Über der bolivianischen Regierungsstadt La Paz.
Langsames Aufsetzen der Maschine. Rechts: Eine Bilderbuchlandung.
Tatsächlich: Unser Gepäck stand schon im Vorraum. Wir waren happy, dass es geklappt hatte und umarmten uns erst einmal, denn auch das Zimmer war wunderschön und ganz nach unserem Geschmack.:-)

Im Flughafengebäude. Unser Gepäck würde abgeholt werden durch die Hotelleitung. Tatsächlich: Unser Gepäck stand schon im Vorraum. Wir waren happy, dass es geklappt hatte und umarmten uns erst einmal, denn auch das Zimmer war wunderschön und ganz nach unserem Geschmack.

Bevor wir zum Abendessen gingen nahmen wir noch ein Wellnessbad. Beim Abendessen.

La Paz (La Paz de Ayacucho) ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Der volle Name der Stadt lautete zunächst Nuestra Señora de La Paz ("unsere Liebe Frau des Friedens") wegen eines verhinderten Indianeraufstandes. Den heutigen Namen erhielt sie 1825 zum Gedenken an die siegreiche Schlacht bei Ayacucho im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier. La Paz ist auch Hauptstadt des Departamentos La Paz. Die eigentliche Stadt hat 812.986 Einwohner (2005), während die Agglomeration La Paz, die u. a. El Alto, Viacha und Achocalla einschließt, auf mehr als 1,6 Millionen Einwohner kommt. Die Stadt liegt auf ca. 3.600 Metern ü.d.M. in dem ca. 400 Meter tiefen Canyon des Río Chokeyapu, der in die umgebende Hochebene des Altiplano eingeschnitten ist und sich zu einem Talkessel mit einem geschützten und angenehmen Klima weitet.

Nach dem Abendessen gingen wir durchs Foyer hinüber zum Tanzsaal des Hotels.

Auf dem Weg zum Ballsaal. Ups, wir waren etwas zu früh. Naja, so hatten wir die Auswahl für einen schönen Platz. Und sage nochmal jemand, Bolivien habe nichts zu bieten. Von wegen.

Die Innenstadt unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Großstädten. Leuchtreklamen und Plakate, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten mit internationalem Angebot und moderne Bürogebäude beherrschen das Bild. Sehenswert ist die Kirche San Francisco, deren Bau 1549 begonnen hatte. Wie in jeder bolivianischen Stadt gibt es auch hier Markthallen und riesige offene Märkte, wobei der skurrile so genannte "Hexenmarkt" (der lokale Markt zum Handel mit rituellen Waren wird unter Touristen so genannt) eine Besonderheit darstellt. Zahlreiche Museen laden zum Entdecken ein. Besonders zu empfehlen ist hierbei das Coca-Museum, in dem sachlich und interessant die Geschichte der Coca von ihren Anfängen als Bestandteil kultischer Riten bis hin zur Verwendung in der modernen Medizin dargestellt wird (ausstellungsbegleitende Handbücher in deutsch sind vorhanden).

Die Kirche San Francisco.Noch einmal die Kirche San Francisco in La Paz
Links und rechts: Die Kirche San Francisco.
Umzug in La Paz. Rechts und unten: Noch Bilder vom Umzug in La Paz.

Genau bei unserem Besuch in La Paz begab es sich, dass sie dort ein grosses Fest mit einem prächtigen und farbenfreudigen Umzug feierten, welchen wir uns natürlich angesehen hatten. Wir möchten unseren Besuchern diese Bilder selbstverständlich nicht vorenthalten.

Rechts und links: und unten weiterer Bummel durch La Paz.

La Paz wurde 1548 von Alonso de Mendoza als Station auf dem Handelsweg von Potosí nach Callao in Peru gegründet. Der formelle Gründungsakt für die neue Stadt wurde am 20. Oktober 1548 in der Ortschaft Laja vollzogen (ca. 25 km westlich vom heutigen La Paz), drei Tage später wurde ein Platz im Tal des Canyon des Río Chokeyapu als Standort für die neue Stadt festgelegt, da es hier Goldvorkommen gab und das Tal Schutz vor dem rauen Wetter auf der Hochebene des Altiplano bot.

Die Plaza Murillo
Die Plaza Murillo.
Noch an der Plaza Murillo. In der Nähe der Plaza Murillo.
La Paz am Markt. La Paz Schuhputzer. Die musste sie sehen

Ein Teil der Einwohner von Laja wurde in die neue Stadt umgesiedelt. Die neue Stadt lag verkehrsgünstig am Kreuzungspunkt des Silberweges von Potosí nach Peru und des Cocaweges aus den Yungas. Die Bestimmung Sucres zur Hauptstadt nach der Unabhängigkeit Boliviens im Jahre 1825 schmälerte die Wichtigkeit von La Paz nicht. Am 25. Oktober 1830 wurde auf oberstes Dekret hin die Universität "Universidad Mayor de San Andrés" (kurz: UMSA) gegründet. 1899 wurde die Stadt nach einer kurzen Revolte zum Regierungssitz bestimmt, da es als einzige größere bolivianische Stadt nicht vom wirtschaftlichen Niedergang Potosís betroffen war.

Die Einkaufsmeile in La Paz.

Unser letzter Tag in La Paz. Natürlich musste meine Frau noch sehen, was an Souvenirs geboten wurde. Niemals kam es vor, dass sie kein Andenken aus einem Land mitgenommen hatte. In Finnland, ihrem und natürlich auch meinem Zuhause mussten sich mittlerweile soviele Souvenirs stapeln, dass Ihre Eltern und meine Schwiegereltern schon einen kleinen Anbau vornehmen mussten.

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