstaunlich; die Wache versicherte mir, er beherberge achthundert Zimmer, was ich allerdings weder bestätigen noch bestreiten kann, da ich sie nicht gezählt habe; allerdings ist die Anzahl sicherlich sehr groß, und alles ist geradezu verschwenderisch mit Marmor, Gold und wunderbaren Malereien von Früchten und Blumen verziert.

Die Fenster sind mit feinstem Kristallglas aus England bestückt, und hier erlebt man all die kostspielige Pracht, die man von einem Palast erwartet, der von einem jungen Mann errichtet wurde, der über den ganzen Reichtum eines großen Imperiums verfügt. Ahmet III. schenkte den Kazancioglu-Garten seinem Schwiegersohn, dem Großwesir Ibrahim Pasha von Nevsehir, der dort das erste "Yali" (am Wasser gelegene Villa) erbaute. Zusammen mit seiner Frau Fatma Sultan organisierte er dort Festlichkeiten mit Fackelbeleuchtung, die bald Ciragan Senlikleri (Ciragan Lichtfeste) genannt wurden. Daher rührt auch der heutige Name Ciragan her. Eine Zeitlang wurde der Palast von Mahmut I. auch als Bankettsaal für Staatsgäste benutzt.

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Istanbul und seine Sehenswürdigkeiten