Eineinhalb Tage in Yokohama.    

Fröhliches Erwachen - auf zu neuen Besichtigungrn in Yokohama. Schon in allerhergottsfrühe verließen wir unsere Hotel in Richtung Yokohama.

Schon sehr früh am Morgen - der Tag brach gerade an, verließen wir das Hotel, ohne das Frühstück in Anspruch zu nehmen. Kaffeetrinken konnten wir unterwegs in einem der vielen Cafèstuben. Unser Gepäck ließen wir zurück, da wir noch eine Nacht hier verbringen würden, um dann am nächsten Tag zur Liberty zurückzukehren. Jetzt hieß es erst einmal Yokohama zu erkunden.

Yokohama im Yamashita Park.

Yokohama ist eine Großstadt und Verwaltungssitz der japanischen Präfektur Kanagawa sowie eine bedeutende Industrie- und Handelsstadt. Yokohama ist Teil des Ballungsgebiets von Tokio. Sie ist nach Tokio die zweitgrößte Stadt Japans und somit die größte Gemeinde des Landes. Yokohama liegt auf der westlichen Seite der Bucht von Tokio und besitzt einen bedeutenden Handelshafen.

Stadtbummel in Yokohama.

Bis zur Eröffnung des Seehafens 1859 gab es an diesem Platz nur ein unbedeutendes Fischerdorf. Als der US-Commodore Matthew Perry im Jahre 1853 mit seiner Flotte von neun Dampfschiffen in der Bucht von Edo (heute: Bucht von Tokio - vor dem späteren Yokohama) landete, zwang er damit das bis dahin nahezu vollständig isolierte Japan zur Öffnung. Dadurch wurde der Ort zu einem zentralen Umschlagplatz für den internationalen Handel.

Jeanette und ich 'getrennt'.

   Bummel durch den Yokohama Yamashita Park    

Weiterer Bummel im Yamashita-Park.

Immer noch im Yamashita Park.

Der rund einen Kilometer lange Yamashita Park liegt direkt am Buchtrand und ist seit Langem so etwas wie die grüne Lunge der Innenstadt. Der Anlass seiner Entstehung ist jedoch kein glücklicher: Er wurde 1930 eröffnet, nachdem der Bauschutt, den das Kanto-Erdbeben von 1923 in der Innenstadt hinterlassen hat, hier in der Bucht entsorgt wurde. Zur Zeit der amerikanischen Besatzung konnte der Park von der Bevölkerung bis Mitte der 50er Jahre nicht genutzt werden, da sich hier die Unterkünfte für die Besatzer befanden. Heute ist der Park das Herzstück des Promenadennetzes in der Innenstadt.

Bild oben: Der Springbrunnen der von San Diego, der amerikanischen Partnerstadt Yokohamas, gestiftete wurde.

Im Park selbst gibt es einiges zu entdecken, etwa einen indischen Wasserspender oder eine Statue von dem Mädchen mit den roten Schuhen, die von einem Kinderlied aus den 20-er Jahren inspiriert wurde, in dem ein Mädchen einem Ausländer auf sein Schiff folgt und Japan für immer verlässt. In der Mitte des Parks gibt es einen großen Springbrunnen, der von San Diego, der amerikanischen Partnerstadt Yokohamas gestiftet wurde. (Bild oben). Ein kühneres und moderneres Monument steht zwischen dem Museumsschiff Hikawa-maru und dem Leuchtturm: Es ist aus vier orangefarbenen Containern zusammengesetzt.

Die Sage vom Mädchen das einem Ausländer auf sein Schiff folgt und Japan für immer verlässt.

Im Hintergrund: Die vier orangefarbenen Container.

Der Park hat jedoch auch seine stillen Sehenswürdigkeiten: Steht man vor dem Hotel New Grand und blickt zum Museumsschiff Hikawa-maru, dann fällt auf, dass der dazwischen liegende Rosengarten tiefer gelegen ist als der Rest des Parks.

Wir auf dem Museumsschiff Hikawa-maru.

Auf dem Rückweg in die Stadt, es wurde allmählich Abend.

   Auf dem Weg nach Chinatown.    

Vorgeschmack auf Chinatown.

Morgen geht es nach Chinatown. 

Zurück zum ersten Tag in Tokio    Weiter nach Chinatown - aber erst am nächsten Tag.