Aber jetzt hinein, so nach dem Slogan: Kommen - Sehen - Staunen! Seit über 160 Jahren ist das weltberühmte "Tivoli" ein Anziehungspunkt für Romantiker und Vergnügungssüchtige. Der liebevoll angelegte Garten und Vergnügungspark ist mit Einbruch der Dunkelheit in ein Meer aus Licht und Farben getaucht. Dort kommt jeder auf seine Kosten: Konzerte, Pantomimetheater, Kinos, Freiluftbühnenprogramme, das Wachsfígurenkabinett von Louis Tussaud, das Tivoli-Museum, Gaststätten und romantische Orte der Stille warten auf den Touristen. Die ganze Welt der Freizeitunterhaltung vereint in einem zentralgelegenen hübschen Park. Feuerwerk gibt es immer mittwochs, sonnabends und feiertags. Der einzige feste Zirkusbau des Nordens steht ebenfalls im Kopenhagener Tivoli.

Na,das war ja mal ein Empfang.

So stelle ich ihn mir überall vor. Leider galt er aber nicht nur uns beiden sondern allen Tivoli-Besuchern. Jeanette und ich waren voll begeistert von dieser Musikkapelle.

Zu seiner Eröffnung am 15. August 1843 strömten 3500 Besucher ins "Tivoli and Vauxhall". Unter ihnen Märchenerzähler Hans-Christian Andersen, dessen "kleine Meerjungfrau" zum Kopenhagener Stadtwahrzeichen geworden ist, und Tivoli-Gründer Georg Carstensen, dem heute eine Statue vor dem Konzerthaus gewidmet ist. Der Lebemann aus wohlhabender Familie war viel gereist und hatte unter anderem das Pariser Tivoli besucht, einen kleinen Vergnügungspark, dessen Name wiederum vom römischen Erholungsgebiet Tivoli stammt. Mit vielen Ideen kehrte Carstensen nach Kopenhagen zurück und reichte einen Antrag für "seinen" Tivoli beim dänischen König Christian VIII ein. Dieser gestattete die Errichtung des Vergnügungsareals am Graben außerhalb der Stadtmauern. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs Kopenhagen deutlich über diese Grenze hinaus, so dass das Tivoli nach und nach in die Stadtmitte rückte.

"Der Kopenhagener Tivoli ist viel mehr als nur ein Vergnügungspark – er ist die grüne Lunge Kopenhagens, Treffpunkt für viele tausend Dänen und Touristen, Dreh - und Angelpunkt einer Weltstadt und vermutlich eines ganzen Königreichs. Hauptattraktion ist Rutschebahnen, die älteste noch fahrende Holzachterbahn der Welt. Das Tivoli ist mit fünf Millionen Besuchern die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Dänemark. Seit der Gründung 1843 hat es das Tivoli geschafft, durch eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne den Zauber über Generationen hinweg zu erhalten. Es ist nicht nur ein gewöhnlicher Freizeitpark, es ist seit mittlerweile 164 Jahren das soziokulturelle Zentrum der Stadt.

Wenn wir schon vor der Nachbildung des indischen Thadsch-Mahal standen, dann wollten wir auch ein Foto von ihr haben. Man muss nur aufpassen, denn das Betreten der Blumenanlage ist verboten. Ein bisschen Glück muss man schon haben. Und Jeanette brachte mir anscheinend nur Glück. Ein Blick nach links ein Blick nach rechts und schon machte es klick mit dem Selbstauslöser. Diese beiden Fotos würde uns niemand mehr nehmen.

Beim Anblick dieser gemütlich hier sitzenden Besucher lief uns das Wasser im Mund zusammen: jetzt bekamen auch wir Hunger und suchten ein freies Plätzchen aus, wo wir uns ungestört unterhalten, aber auch ungestört essen konnten.

Nicht alles muss man unbedingt kommentieren - da viele Bilder für sich sprechen.

Links: Besuch des Piratenschiffs bevor wir zu den Wasserspielen loszogen. Ein wundervolles Erlebnis, das man gesehen haben muss. (Siehe die beiden Bilder unten). Natürlich sahen wir nicht alles gleichzeitig, die Bilder wurden so eingebaut, wie wir sie geschossen haben.

Tschau du schönes Tivoli. Wir hatten ein paar wundervolle und unvergessliche Stunden in dir erlebt. Vielleicht bis irgendwann einmal wieder.

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