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Rhode Island ist der flächenmäßig kleinste Bundesstaat der USA. Aber nur von der Fläche her gesehen und nicht einwohnermässig, denn die niedrigste Bevölkerungszahl hat Wyoming. Rhode Island liegt in Neuengland und grenzt im Norden und Osten an Massachusetts, im Süden an den Atlantischen Ozean und im Westen an Connecticut. Der offizielle Name von Rhode Island ist State of Rhode Island and Providence Plantations. Gut die Hälfte der Einwohner von Rhode Island sind katholisch. Damit ist Rhode Island einer von nur zwei US-Staaten, in denen eine einzelne Religionsgruppe die absolute Mehrheit stellt. (Der andere ist das mehrheitlich mormonische Utah). Zwar klingt der Name der Hauptstadt Providence für deutsche Ohren mehr nach Provinz, doch ist sie alles andere als ein Provinznest. Der kleinste Bundesstaat der USA macht seine geringe Größe wett mit 100 Meilen Sandstrand, romantischen Küstenstädten und einer lebendigen Geschichte.

In Providence wohnten wir privat bei Freunden von Jeanette, die sich riesig über unseren Besuch gefreut hatten. Natürlich bekamen wir ein sehr schön eingerichtetes Gästezimmer. Es war aber auch ein Traum von einem Haus. Alles wunderschön angelegt und sehr gepflegt. Rechtes Bild: Jeanettes Lieblinge, die beiden süssen kleinen Hunde. Bild unten: Unser Gästezimmer.

Sieht sie nicht süß aus?
Wir beide beim Spaziergang im Roger-Williamspark
Jeanette links hinten wollte halt mal Karusell fahren.
Stippvisite in Newport

Rhode Island alias Little Rhody setzt auf den Luxus - zumindest in Newport, das sich mit klangvollen Beinamen wie "America's First Resort" und "Hauptstadt der Yachten" schmückt. Am Ufer der Narragansett Bay ragen die prachtvollen Schlösser der Superreichen zwischen Felsen und gepflegten Anlagen empor. Auf dem Wasser schaukeln sündhaft teure Yachten im sanften Wind. Seit 1883 sind schnittige Boote ein vertrauter Anblick in Newport. Newport war immer eine reiche Stadt. Sie diente als wichtiger Umschlagplatz im 18. Jahrhundert, als die ersten großen Segelschiffe im Hafen vor Anker gingen. Heute verkauft Newport seinen Charme an die vielen Besucher, hat sich aber gleichzeitig viel von dem Geist bewahrt, der die Stadt während der vergangenen Jahrhunderte beseelte. An der Thames Street fallen die Schatten der bunten Holzhäuser und alten Gaslaternen auf Kopfsteinpflaster und im Hafen herrscht bunter Trubel. Jenseits des Memorial Boulevard im Süden der Stadt bestimmen Buchhandlungen, Galerien und Antique Shops das Straßenbild. Im Hunter House, das 1748 erbaut wurde, kann man kostbare Townsend-Goddard-Möbel aus Newport besichtigen.

Von wegen die hätten keine Schlösser in den Staaten.
Hier zu sehen das Newport-Castle.
Und hier das Belcourt-Castle von innen.

Auf Bitten unserer Gastgeber blieben wir noch noch ein paar Tage wobei sie uns ihr Boot liehen, damit wir ein wenig an der Küste des Atlantik fahren konnten. Ehrlich gesagt: ich hatte keine Ahnung wie man einen solch kleinen 'Kahn' steuert. Aber nach wenigen Erklärungen unserer Gastgeber war das kein Problem mehr. Nach weiteren 4 Tagen bedankten wir uns noch einmal von ganzem Herzen für die Gastfreundschaft und verabschiedeten uns in Richtung Boston.

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